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Sonntag, 28. Oktober 2018

Splitter zum Tag

Kaum etwas könnte falscher sein als das Reden von einer "endlichen Erde". Das einer reduktionistisch-materialistischen Weltsicht entstammt, in der "der Raum" mit Dingen "vollgestellt" wird. Die Sache liegt völlig anders. Raum wird durch Beziehung und diese Beziehung gestaltet "die Dinge". Ganz so, wie etwas "ausfällt", also als Ergebnis von Transformationsprozessen "dinghaft" (als so und so bestimmbar bzw. bestimmt) wird.

Man muß bei der Erde tatsächlich von einer "unendlichen" Dingwelt sprechen. Weil im historischen Zueinander ständig Dinge entstehen und vergehen. Aber nur deshalb, weil sie sich in einem laufenden Transformationsprozeß befinden. Die Erde ist also zuerst einmal ein geschlossenes System, wo alles Werden und Vergehen ein Transformieren in je andere "Dinge" ist. Es ist also eine Täuschung zu meinen, man könne "etwas verbrauchen". Verbrauchen ist nur ein Transformieren. Der Gesamt-Energiehaushalt, das Gesamtfeld der Beziehungen von allem zu allem bleibt immer gleich. Die Erde kann also nicht "verbraucht" werden. Sie ändert sich nur. Und zwar im Rahmen bestimmter Beziehungen. Das Einzige, was also konstant ist, ist das "raumschaffende Feld" von Beziehungen von Wirklichkeiten zueinander.

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Von einer "endlichen Welt" (im Sinne einer begrenzten, zählbaren, einem Inventar unterliegenden Dingwelt) zu sprechen, reduziert somit die Welt unzulässig und kommt zu einem falschen Bild des Ganzen. Hier wird eine begrenzte Ordnung eingezäunt, und für das Ganze gesetzt. Also buchstäblich dieser kleine umzäunte Sandkasten, in dem wir sitzen, für die Welt selbst (und ihre ganze Wirklichkeit) gehalten. Wo es eben momentan nur fünf Schauferl, drei Kubikmeter Sand, und vier Küberl (Eimerchen) und sechs Kinder gibt, von denen drei ihre Brüder und Schwestern rufen, weil sie um ein Küberl streiten und Angst haben, zu wenig Sand zum Burgenbauen zu haben, die andere (die diese drei nicht sehen) aber bereits aus Ästen zu bauen beginnen, die den Bäumen entstammen, die den Sandkasten überspannen - während diese drei von dieser momentanen Ebene aus Zukunft und absolute Verfaßtheit der Welt ableiten.

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Insofern kann man durchaus sagen, daß es überhaupt kein "Klima" gibt. Es GIBT NUR KLIMAWANDEL. Weil alles in Bewegung ist, somit alles sich ständig in gewissem wesensbedingtem Rahmen wandelt, weil aufeinander reagiert und damit agiert. Wirklich agieren kann ja nur der Mensch, weil die Bedingung dazu die Freiheit ist. Also der Geist.

Und nur im Geist - der wesentlich (also vom Wesen her) Gnade ist, also ungeschuldetes Geschenk Gottes, im Hl. Geist sogar Gott selbst (menschlicher Geist ist davon nur Analogie, als ähnlich) - kann es "Schöpferisches" geben. Also nur in Freiheit. Das aber nie über die Gesamtordnung in der Vorsehung Gottes (als sein uns immer unendlich überlegenes Wissen) hinaus kann. 

Negatives Schöpferisches gibt es also nicht. Es wäre bestenfalls Zerfall von Ordnung, aber nichts "Neues", sondern nur Niedrigrangigeres. Was immer schöpferisch ist, wirklich schöpferisch ist, ist es nur, weil es innerhalb der göttlichen Vorsehung (in Analogie) besteht. Durch (göttliche) Inspiration. Kein Schöpferisches also ohne Demut, ohne Tod, in der gefallenen Welt: ohne Tod am Kreuz.

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Wenn auch das Wetter Ausdruck eines beständigen Harmoniestrebens der Kräfte ist, so wird das deshalb nie gelingen, wird die Erde nie in einem "bewegungslosen Harmoniestreben" sein. Weil es eben kein geschlossenes, sondern ein offenes System ist. Offen in mehrerer Hinsicht. So ganz, wie ein materiales System nur offen ist, wenn es freien Willen gibt, der einen rein mechanistischen Ablauf zu durchbrechen vermag.

Somit ist die Erde ein auf zwei (bzw. drei) Seiten hin offenes System. Das ist sichtbar einmal der Weltraum, die großartigste Analogie zum Verhältnis des Seienden zum Sein (Gott). Im Ganzen ist zwar auch das Weltall (als Teil der Schöpfung) geschlossen, aber die Erde ist als sein Teil ebenfalls Transformationen unterworfen. Aber das Weltall ist selbst nicht "frei", es unterliegt dem Geist, dem Willen, dem Streben der Wirklichkeit.*

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Daß uns das Weltall in seiner Weite "unendlich" vorkommt, ist dieser Analogie geschuldet. Denn in Gott ist Unendlichkeit weil Unerschöpflichkeit. Nur "als" Gott ist das Sein unendlich, nur unendliches Sein wird Gott gerecht (will man diesen Begriff nicht sinnlos, das Reden darüber unvernünftig machen.)

Dann ist die Welt offen auf Gott hin, wir wollen es nur erwähnen. Es braucht seine seinserhaltende Liebe - Gott IST Liebe - um zu bestehen.

Und dann braucht es die Analogie Gottes, den Menschen, der ihm ähnlich gemacht wurde. Er hat Freiheit, er hat Willen (weil Liebe), er hat Vernunft.

Insofern ist in der Mär, daß der Mensch das Klima verändere, ein Funken Wahrheit. Und das steht außer Zweifel, man erkennt es an jeder Ortsbildveränderung im eigenen Erlebenskreis. Der das Wetter beeinflußt. Schon daraus heraus kann das Klima keinen "harmonischen Optimalzustand" erreichen, weil das Weltsystem Wetter (Klima, nur mit Zögern kommt einem hier das Wort über die Lippen, denn Klima ist ein statistischer Begriff, kein reales Geschehen) mit dem Menschen natürlich auch kommuniziert, auf ihn reagiert.

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Die Wirkmächtigkeit von Dingen (Wirklichkeiten) ist auf ihr Wesen und den dieses Wesen bezeichnenden (ja erkennbar machenden) Wirkkreis beschränkt. Kein Ding kann diesen seinen Wesenskreis verlassen. Es erreicht ihm nicht zugeordnete Wirkkreise gar nicht bzw. nur im Maß seines Wirkvermögens. Deshalb ist "Klima" und "Wetter" für den Menschen wesenhaft unerreichbar.

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Der religiöse (oder: pseudoreligiöse) Wahn der "C02-Katastrophe"  zeigt sich am Deutlichsten darin, daß als Gefahr gesehen wird, wovor jeder religiöse Mensch niederknien müßte: Ausgerechnet das, was als Ergebnis seiner Kultur übrigbleibt - Kultur wird vom Feuer betrieben, warum sonst brennen überall auf der Welt im Kult Kerzen, lodern Feuer? Warum das Feuer beim Opfer? - Ist es das, was der "Natur" zurückgegeben wird, um sich davon zu ernähren? Es gibt kein Leben ohne CO2, das Kohlendioxid! Es muß deshalb als diabolisch gesehen werden zu meinen, ein Zustand völliger CO2-Vermeidung wäre ein Idealzustand. Das ist er nur in der Hölle, im Nichts!  Dort gibt es diesen bewegungslosen Harmoniezustand, denn dort gibt es kein Leben. Nur Leiden in Bewegungslosigkeit. 

Theresia von Avila erzählt in ihren Schriften von ihrer Schau der Hölle. Sie beschreibt ihn vor allem als "völlige Bewegungsunfähigkeit", als sei sie in der Erde (sic!) eingemauert, völlig umschlossen, vergraben. 

Die Klimopheten wollen Hölle, der VdZ sagt das mit subjektiv völliger moralischer Gewißheit. Deshalb ist der Klimakatastrophenwahn substanzlos wie alles Böse. Und seine Vertreter die Engel des Bösen, also Dämonen. Die die Wahrheit nur als Mittel der Lüge kennen. Bewegungslos. Leblos. Verlogene Jongleure mit sterilen, kastrierten Teilwahrheiten.

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Der Mensch kann "die Erde" gar nicht zerstören. Er kann nur in seinem Rahmen Ordnungen bewirken, die jeweils nur möglich sind, soweit sie dem Wesen der Dinge (also in Wahrheit) möglich weil zugängig sind. Eine alternative "Ordnung" kann der Mensch nicht "schaffen". Insofern kann er gewisse Ordnungssysteme wie ein Gärtner hegen und groß werden lassen, aber er kann keine "andere" Ordnung schaffen, als im Wesen der Dinge angelegt ist.

Das Wesen der Dinge aber ist das Feld von Beziehungen, in das sie hineingestellt sind. Und zwar in der Ideenwelt Gottes - in seinem Wissen, also im reinen Geist - gedacht sind. Denn in Gott ist Denken auch Wirken. 

Das einzige, was innerhalb des menschlichen Wirkvermögens steht, ist damit die Kultur. Und insofern "die Welt", weil es keine Welt ohne Kultur (=Kirche) gibt. In diese Kultur ist dann die Tier- und Pflanzenwelt ebenso wie die anorganische Welt eingebunden. Aber nur in der Fähigkeit zur bedingten Transformation, nicht im "Schaffen". Denn Transformation ist außerhalb des Wesens der Dinge nicht möglich. 

Zerstörung ist somit nur ein Auflösen von höheren Ordnungen zugunsten niedrigerer, also menschenfernerer (letztlich natürlich gottfernerer weil ihm immer weniger konkret ähnlicher) Ordnungen. (Zur Illustration: Tier - Tod / Kadaver - chemische Elemente.)



*Letztlich sind es die Engel, aber dieses Faß wollen wir hier nicht aufmachen.





*101018*