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Montag, 19. November 2018

Aus der Wirkung ist die Absicht erkennbar

Wer die bevorstehende Zeichnung des eigentlich unglaublichen "Migrationspaktes" in Marokko, geplant für Anfang Dezember, ansieht, wird unweigerlich an Sun Tsu, diesen großen chinesischen Militärstrategen, erinnert. Der als probatestes Mittel für die erfolgreiche Bekämpfung von Feinden sieht, diese von innen heraus zu schwächen. 

Wenn man sich nämlich die Frage stellt, warum über 190 Staaten der Welt (nur die USA, Dänemark, Ungarn und angeblich nun auch Australien verweigern diese Zerstörung der nationalen Souveränität, die eine Folge davon wäre) diesen Pakt vereinbaren, so zeigen sich drei Gruppen mit jeweils völlig unterschiedlicher Interessenslage. Und - geistiger Verfassung. 

Da sind die vielen vielen Staaten, deren Bürger diese Migranten stellen. Staaten aus Afrika und Asien vor allem. Sie werden nie in die Lage kommen, irgendwelche der nun verpflichtend angenommenen Bedingungen erfüllen zu müssen. Ihnen gesellen sich Staaten bei, die sowieso nicht daran denken, diese Verpflichtungen umzusetzen, sonst hätten sie es mit inneren Aufständen zu tun, die auch jede Sanktionierung unterlaufen werden, weil sie frei und mächtig genug sind, wie die Schweiz.

Dann sind da Staaten, die zwar gut oder halbwegs entwickelt, aber nicht Zielländer dieser Migration sind. Rußland, Brasilien, China, Indien. Genau aber sie sind die, die einem einfallen, wenn man alles unter dem Gesichtspunkt der strategischen Überlegungen von Sun Tsu betrachtet. Denn sie profitieren von der Schwächung ihrer Konkurrenten auf den politischen wie wirtschaftlichen Weltmärkten. Sie werden also sogar die großen Profiteure solcher Abkommen sein.

Und dann sind da als dritte Gruppe die ... eigentlich fast nur ... europäischen Länder. Sie sind in der UNO hoffnungslos in der Minderheit. Und sie sind es, die ideologisch derart sturmreif geschossen wurden, in ihrer geistigen Verfaßtheit ausgehöhlt und widersprüchlich sind, daß sie sich perfekt als Zielländer eignen. Denn sie sind auch "reich", da ist also was zu holen, da sind Konkurrenten auszuschalten. Sie haben außerdem gut ausgebaute Sozialsysteme. Und sie haben vor allem eine etablierte Linke, die in ihrer Gehirnerweichung stark genug ist, hohen politischen Einfluß zu haben, die Medien an ihrer Seite. 

Denn die Charakteristik jeder Revolution ist seit je vor allem gezeichnet durch die innere Schwächung des Geistes und der herrschenden Schichten eines Landes. Durch zersetzende, verwirren sollende Angriffe aus der zweiten Reihe der Eliten. Emporstreblinge, in ihren Augen Zu-kurz-Gekommene, die nach oben wollen, und die korrelativ zu ihrem Ehrgeiz geschickt von wirklichen Eliten benützt werden können. Ach, es ist so einfach, ach, es war noch nie anders.

Sun Tsu wußte das schon vor zweitausend Jahren. Sie sind die vorzüglichste Angriffsfläche der feindlichen Strategie. Nur wir wissen es nicht. Nicht mehr. Vor allem wird es nicht thematisiert, weil unsere Sozialstaaten bereits zu viele Dumme, Ehrgeizzerfressene, Schmarotzer, Gelangweilte, Talent- und Charakterlose als Pseudoelite nach oben gespült haben.

Weitere Folgerungen à la "nützliche Idioten" zu ziehen überläßt der VdZ dem Leser. Und er tut es, indem er auf einen Beitrag im Blog von William M. Briggs hinweist, wieder einmal. Der folgendermaßen titelt: "Gewißheit über Ursachen gibt es nur im Verstand, nicht in irgendwelchen Daten."




*081018*