Dieses Blog durchsuchen

Montag, 12. November 2018

Und ist es Wahnsinn, so hat es doch Methode

Dieses Filmchen hat die BBC London produziert und verbreitet. Leider war es zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Beitrags nur in Beiträgen anderer (wie hier den von Paul Joseph Watson) im Netz verfügbar, wie Sie unten sehen, und nicht für sich gestellt. Vermutlich aus Urheberrechtsgründen, denn wie schon Watson zeigt, ist es der pure Wahnsinn. Über den Besuch auf der BBC-Twitter-Seite ist die Qualität besser. Die Frage ist, ob es zu mehr Nutze ist als den Kopf über so viel Dummheit zu schütteln. 

Denn da schildert ein im Dauerfasching befindlicher Mann (der sich als "Gay-Muslim-Drag-Queen" bezeichnet, daß sich zwischen der Quantenphysik und der LBGT-Vielfalt Parallelen fänden, ja daß diese Vielfalt in den kleinsten Teilchen der Atome bereits angelegt sei. Die Materie zeige in den Eigenschaften der Teilchen, daß es keine "Natur der Dinge" gäbe. Sondern daß über den "vielfältigen und unbestimmten" Atomzustand hinaus alles Konstrukt sei. 

BBC bzw. die Filmemacher scheinen das wirklich ernst zu meinen. In Wirklichkeit offenbaren sie eine Unkenntnis der Quantenphysik, die gerade im Herunterbrechen auf scheinbar "einfache Botschaften" sehenswert lächerlich wird.

Denn daß die Quantenteilchen in der Beobachtung auf keine Materie schließen lassen heißt bei weitem nicht, daß sie nicht unaustauschbar bestimmt SIND.  Und zwar ... von der übergelagerten Ebene, also ... dem Konstrukt. Versuche der Leser mal, aus dem Quantenteilchen einer Tischplatte ein Gurkenhöschen zu machen. Oder zeige er umgekehrt einmal ein Ding, das "nur aus Quantenteilchen" besteht, welche Gestalt also Quantenteilchen haben.

Eiderdautz, was wird er feststellen? Daß es ohne konkrete Dinge gar keine Quantenteilchen gibt. Welt heißt eben Bestimmtheit, klare, starre Bestimmtheit. Sie ist somit das Gegenteil von Unbestimmtheit, ist eben nur Welt, weil sie Ordnung ist, nicht Unbestimmtheit. Es gibt somit nicht DINGE WEGEN der ATOMTEILCHEN, sondern Quanten als Atomteilchen WEGEN DER DINGE. Aber um das zu erkennen braucht es eben ... Intelligenz. Wenigstens ein bißchen.

William M Briggs schreibt deshalb in seinem regelmäßigen "Insanity et Doom Update", daß er noch selten eine derartige Dichte von Vertrotteltheit pro Sekunde Kurzfilm erlebt habe. Und diesem Urteil schließen wir uns glatt an.

Um in der einzigen Frage zu landen, die sich heute immer drängender stellt, so sehr sich der VdZ noch immer gegen die Antwort wehrt, aber immer wieder eines Besseren belehrt wird:  Leben wir wirklich schon so tief in einer Zeit der Irrationalität und des absoluten Wahnsinns? 

Der Leser möge sich selbst die Antwort geben. Und den BBC-Film nicht zu ernst nehmen. Es ist ja Fasching!

P. S. Wie man an anderer Stelle liest, ist das Filmchen mittlerweile in Malaysia, einem islamischen Land, angeblich verboten. Glaubwürdig, denn Muslime haben eben keinen Sinn für Spaß. Oder kennt der Leser ein islamisches Land, wo es einen Fasching gibt?

PPS. Einen ernsthaften Aspekt hat das Filmchen aber denn doch. Es zeigt, daß sich Scheinidentitäten (beginnend bei der Homosexualität als quasi erster Stufe) als geistige Verwirrtheit - mit der Zeit zumindest - in immer schwereren psychischen Defekten äußert. Die ein seinsgerechtes Denken (=Wahrheit) unmöglich machen.









*171018*