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Donnerstag, 1. November 2018

Wenn schon ein Tabu brechen, dann dieses (6)

Teil 6)


Mittlerweile aber kann man den Begriff "Juden" nicht einmal mehr in den Mund nehmen, will man nicht eines "Haßverbrechens" beschuldigt werden. Schon gar nicht, will man über sie nachdenken und gar kritisch über sie nachdenken. Niemand würde zwar bestreiten, daß man "die Deutschen" sagen kann. Aber bei Juden darf das nicht geschehen. Den Beweis liefert ja, daß Deutschland (die Deutschen) nach 1945 hohe Reparationszahlungen an Juden und an Israel geleistet hat. Also sehen die Juden sich selbst auch als "die Juden", als Einheit, die sich in einem kollektiven Verhältnis zu einem anderen Kollektiv befinden, "den Deutschen". Und diese haben eine Schuld abzutragen. Auch wenn man ganz gewiß nicht davon sprechen kann, und zwar in beiden Kollektiven, daß "jeder Einzelne" Schuld hat oder Anspruch auf Gutmachung. Noch dazu sind die Juden weltweit sehr gut vernetzt und organisiert.

Medien, die Psychologie, die Pornoindustrie, das Glücksspiel - wer wollte bestreiten, daß ganze Branchen, die sehr direkt und maßgeblich an der moralischen Zersetzung der Kultur beteiligt sind, von Juden dominiert werden. Die heutigen Mißbrauchsvorwürfe, noch dazu selektiv (denn niemand spricht z. B. von ebenfalls gegenwärtig aufgedeckten Mißbrauchsskandalen im amerikanischen Schulwesen, wo man allein von 5000 weiblichen Lehrern spricht, die mit Minderjährigen sexuelle Kontakte hatten) ist schon deshalb besonders pikant, weil es - auch das bestreitet niemand, auch und schon gar nicht die Juden selbst - die "jüdische Operation Hollywood" war, die das gesamte moralische Klima in den USA als maßgebliche Waffe geformt und sexualisiert haben. Da muß es doch gestattet sein sich Gedanken dazu zu machen, daß heute auffällig viele jüdische Anwälte in Prozessen gegen die Kirche engagiert sind, um vor Gericht hohe und höchste Gutmachungszahlungen an Mißbrauchsopfer von der Kirche zu erstreiten. Erst verführt man - dann klagt man an.

Zurück zum Fall um Richter Brett Kavanaugh und dem, was hier so massiv versucht wurde. Was alles sich auf die Aussage eindampfen läßt, daß jemand, der glaubt oder ernst nimmt, was die Katholische Kirche sagt, nicht geeignet sein soll, das Amt eines Höchstrichters auszuüben. Weil die katholische Lehre und ihre Institutionen - immer noch! - als einzige dieser Moralzersetzung entgegensteht, die man durchaus als "jüdische Operation gegen die Mehrheitsgesellschaft" bezeichnen kann. Nicht nur potentiell steht die Kirche dagegen, was man zynischerweise einwerfen könnte. Wenn man ignoriert, wie viel in der Praxis der konkreten Kirche und des Klerus immer noch an Widerspruch gegen die Unmoral besteht. 

Die Medienlandschaft hat sich zum Lynchmob entwickelt. Und sie ist nur ein Instrument neben dem effektiven Werkzeug der Psychologie heutigen Maßstabs. Sie dienen beide einer Gruppe von Menschen, die es geschafft hat, zwar die Kirche anklagen zu können - als Ganzes, als Gruppe, mit einer Kollektividentität und Kollektivverantwortung - sich selbst aber quasi in Luft aufzulösen. Sich, sobald man sie kritisieren will sofort unter dem Nebel des Antisemitismusvorwurfs aufzulösen, und zu sagen: Es gibt uns ja gar nicht, wir sind für nichts verantwortlich. Denn wenn etwas vorfällt (Weinstein), waren es höchstens Einzelne. 

Es muß in einer freien Gesellschaft möglich sein, Verantwortliche zu nennen und zu kritisieren. Und diese Verantwortlichen sind als Gruppe in einer kollektiven Identität und dieser zuschreibbaren Haltungen sehr wohl zu identifizieren. Die sich als erstaunlich stringente Abfolge präsentieren, die man ob dieser Stringenz als Strategie bezeichnen muß. Die sich in der ontologischen Verfaßtheit des Judentums nach Christus angelegt findet.









*071018*