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Donnerstag, 8. November 2018

Normal ist das nicht mehr (2)

Teil 2)



Der Klimawandelkatastrophismus ist eine pure Gestalt des Hochmuts, weil er aus mangelnder Wirklichkeitsanbindung entsteht, die die geistigen Kräfte in Phantasien drückt, wo sie von inneren Fehlern und den daraus entstandenen Kräften ihre Gestalt annehmen. Im Horror etwa.

Dieser Mensch geht fast zwangsläufig von einer ständigen Überschreitung der Wirkkreise der Menschen aus, ja verlangt diese sogar, weil er außerhalb dieser Einbindung ins Engste (der Fisch muß ins Wasser, sozusagen) nichts bewirkt. So daß seine Vertreter nie ihre persönlichen Grenzen erfahren haben. Sie werden somit das, was man als "universalistisch" bezeichnet, sie werden ideologisch.**

Kein Mensch, der existentiell (also dichtest in Abhängigkeit und Gehorsamsgebot verwoben) mit der Umwelt lebt, glaubt an eine Klimakatastrophe. Er würde sogar nie auf diesen Gedanken kommen. Bildlich und als Metapher: Er bewässert lediglich, wenn es trocken ist (und überlegt wassersparendere Saat oder Methode, wenn das regelmäßig vorkommt; eine Entscheidung, die ihm die Tradition als geronnene Erfahrung der Ahnen ohnehin bereits abgenommen hat), und baut Dämme, wenn es regelmäßig zu viel regnet. Das ist es dann auch schon mit seiner "Pflicht".

Sehe der Leser nun das Video. Ein spritziger, origineller und oft humorvoller Vortrag, der manche stinkende Decke, die uns auf die Köpfe gelegt wurde, auslüften kann. In dem Kirstein aber sogar so weit geht, daß er ernsthaft die Frage stellt, ob nicht Klimakatastrophiker Straftatbestände erfüllen. Einmal den des Betruges, um Steuergelder zu erschwindeln, und dann den der Volksverhetzung. Um im Fazit zu enden: "Klimaschutz ist ein infantiler Aberglaube, der der Physik widerspricht."







*Kleiner Hinweis: Wo stehen Temperaturmeßstellen? Richtig. Sie stehen immer an einem Ort, als immer inmitten eines solchen kleinen, regionalen Beziehungsgeflechts. Deshalb messen sie in verbautem Gebiet, also in Gebieten engerer Beziehungsgeflechte, höhere Temperaturen als in nicht bebauten Gebieten, also Gebieten mit weniger dichter Beziehungs- und damit Bewegungsdynamik. 

**Deshalb ist die ganze Diskussion eine Angelegenheit der in unseren Schulen unnötig und an jedem Bedarf vorbei "Ausgebildeten", die nie einen Platz haben, an dem sie existentiell gebraucht werden. Diese alle müssen sohin einen Platz erfinden und eine Aufgabe beweisen, weil es der an natürlicher, logos-orientierter, sohin göttlicher Legitimität fehlt. Also werden sie "religiös", ihre Aufgabe wird zur pseudo-religiösen Sendung - aus Legitimitätsnotwendigkeit. Pseudo deshalb, weil es an der richtigen, natürlichen Religiosität, die nur aus der dichten Einbindung (Fisch - Wasser) kommt, eben fehlt. 

Und genau aus demselben Grund küssen sie liebdienerisch und "gehorsamst" die Füße aller, die ihnen z. B. durch Subventionen, Stiftungen und Geldfonds einen Ort in der Weltordnung "schaffen" und (in deren Medien) zusprechen. Sie sind damit extrem leicht steuer- und beherrschbar. Die Klimakatastrophendiskussion ist eindeutig ein soziologisches, ein psycho-soziales Phänomen, ein Auswuchs der Legitimitätssuche. An dem tatsächlich die Gesellschaften, unsere kapitalistischen, technizistischen, atheistischen Systeme "schuld" sind. Die Klimopheten sagen diese Wahrheit ja überdeutlich! Sie sind damit als Sinnsucher erkennbar.

Das unterscheidet sie von wirklichen Propheten, von Dichtern, Königen, Denkern. Denn diese haben einen Sinn, den sie sich nicht ausgesucht haben, sie haben nur keine Nützlichkeit im Sinne jedes Gesellschaftssystems. Sie haben aber einen Ort, einen Platz in der Ordnung, auch wenn der keiner direkten Nützlichkeit unterliegt, sind aber dem Ganzen eben als "Wurzelnährer" zugeordnet.





*121018*