Es ist der Wunsch der Menschen - allesamt entwurzelt, weil die natürlichen, wesensgemäßen sozialen Strukturen durch ideologische, politische Eingriffe und Verwirrtheiten aufgelöst sind - daß in ihren so verdammt langweiligen Leben, wo "nichts passiert", endlich etwas passiert*, das einer Katastrophe und nachdem die nicht eintritt, dann im globalen Maßstab, dann im kosmischen Maßstab, sprich: dann gleich einer Apokalypse, näherkommt. Nach der sich so viele so inniglich sehnen. Nicht einmal ein Krieg! Nicht einmal eine nächste veritable Weltwirtschaftskrise!
Also dreht man an den Schräubchen, und sei es nur an denen im Kopf. Und macht aus einer Krankheit, die weniger gefährlich ist als die Grippe, eine "Pandemie" schrecklichen Ausmaßes. Wozu die "Wissenschaft" ihre tollen Senfportionen der Irrelevanz beiträgt. (Wobei man diesmal sagen muß, daß in diesem Fall die Mediziner es sind, die noch die vernünftigsten, abwiegelnden Beiträge liefern.) Während wir mit der Grippe, die in dieser Grippesaison weltweit gut und gerne 300.000 Tote gefordert hat (und bereits abklingt), seit Jahr und Tag leben wie mit einem gewohnheitsmäßig zu ertragenden Schicksal. Woran wir nicht einmal so falsch tun. Selbst hier ist eine Impfung leerer Wahn.
Das einzige, worin sich das rasch zusammengeschusterte statistische Modell von Briggs irrt, ist die zweite Welle an Todesopfern. Der New Yorker Statistikprofessor hat nicht berücksichtigt, daß zwischen Krankheitsausbruch und Todesfällen ein Zeitraum von etwa ein bis zwei Wochen verstreicht. Also steht uns ein von den Medien - was wetten wir?! - zur endgültigen Katastrophe hochgejubeltes Corona-Desaster noch bevor.Die erste Welle der Neuinfektionen hat Briggs aber korrekt vorhergesagt. Seine Zahl von 72.000 erkrankten und als Corona-Fälle eingestuften Chinesen trifft ziemlich exakt die offiziellen Zahlen (80.000). Ab da, so Briggs vor zwei Wochen, wird die Zahl deutlich wieder zurückgehen. Das ist auch der Fall. (Die entsprechende Meldung ist interessanterweise so rasch aus der Kronen Zeitung wieder verschwunden, daß sie nur wenige Tage nachher nicht mehr aufzufinden ist.) Daß nun sprunghaft weltweit Neuinfektionen gemeldet werden hat zu einem guten Teil seinen Grund in einem schlichten Nachzieheffekt, wo man alle bisherigen Fälle, die man dem Corona-Virus zuordnen könnte, als solche in die Statistik einreiht. Zum andern Teil befällt dieser "neue Virus" vor allem jene, die bereits geschwächt sind - also bereits Kranke, oder Abwehrgeschwächte. Diese überspringen gewissermaßen die normale Inkubationszeit, und werden als erste betroffen, was die Statistik zu Anfang ebenfalls stärker ausschlagen macht. Zugeschlagen wird die Krankheit dann natürlich - dem Coronavirus.
Und man vergesse nicht: Was würde passieren, wenn alle Menschen so peinlich wie nun die möglicherweise Corona-Gefährdeten auf Grippesymptome untersucht würden? Würden wir nicht plötzlich mit einem "dramatischen Anwachsen" der Grippe-Pandemie zu tun haben? Und man denke an die Vielen, die streng genommen ebenfalls Grippesymptome haben, aber wie gewohnt kein Aufsehen darum machen, und trotz Husten, Schnupfen etc. ins Büro gehen? Tatsache ist zudem, daß sich diese Fakten statistisch deutlich auf die Sterberate auswirken. Die bei Grippe unter der tatsächlichen Zahl liegt, bei Corona aber ziemlich eingegrenzt wird und damit unnötig "hoch" vermeldet wird. Es spricht in Wirklichkeit viel dafür, daß die Todesrate bei Corona unter jener von Grippe liegt. Eine höhere Sterblichkeit als bei bekannten (Grippe-)Kranken ist jedenfalls nicht nachweisbar.
Aber lese der geneigte Blogleser doch selbst, was Briggs schreibt. Erkenne er dabei auch, warum manche statistischen Erscheinungen so auftreten, wie sie es beobachtbar auch tun - als "Tatsachen", die alles andere sind, was meist mit ganz simplen Umständen zusammenhängt, die ein Denken außerhalb dumpfer Formeln verlangte. Um zu erkennen, da es keine Statistik, keine Wahrscheinlichkeit gibt, ohne daß die handfesten, realen Umstände und Zusammenhänge als Voraussetzungen jeder schmiegsamen Behandlung mit Formeln die entscheidende Rolle spielen. Die (google-)Übersetzungsfunktion, wie sie jeder gute Browser anbietet, reicht, um die wesentlichen Inhalte zu verstehen.
Bleibt noch der leidige Hinweis, daß es immer und von Zeit zu Zeit neue Viren geben muß. Das ist der Historizität geschuldet, dieser Dynamik des "mit jedem Augenblick wird die Welt neu". Damit wird auch der Mensch neu. Und damit seine Dispositionen. Die Frage ist zudem, ob man nicht sagen müßte, daß man gar nicht "wegen" eines Virus krank wird, sondern in einer Weise krank ist, um dann für bestimmte Eiweißkompositionen (=Viren) empfänglicher zu sein. Die dann als "Krankheitserreger" klassifiziert werden.
Sehe also der Leser wieder einmal, warum der VdZ der Meinung ist, daß wir in immer umfassenderem, ausschließlichem Maß dabei sind, mangels Wirklichkeit in unserem Denken weil Sein auch unser Geld - als Mittel unserer transponierten Mächtigkeiten, damit mit allen Bindekräften ausgestattet - und unsere Kräfte buntfroh in den Nicht-Raum, also in die nicht einmal leere Leere (in jedem Fall ist das Nichts ja nicht vorstellbar), zu verheizen.
Top-Aktueller Nachtrag: Was wir leicht vergessen ist, daß sich derzeit in den USA der wichtige Vorkampf um die Präsidentenwahl im Herbst abspielt. Ein dem VdZ bekannter amerikanischer Beobachter meint nun, daß nach derzeitigem Stand die Demokraten wenig Chancen haben werden, trotz geballter Konzentration der Medienmacht Trumps Wiederwahl zu verhindern. Schon das in die Hose gegangene Impeachment-Verfahren hat die Verzweiflung der Demokraten gezeigt. Jetzt stehen sie noch dazu vor einem Dilemma.
Weil sich in den sich abzeichnenden Vorwahl-Kandidaten, aus denen der Präsidentschaftskandidat hervorgehen soll, sich ausschließende Alternativen anbieten. Sanders ist der einen (demokr.) Wählerschichte zu links, seine (demokr.) Gegenkandidaten sind aber nicht in der Lage, in sozialen Fragen, die für die Wahl entscheidend sein werden und die Trump nahezu genial abdeckt, glaubwürdig zu sein.
Nun hat Donald Trump seinen Wahlkampf mit ausgedehnten Reisen und Großveranstaltungen ausgerechnet in diesen Tagen begonnen. Denn das ist eindeutig seine Stärke: Der persönliche, zwischenmenschliche Kontakt. Mehr und mehr spitzt sich die Kritik an ihm nun "seltsamerweise" darauf zu, daß er diese Großveranstaltungen absagen "muß". Sie seien unmoralisch, weil er damit dem tödlichen Coronavirus Vorschub leiste.
Je mehr sich der Wahlkampf aber vor den Internet- und social media-Bildschirmen abspielt, desto größer die Chancen der Demokraten! Je mehr von der persönlichen Wahrnehmung abgegangen, je mehr sich alles in zweitwirkliche Welten verschiebt, je mehr die Menschen ihre "Wahrnehmung" aus den Medien beziehen, desto größer die Chancen des Marxismus, desto ausschließlicher die Wirkung der Propaganda.
Nun wissen wir, der geneigte Leser und der VdZ, daß das "woke" (also das zeitgeistige, linke, also zweitwirkliche) Großkapital mehrheitlich hinter den Demokraten steht. Vor allem die für das herrschende Narrativ maßgeblichen Medien befinden sich in deren Besitz. Wir wissen auch, daß die Panik um den Coronavirus maßgeblich mediengemacht ist. Und wir wissen, daß der chinesische Kapitalismus so sehr nur mit der Hilfe dieses Kapitals möglich war, daß man davon sprechen muß, daß er in dessen Hand ist. Wäre es da weit hergeholte Verschwörungstheorie, den "Ausbruch" einer "tödlichen" Pandemie in Verbindung damit zu setzen, daß sich die Demokraten dann größere Siegeschancen im Herbst erwarten?
*Was rein mit der fehlenden Rezeptionsfähigkeit zu tun hat, die eine Folge der Entwurzelung ist. Das heißt: die Menschen sehen nichts Wirkliches mehr, sie "sehen" nur noch etwas aus der zweitwirklichen Welt der Einbildungen und Wortnebel.
Wer die Corona-Panik aus einem anderen Blickwinkel betrachtet sehen möchte, dem sei abschließend noch das Wort des französischen Bischofs Pascal Roland empfohlen. Der die Sache aus einem Glaubensstandpunkt heraus sehr treffend skizziert. Corona-Epidemie? Nein, es ist eine Angst-Epidemie.
Wer die Corona-Panik aus einem anderen Blickwinkel betrachtet sehen möchte, dem sei abschließend noch das Wort des französischen Bischofs Pascal Roland empfohlen. Der die Sache aus einem Glaubensstandpunkt heraus sehr treffend skizziert. Corona-Epidemie? Nein, es ist eine Angst-Epidemie.
*080320*