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Sonntag, 22. März 2020

Zum angeblichen Verbot Heiliger Messen

Die Nachrichten in den Pfarren und Bistümern, daß angesichts (und DURCH) die Coronakrise die Heiligen Messen mit Publikumsbeteiligung VERBOTEN wären, war oft rascher im Publikum als die Verbote. Daß in jedem Fall diese Verbote nicht (oder: SO nicht) stimmen, zeigt das Berliner Institut Philip Neri

Das zeigt, wie es trotzdem geht. Man muß sich nur anmelden, samt Personendaten wie Adressen und Namen, dann wird auf die gesetzlich mögliche Obergrenze abgestimmt, und los geht's. Notfalls wird (wie bei Messen der Piusbruderschaft, nur aus organisatorischer Vorbildlichkeit hier angeführt) eine Messe angehängt. Es ist alles nur ein bißchen - und zwar wirklich nur ein bißchen - umständlicher. Zumindest, solange der Zelebrant nicht herumrotzt und die Leute anspuckt.

Nachtrag vom 22. März 2020: Leider war auch diese Nachricht zu optimistisch. Wie das Institut Philip Neri mitteilt, hat es sich per Sonntag Laetare auch an die Anweisungen des Berliner Senats gerichtet, und sämtliche Messen mit öffentlicher Beteiligung abgesagt.



*180320*