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Samstag, 21. März 2020

Zum Wahnsinn gesteigert

Kalifornien, ein Staat in der Größenordnung von Frankreich, und ebenfalls seit Jahren (wie Italien oder Spanien oder ... China) ständig einen Schritt vor dem - manchmal schon mitten im - Bankrott, hat für acht Wochen ein Ausgehverbot verhängt. Nur die Supermärkte bleiben geöffnet (die freilich anders als bei uns alles haben, bis zu Pharmazeutika.) Hier ein Video eines Laien aus dem Nordwesten von Chicago. Es zeigt, worauf sich derzeit das US-Militär offenbar einrichtet. Eine Menge Zeugs, das da über die Schienen rollt! 

Die Aufnahmen stammen vom Abend des 19. März. Es ist, als würden sich alle wünschen, daß es kräftig tuscht. An dieser ganzen Coronakrise ist dabei nicht ein Funken rational. Nur rationalistisch, also mit viel Gedankenmaterial und Worthülsen angereichert, was alles aber nur belegt, und das die Phantasie, bewegt von Wünschen und allen möglichen Antrieben, zu Zerrbildern zusammenbastelt. Alles längst Anzeichen von einem sich immer mehr aufbauenden, kollektiven Wahnsinn.

Offenbar haben die nicht so Unrecht, die schon seit Tagen sagen, daß das Corona-Scheintheater die Dimensionen von 9/11 übertreffen wird, und zwar in jeder Hinsicht. Noch dazu, wo die Amerikaner ohnehin für Zweitwirklichkeit, auf der sich das alles abspielt, mehr als offen sind, weil sich fast alles in den USA, samt dem "Staatsfundament", auf dieser Ebene bewegt.

Briggs schreibt, daß er sogar vom Eingreifen der Nationalgarde nicht überrascht wäre. Denn wie lange werden die Leute das durchhalten? Womit muß man dann rechnen?

Ist es aber nicht auch herrlich zu sehen, was Sean Penn den Menschen rät, wie sie sich in einer Krise verhalten sollen? Haben wir nicht alle mit brennendem Herzen darauf gewartet, daß Hollywood-Schauspieler aus der Gehaltsklasse "Supermillionär" ihre umfassende Kompetenz unter Beweis stellen, und dem kleinen Mann raten, daß er es schaffen kann, sie selbst machen es ja vor?

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Ein Wahnsinn auch, welche "Schäden" der Coronavirus nun anrichtet. Keine zwei Wochen dauert der Wahn, nicht einmal eine Woche die Ausgangssperre, und schon melden Unternehmen WEGEN des Coronavirus Insolvenz an.

Richte der Leser Bleistift und viel Papier, die Liste der SCHÄDEN DURCH DEN CORONAVIRUS wird noch sehr sehr lang werden. Es gibt manchen Stimmen nach und schon jahrelang bis zu 15 Prozent Zombiefirmen. Das sind Unternehmen, die seit langem aus dem letzten Loch pfeifen, und nur durch billige Kredite noch irgendwie bestehen blieben. Auch das hat die Politik vor sich hergeschoben. Nun kann man die Blase elegant aufstechen, und alles hat einen schicksalhaften Schuldigen: Einen kleinen Grippevirus, den man seit den 1960er Jahren kennt, und nun aufgeputzt und geschmückt in den Scheinwerfer rückt ...

Daß bei Vapiano das ganze Unternehmenskonzept für A und F war, einem der wirklichkeitslosen Märchen der Gegenwart aufgesessen ist ("Richte man sich total nach dem Kunden, der kann alles haben, wie er es WILL ...") sagt jetzt natürlich keiner.



*200320*