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Dienstag, 31. März 2020

Doch eine Strafe Gottes? (1)

Was sagt E. Michael Jones zur Corona-Krise? Wir finden dazu ein Video, das wir am Ende dieser Artikelserie bringen, noch mehr aber in einem auf den Seiten des Culture Wars Magazine veröffentlichten Langtext. Der deshalb empfehlenswert ist, weil Jones es im Video nicht schafft, wirklich eine These vorzustellen; sie findet sich eher im Text. Wir versuchen hier nun, auf der Grundlage seiner Aussagen eine zusammenhängende Erzählung zu formen, in der wir uns freilich manche Freiheit nehmen.

Jones beginnt seine Ausführungen mit der Erinnerung an König David, als er wiederholt schwer gesündigt hatte: Erst das Drama um Bathseba und deren Mann Uria, dann noch die Volkszählung - das war für Gott genug. Er ließ David die Wahl zwischen drei Strafen: Eine dreijährige Hungersnot fürs ganze Land, drei Monate in der Hand der Feinde, oder drei Tage Pest. (Siehe übrigens auch hier: Das Volk, in einer "Ehe" mit seinem Herrscher, nimmt selbstverständlich am Schicksal seiner Führer teil, die sogar die Strafe wählen. Anm.) David, der so viel menschliche Komponente wie möglich ausschließen, eher so viel Gott wie möglich wollte, wählte die Pest. (2 Sam 24; 14-5)
Die Situation heute ist ähnlich, und man muß sich fragen: Hat sich einer der Führer für Pest entschieden? Vielleicht als Deckmantel, in dessen Windschatten ganz andere Fehler und Sünden vertuscht und verborgen werden sollen? Zwei Hauptverdächtige könnten da identifiziert werden - Amerika und China.
Denn es ist heute doch auch alles anders als zu Zeiten Davids - sehr komplex, und scheinbar verwirrend. Einige meinen deshalb, daß wir uns mitten in einem Krieg befinden. Amerika hat China als Schuldigen identifiziert, der die Weltwirtschaft treffen möchte, in China wiederum geistert die Erzählung herum, daß der Corona-Virus von den USA als Biowaffe* freigesetzt worden ist.
Giovanni Gasparro (*1983) - Die Bedrohung

In diesem Krieg ist ein noch nie dagewesenes Instrumentarium der Kontrolle und Steuerung der Information aufmarschiert, das für Europa per politischem Beschluß sogar offen zentralisiert wurde. Ohne jede Scheu vor Gegenwind wird die gesamte Informationswelt auf Wichtigkeit und Relevanz von Netz-Information über Datendurchflußmengen (bis Halsweite Null, sozusagen) gesteuert. 

Selbst Wirtschaftsvorgänge (amazon, das einen Umsatzboost erlebt, mußte bereits "nicht lebensnotwendige Produkte" in der Bearbeitung benachrangen, um nicht mit öffentlichen Forderungen in Konflikt zu geraten; Netflix, um nur Beispiele zu nennen, hat angesichts deutlich gestiegener Abrufzahlen Ähnliches etabliert; Anm.) werden mit diesen simplen Mitteln, die "niemand sieht", bereits gesteuert.

Wir fügen hinzu, weil es in dieselbe Kerbe schlägt: Im Rahmen einer Seuchenbekämpfung kam es auch zur eleganten Stillegung der antiglobalistischen Proteste (vor allem in Frankreich). Man hat ebenso das Verstummen der einen außer-demokratischen, illegalen Putsch vorbereitenden Proteste von Klima- und anderer linker Bewegungen, die ein Einreißen unserer Kultur und unserer Gesellschaften forderten, erreicht. Ein Widerspruch zur These der Oligarchen? Mitnichten. Hauptnutznießer dieses Verstummens sind immer ... Politiker. 

Wie Macron, dem seine Nähe zur Oligarchie wie Lippenstift am Kragen klebt. Demgemäß hat Frankreich, das (seit DeGaulle) ohnehin eine sehr autoritäre, präsidiallastige Verfaßtheit hat, die derzeit schärfsten Ausgehverbots-Gesetze. Nur mit einem per Computer herunterzuladenden Dokument darf man auf der Straße gehen. Wer solch ein Dokument nicht vorweisen kann, wird bestraft oder gleich arrestiert. Was glaubt der Leser, was schlagartig mit den "lästigen" Protesten der Gilets jaunes passiert ist?

(Per 25. März wurde sogar über Indien, das sind 1,3 Milliarden Menschen, für die nächsten 21 Tage die Quarantäne verhängt; Zahl der "Infekte"? 400; Anm.)

Was inzwischen in Dänemark passiert ist, ist mit Gewißheit nur Vorreiter für Resteuropa: Hier wurden nun sogar Zwangstests und -impfungen verordnet. Nirgendwo in Europa hat die Exekutive (sowie deren Vertreter, wie Privat-Sicherheitsfirmen) derartige Befugnisse, wie sie jeder Gewaltdiktatur zur Ehre gereichen würden und bereits jetzt bis März 2021 geltend gemacht wurden. Diesen Gesetzen nach zu urteilen "befindet sich Dänemark im Krieg."

Das geschieht mit der Rechtfertigung der Berufung auf die Wissenschaft. Die als Religionsersatz gott- und offenbarungsgleiche Autorität beansprucht und zugestanden erhält. Sie transportiert mittlerweile, abhängig vom Geld, die "Szenarios", die über die Welt von den Oligarchen (die die Bildungsinstitutionen und Elite-Forschungseinrichtungen - etwa über die Rockefeller-Stiftung - beherrschen) verhängt werden.

Unter ihrem Einfluß verhängen die Staaten weltweit Kriegszustand, der jede öffentliche Ordnung außer Kraft setzt. Sie ist gerne, wie eine Hure, bereit, dieser Politik (die selbst wiederum in einem Wechselspiel mit der Oligarchie verknüpft ist) Instrumentarium und Rechtfertigung für eigene Ziele zu sein.


*250320*