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Mittwoch, 11. März 2020

Splitter zum Geheimnis der Erde

Nehme man sich doch einmal Zeit, gestatte man sich die Ruhe, vor dem großen Geheimnis staunend zu verstummen, das sich in den Kreisläufen der Erde zeigt. Die dem Menschen zugeordnet und ihm unterstellt von ihm abhängt. Weil der Mensch als Kulturwesen zur Entfaltung dieses Humanums, unter das er die gesamte Schöpfung zu stellen hat, Bewegung und damit Energie braucht. Wo der Mensch also den Sinn der Schöpfung erfüllt und seine Kultur entwickelt, also sich entwickelt, verbrennt er Materia. 

Aber damit gibt er der Schöpfung etwas, das sie lebensnotwendig braucht - den Kohlenstoff, der in der Materia gebunden, also dem Leben nicht verfügbar ist. Jenen Kohlenstoff, der die Grundlage allen Lebens ist. Entwickelt sich also der Mensch, entwickelt sich die Schöpfung.

Und zwar sogar in der Wärme, die das letzthinnige Endprodukt jeder Bewegung ist. Wärme, die die Erde bewohnbar und fruchtbar macht. Wo immer die Erde unfruchtbar wurde und wird, ist es auf Versagen des Menschen zurückzuführen. Auf direktes Versagen, in der Sorgfalt im Umgang mit der Materia, also in Mangel an Kultur.

Was ist aber nun mit dieser Wärme selbst. Ist sie nicht in der Lage, die gesamte Schöpfung aus dem Gleichgewicht zu bringen? 

Der Leser möge sich hier etwas vor Augen führen, das in einem Artikel, den der VdZ auf EIKE fand, so augenöffnend vorgestellt wird. Der Verfasser vergleicht hier die täglich nur DURCH DIE SONNE auf die Erde eintreffende Energiemenge mit der Gesamtmenge, die der Mensch durch seine kulturschaffende (oder -vernichtende) Tätigkeit freisetzt. Und er kommt zu einem verblüffenden Vergleich: 
Die Gesamtmenge der vom Menschen freigesetzten (abgegebenen) Wärme als Energiemenge PRO JAHR entspricht ZWEI MINUTEN jener Energiemenge, die TÄGLICH auf der Erde EINTRIFFT. "Es würde 262.800 Jahre des gegenwärtigen Verbrauchs fossiler Treibstoffe bedeuten, um mit einem Jahr Sonnenlicht gleichzuziehen."
Der Leser möge selbst seine Schlüsse ziehen. Getränkt vom Staunen, das die Schöpfung erregt, je mehr wir uns mit ihr befassen. Vielleicht wird ihm dann auch klarer was gemeint ist, wenn man da sagt, daß die Klimapanik als Indiz und Ausfluß des Verlusts der Ehrfurcht vor der Schöpfung zugeschrieben werden muß. Nur wer die Schöpfung nicht mehr achtet, kann glauben, daß der Mensch in der Lage ist, sie zu "zerstören".

Apropos Dimension: Ebenfalls auf EIKE fand sich in diesen Tagen ein Artikel, der beschreibt, was sich global hinsichtlich der Verbrennung von Kohle abspielt.
Allein China und Indien, die zusammen 2,7 Milliarden Menschen beherbergen, betreiben derzeit 5.880 Kohlekraftwerke. Das ist mehr als die Hälfte der Kohlekraftwerke weltweit (10.210). Weitere 634 Kohlekraftwerke sind aktuell in Bau. 
Und diese Länder tun gut daran. Denn es ist die (in des vollsten Wortsinnes) billigste, den geographischen Bedingungen* angemessenste Art der Energiegewinnung als Grundlage der Entwicklung aller Völker. Hier liegt die Sünde auf einem anderen Gebiet. Denn diese Energie wird insofern falsch verwendet, als sie großenteils für eine Un-, ja Anti-Kultur eingesetzt wird. Selbstverständlich wird also viel Energie "verschwendet", was nicht weniger oder mehr heißt als daß sie falsch und sinnwidrig eingesetzt wird.** Aber davon eine "globale Klimakatastrophe" oder "Schöpfungsvernichtung" abzuleiten ist lächerlich, ist das Denken eines lächerlichen Klein- und Ungeistes. Es hat zwar Folgen, aber es hat innerkulturelle, die Kultur schwächende Folgen, denn es sind Beziehungsstörungen, also falsche Zuordnungen von Ursachen und (den Ursachen im Sinn zugeordnete) Wirkungen, die sich aber jeweils nur innerhalb ihrer geistigen Ebene ereignen können.***

Vielleicht kann der Leser helfen ... von wievielen Kohlekraftwerken ist die Rede, die in unseren Ländern stillgelegt (sic!) werden sollen oder bereits stillgelegt wurden, um das globale Klima zu retten?


*Diese Bedingungen, in denen sich ein Volk vorfindet, sind Leitern auf dem Weg, wie ein Volk sich zur Höhe entwickeln kann. Das heißt nicht weniger als daß die regional vorhandenen Bodenschätze eines Landes Verpflichtung sind, zur Entwicklung effizient und im Sinne der Steigerung des Wertes der Arbeit genützt zu werden, weil sie die Charakteristik aller Entwicklung vorgeben, die dem Menschen zu leisten ist, um den Sinn der Schöpfung zu erfüllen. 

Das bedeutet als Beispiel nicht weniger als daß die Nutzung von Wind- und Solarenergie für die meisten Völker eine schwere Sünde ist, weil die lächerlich niedrige Energiedichte dieser "Quellen" einer Geringschätzung der Arbeit und damit des Menschen entspricht, die gar nicht anders enden kann als in einer Verwüstung der Erde. Denn eine Höherentwicklung des Wertes (als Arbeit) ein- und desselben Produkts, die es ist, die mit höherem Energieverbrauch verbunden und eigentliche Bedingung kultureller Höherentwicklung ist, muß sich auf die vorhandenen Ressourcen beziehen. Und diese nach Energiedichte wählen. 
Energiedichte und Kulturhöhe sind kommunizierende Gefäße! Weil Kultur im wahrsten Sinn Materialisierung bedeutet, und damit mit Verwendung von Materia untrennbar verbunden ist.
**Man denke nur an das Internet, den Stromverbrauch aus Pornoseiten, der in Kraftwerken zu zählen ist, die absurden social media-Instrumente, die Bitcoin-Energieverschwendung, etc. etc. etc.

***Höre der Leser dazu die Aussagen von Pfarrer Hans Milch, die der VdZ zufällig neben der Verfassung dieser Zeilen hörte, und aus der Konzentration auf das Geschriebene plötzlich aufmerkte, und staunte - weil Milchs Sätze punktgenau zum eben Geschriebenen passen.




*080320*