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Mittwoch, 17. Juli 2019

Diese Irrtümer waren es, die verbreitet wurden

Hugh Owen, Vater von neun Kindern, in einem bewegenden Vortrag über den fatalen Irrtum des Evolutionismus. Den er in dem Rang deutlich macht, den er hat: Als die katastrophalste Wurzel des Zusammenbruchs der Kirche und des Glaubens. Wenn die Gottesmutter in Fatima 1917 davon sprach, daß Rußland seine Irrtümer über die Erde ausbreiten werde (wenn es nicht dem Herzen Mariens geweiht würde), meint NICHT den Kommunismus. Sondern diese Warnung meint die Ausbreitung des Evolutionismus, der die Welt auf eine materialistische Basis zu stellen beansprucht. Wenn aber die Welt nicht mehr aus der Hand des Schöpfers hervorgegangen ist, bricht alles zusammen, was überhaupt noch Glaube sein kann. 

Es ist auch kein Zufall, daß Maria 1858 in Lourdes erschienen ist. Genau ein Jahr bevor 1859 "Origin of Species" von Charles Darwin veröffentlicht wird, sagt die Gottesmutter, daß sie "die unbefleckte Empfängnis" sei. In diesem Satz allein ist das Mysterium der Schöpfung selbst enthalten und erklärt. Es geht um nichts anderes als um die Frage, ob eine Zweitursache "Substanz" hervorbringen kann. Und in dieser Frage ist gleichermaßen die Frage um die Transsubstantiation enthalten. Die das Verhältnis von Materie zu Geist zeigt. Wer deshalb an die Evolution glaubt, KANN gar nicht an die Realpräsenz glauben. 

Und tatsächlich ist der Glaube daran regelrecht verschwunden, auch innerhalb der Kirche, während der wahre Köhlerglaube "Evolution" bereits mehreren Generationen als "sichere Wahrheit" eingebläut wurde. Deshalb erhält man auch die aggressivsten Reaktionen, sobald man diese "Wahrheit" anzweifelt. Wer das glaubt, dem fehlt aber der grundsätzliche Schlüssel, wie eine Materie (Brot und Wein) vom Geist auf eine Weise durchdrungen werden kann, die sie zu einer neuen Substanz machen. Das ist zugleich das Schöpfungsgeheimnis. In der Eucharistie ist somit auch die Grammatik jeder Physik (und Kosmologie) enthalten. Wer Materie verstehen will, wird nur aus dieser Grammatik heraus fündig. Wer es fassen kann, der fasse es.

Evolution als "wissenschaftliche Theorie" ist aber pure Spekulation und richtet mittlerweile auch einen katastrophalen finanziellen Schaden an, weil es die gesamte Naturwissenschaft in die Irre leitet, unfruchtbar macht, ja irrelevant: Sie hat keine Aussagen zur Welt, sondern nur noch Mythologien. Nichts davon ist belastbar "wissenschaftlich bewiesen", und die Theorie ist so "elastisch", daß alles (und nichts) damit erklärt werden kann. Sie ist aber die "Mutter" einer Entwicklung in der Wissenschaft, in der "weil etwas so sein muß wie es nicht sein darf" ganze Weltbilder und -anschauungen "begründet" werden, die nur ein Ziel, nur eine Motivation haben: Die Menschheit von Gott loszureißen.

Aber die Welt ist in ihrem An-sich ein Wunder. Und jeden Augenblick dasselbe Wunder des liebenden Willens des reinen Geistes, von Gott, dem Sein, der Wahrheit, dem logos. Dem Wort am Anfang. Aus dem alles lebt und existiert, allein lebt und existiert, und als Welt eine Analogie bildet. Und in den Tod, ins Vergehen fällt, sobald es sich vom Sein, vom logos losreißt. Alles ist nur seiend, "isset" nur, weil und soweit es sich diesem göttlichen Willen, den jeden seiner Gedanken darstellt, öffnet.

Nicht einmal gegen die "sieben Tage" der Schöpfung läßt sich sachlich handfest argumentieren, wenn man nicht zuvor bereits andere metaphysische Theorien und Mythen ("Big Bang" etc.) ansetzt. Nirgendwo in der Natur läßt sich ein Sieben-Tage-Rhythmus feststellen. Und doch richtet sich die Menschheit überall und zu allen Zeiten nach dieser Einteilung. So stark, so fundamental, daß mehrere Versuche - in der Neuzeit in der französischen Revolution ebenso wie im Kommunismus - die Zeit anders (nach dem Dezimalsystem) einzuteilen, "rational" zu machen, scheiterten.