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Donnerstag, 4. Juli 2019

Warnung - Ihre Weltsicht könnte komplett erschüttert werden! (2)

Teil 2) Unser materialistisches Weltbild wird absehbar zusammenbrechen. 
Wer wissen will wann, muß etwas von Massenpsychologie verstehen.
Das Video.





Ein Hollywood-Produzent (nebenbei: ein Jude, dem der Film sehr gefiel, und darin geht es ja auch nicht um Juden ;-) meinte zu den Filmemachern, daß sie angesichts des gewaltigen (und vernichtenden) Medienechos einen speziellen Preis verdient hätten: Für den Film, der am häufigsten rezensiert wurde, ohne daß ihn auch nur einer der Kritiker angesehen oder verstanden hätte. Denn der Shitstorm setzte bereits ein, da war der Film noch nicht einmal fertig.

Auch bei uns wurde er kritisiert, dabei aber zumindest der Film gesehen. Dennoch: Allem voran wurde nur behauptet, daß die Filmemacher Robert Sungenis und Rick Delano Antisemiten und Holocaust-Leugner wären (was natürlich Unsinn ist). Sachlich geht diese Kritik auf den Film und die These aber gar nicht ein. Und mehr als ein "das ist einfach so" fällt dem Kritiker nicht ein. Stattdessen wirft er die Filmemacher auf gemeine (!) Art mit allen möglichen Theorien, Flat-Earth-Naiven (wobei die sogar noch einen Punkt haben, der keineswegs so unwesentlich ist wie oft getan wird: Sie beharren darauf, daß man von der subjektiven Wahrnehmung in der Beobachtung ausgeht), Esoterikern und tatsächlich fragwürdigen Thesenvertretern in einen Topf. Mehr als "Anpatzen" ist diese "Kritik" also gar nicht, und man kann mit Fug und Recht als Aussage werten, wenn jemand so leicht seine Kinderstube vergißt, der sich sonst betont und fast arrogant "rational" gibt.

Damit steht er aber nicht alleine. Denn noch ehe der Film veröffentlicht war, brach in den USA ein richtiges Mediengewitter aus, das sich vor allem darauf konzentrierte, also auch nur "anpatzen" sollte. Auch hier aber - nur Denunziationen und Verleumdungen. Der häufigste (und für die Kritiker beschämendste) Vorwurf war, daß die Filmemacher sämtliche Mitwirkenden getäuscht hätten, denn die hätten von der Gesamtrichtung des Films - Geozentrismus - nichts gewußt. Was völlig lächerlich ist, und nachweislich (!) nicht stimmt. Alle im Film zu Wort kommenden waren vollumfänglich über die Absicht informiert, und jeder konnte, ja sollte sogar SEINE Sicht und Interpretation der beobachteten Tatsachen darstellen.

Es erzählt Bände, wenn sie nachher, nachdem alles, auch ihre Aussage, auf seltsame Weise in eine ganz andere kosmologische Sicht paßt ... zurückziehen und sich als "getäuscht" bezeichnen. Und die Beobachtungstatsachen dadurch relativieren (man lasse sich das auf der Zunge zergehen!), daß sie sagen, daß zwar tatsächlich alles auf Geozentrismus hinauszulaufen scheine, ABER vermutlich DESHALB die Messungen ... FEHLERHAFT sind. 

Weil es nicht geben kann, was es nicht geben DARF, haben nach der Filmfertigstellung manche sogar nachträglich behauptet, sie hätten nicht gewußt, daß sie gefilmt worden wären. Obwohl sie einen glasklaren Vertrag unterschrieben haben, der sogar sagt, daß es um kontroverse Kosmologie geht, und das Honorar dankend quittierten. Eine der Koryphäen (in den Augen der Mainstream-Physik) wies sogar explizit darauf hin, daß es höchst notwendig wäre, auch das kopernikanische System zu hinterfragen. Denn es sei eine der gegenwärtigen Grundkrankheiten, die viele viele Milliarden kosten würden, daß man gerade die einfachsten, grundlegendsten Fragen nicht mehr stelle. Davon wollte er später freilich nichts mehr wissen. Gäbe es nicht die Aufnahmen, auf denen er genau das sagt.

Und die Sprecherin (im US-Original), die aus "Star Wars" bekannte (katholische) Hollywood-Schauspielerin Kate Mulgrew? Sie behauptete nachträglich, sie hätte nicht gewußt, worum es ginge, und sei ebenfalls getäuscht worden. Dabei hatte sie (und ihre Agentur) nicht nur drei Wochen vor den Studioaufnahmen das gesamte Manuskript, sondern ihr Einsprechen war, so die Filmemacher, eine wunderbar harmonische Arbeit, und sie hätte genau gewußt, wo sie ihre Stimme wie einzusetzen hätte. Sie hat sich, nachdem die "kritische" Medienwelle aufschwappte, auf Facebook bei ihren Fans entschuldigt ... sie hätte nicht gewußt, daß es ein Film des Antisemiten Robert Sungenis gewesen sei, denn sonst hätte sie das nicht gemacht. Sie (und ihr Management) hatten aber nicht nur die eindeutigen Unterlagen Wochen vorher, sondern die Geschichte gefiel ihr so gut, daß sie ein Interview mit den Filmemachern machen wollte. Was geschah, und in dem sie extra einige Sätze sagen wollte, in denen sie das Skript in höchsten Tönen lobte. Die Filmaufnahmen dazu gibt es.

Wer aber hat diese Medienlawine losgetreten? Jetzt wird es interessant: Ein katholischer Blogger, der sich mit einem Tweet profilieren wollte. Muß man noch mehr sagen? Nirgendwo gibt es so viel charakterlichen wie geistigen Abschaum wie in der Kirche, das sagt der VdZ aus vieljähriger und nächster Erfahrung. Umso mehr sind wir deshalb auf die Gnade verwiesen. Die Kirche ist Gottes Werk, nicht das des immer sündigen, immer desaströsen Menschen.

Wie kommt Sungenis zu dem Vorwurf, er sei Antisemit? Er hatte 2006 den gerade herausgekommenen Kurzkatechismus der amerikanischen Bischofskonferenz kritisiert, weil der den "Heilsdualismus" von Juden und Kirche verkündet hatte. Der kurz gefaßt behauptet, Juden hätten ihre eigene Heilsgeschichte mit Christus, sie bräuchten sich nicht bekehren, nicht Katholiken und getauft zu werden. Das ist eine glatte Häresie, und die Bischöfe haben das auf Anweisung des Vatikan 2007 tatsächlich wieder aus dem Katechismus herausgenommen. Kurz danach kamen medial die Vorwürfe, Sungenis sei Antisemit und Judenhasser - unter anderem von eben diesem angeblich katholischen Blogger! Wer sich am meisten über diese ungerechten Vorwürfe aufgeregt hat? Der jüdische PR-Manager der Produktion ...

Insgesamt ist die Rezeptionsgeschichte (Schwerpunkt im unteren Video ab ca. 1 Stunde 9 min.) fast genauso interessant, wie der (trotz allem in den USA sehr erfolgreiche) Film selbst, der sicher eine der bemerkenswertesten Wissenschaftsdokumentationen der letzten Jahrzehnte ist. Die Rezeptionsgeschichte aber erzählt ALLES über die Gegenwart. Die sich mit Händen und Füßen wehrt, wenn man ihr ihre Placenta wegnehmen will, in die sie sich verkrochen hält. Es muß schön warm bleiben, das ist oberstes Gesetz. Wehe, wenn es um den Arsch mal zieht, weil man aufsteht. Also genau dann, wenn es um die Wirklichkeit geht ...

Aber es macht den Film und die darin vorgestellte These des Geozentrismus des Universums noch glaubwürdiger. Denn hier haben nicht Katholiken ihre fromme Sicht dargestellt. Hier hat die Creme der (zumeist atheistischen) Kosmologen den gegenwärtigen Stand der auf Beobachtungen basierenden Astrophysik präsentiert. Und siehe da - was der erzählt!

Aber hört man davon etwas? In den USA da und dort vielleicht noch, aber bei uns? Der VdZ hat fast einen ganzen Samstag investiert, um ausreichend Informationen zu finden, und das dann nur auf diversesten amerikanischen Seiten. (Nein, um genau zu sein: Zuerst auf einer portugiesischen; aber spricht jemand portugiesisch? Der VdZ nicht. Aber er konnte sich wenigstens mit aus den wenigen verbliebenen Lateinkenntnissen bekannten, übereinstimmenden Wortstämmen weiterhangeln.) Im deutschsprachigen Raum gibt es dazu NICHTS. Nada. Niente. Außer dieser einen erwähnten "vernichten sollenden" Rezension, die sichtlich davon abhalten will, den Film überhaupt erst anzusehen, und sichtlich ohne Selbstreflexion lächerliche "Physik-"Argumente vorbringt. Weil es ja "Rechtsextreme" sind, die ihn gemacht haben ... Eben. Für Deutschsprachige ist der Katholizismus "rechtsextrem", darauf läuft alles hinaus. "Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht ..."

Da sind also ganz andere als wissenschaftliche Motive im Spiel. Und immerhin ist auch auf amazon.de weder der Film noch eines der Bücher von Robert Sungenis, eines der Filmemacher - Astrophysiker UND (katholischer) Theologe - worin er seine physikalisch-kosmologischen Thesen ausgearbeitet hat, erhältlich. "Derzeit nicht verfügbar", heißt es. Das kann Zufall sein, aber der sehr gut und extrem seriös gemachte Film (der VdZ hat ihn nicht nur gesehen, und war fasziniert, sondern er hat ihn ganz genau gesehen, dabei ständig Passagen wiederholt, überlegt, Aussagen geprüft, um nur ja alles durchdenken und verstehen und beurteilen zu können, so gut er das als Nicht-Physiker, der nur etliche Bücher zu dem Thema gelesen hat, kann) berührt auf jeden Fall den Zentralnerv der Gegenwart. Die Filmemacher zeigen dabei nur physikalisch fundiert Beobachtungstatsachen, und haben nur eines gemacht: Sie haben das Gemessene, das Gesehene anders interpretiert. Aber siehe da: Die Evidenz für eine Erde, die das Zentrum des Universums ist, ist überwältigend!

Man kann unschwer erkennen, daß sich unter dieser anderen Prämisse endlich jene Versöhnung vollziehen kann, die sich seit Jahrhunderten und in immer schnellerer Entwicklung so dramatisch als Unvereinbarkeit von Heiliger Schrift und Katholischer Kirche bzw. Glaube mit der Naturwissenschaft vollzogen hat.* Sieht man gerade die jüngsten Entdeckungen im Weltall unter einer anderen als kopernikanischen, also unter einer geozentrischen Sicht, ist man gewiß erst schockiert.

Aber plötzlich verweist alles auf denselben, einen Sinn. Was ja gar nicht anders sein kann! Weil es nur eine Wahrheit geben kann, und jedes Gebiet - Theologie, Philosophie, Naturwissenschaft - das andere erhellen, belegen und festigen muß, und so ein ganz tief gehendes Begreifen der Schöpfung möglich macht. Sodaß die Erde plötzlich NICHT mehr jenes Zufallsprodukt rein materieller, autonomer Prozesse ist, zu der sie gemacht wurde. Was auch das Menschenbild verwüstet hat. Das MUSZ den Gegenwartsmenschen schockieren. Denn es ist wirklich, wie es die eine deutsche Kritik (freilich: warnend!) verkündet: Geistiger Sprengstoff.









*Daß die Kirche sich genau zu jenem Zeitpunkt in einer offiziellen Stellungnahme für das Unrecht entschuldigt, daß man Galileo Galilei angeblich zugefügt habe, weil er doch nichts als die physikalische Wahrheit verkündet habe, ist natürlich angesichts der Tatsache, daß Galilei selbst seinen Irrtum spät aber doch erkannt hat, und die Astrophysik zur Erkenntnis kommt, daß das alles nicht stimmen "könnte" weil zumindest nicht haltbar ist (wie bereits damals der kirchliche Ankläger Roberto Bellarmin nachwies: Galilei verstieß gegen die Prinzipien der Wissenschaftlichkeit!), besonders typisch und besonders delikat. Der VdZ hat es leider mit eigenen Augen oft und oft gesehen. Wo immer die Kirche dem Zeitgeist hinterherspringt, ist sie erstens und immer viel viel zu spät, und zweitens macht sie das punktgenau zu einem Zeitpunkt, wo die Zeit selbst schon auf einem anderen Dampfer umsattelt, weil sie die vorgebliche Wahrheit als Irrtum erkannt hat.