Dieses Blog durchsuchen

Freitag, 12. Juli 2019

Mit dem Amt von "Desaster" auf "vielleicht erträglich" gewachsen

Jemanden, der sich dem Volk, das er zu regieren wünscht, zur Wahl stellt - man nennt das lächerlicherweise "Demokratie" (geht es noch blöder?) - nicht zu kritisieren ab dem Moment, wo er das Amt innehat, ist wohl nur siebenseichten Schwammköpfen begreiflich. Die dann plötzlich, von einem Tag auf den andern, denjenigen, der zu ihrer Disposition stand, als "von Gott verhängte Autorität" angesehen sein wollen. Die also erklären, daß ein heute durch eines eigenen Laune (pardon: Urteil) gewählter Kandidat wäre morgen durch die "Mehrheit" zum Gottdeszendenten geworden. Herrschaften, wir leben nicht nur in sittenlosen, wir leben in perversen Zeiten!

Oh, der VdZ kennt genug solche katholische Klerikerschwammerl, die genau so argumentieren und agieren, was heißt: Das von anderen zu verlangen. Und auch dem strunzdummen Stromlinienschwimmer Alexander van der Bellen huldigten, einem nicht einfach per Aussage, sondern per Verhaltensbeurteilung strohdummen Atheisten und Dämonisten. Gibt es einen Atheisten, der nicht strunzdumm ist? Nein, van der Bellen hat sich als Parteiobmann der Grünen viele Jahre gemüht, genug Beweise abzuliefern. Aber gut, gibt es einen einzigen nicht strunzdummen Akademiker und ehemaligen Universitätsdozenten? Nein. Er konnte also nicht anders.
Aber nun läßt sich feststellen, daß dieser substanzlose Niederländer, der sich die Einbürgerung in Österreich, wie so viele andere erschlich, mit dem Amt tatsächlich ein wenig wächst. Vom Niveau "Minus Nichts" aus geht es mittlerweile zu "fast schon ein wenig Plus". 

Erst trat er im Winter 2018/19 zur evangelischen Kirche (wieder) ein. Gut, was heißt das. Protestanten sind per se a-religiös, und Kirche haben sie schon gar nicht. Und ein Mann wie van der Bellen, der keine Gelegenheit ausläßt, die Abtreibung zu fördern, ist ja per se exkommuniziert.

Doch was zählt das für einen Protestanten. Da ist jeder seine eigene Kirche, und jeder "glaubt", was ihm halt so einfällt, und alle erklären, daß sie "an etwas glauben". Vergessen wir das. Denn nun liefert er die eine oder andere Aussage, die doch als gemessen und vor allem angemessen Österreich vertritt. Van der Bellen schafft es glatt, glaubt man der Kronen Zeitung, zu vermitteln, daß Österreich die 'EU-Sanktionen gegen Rußland nicht wirklich für gut heißt, die Position Rußlands sogar versteht, und doch irgendwie den EU-Beschlüssen treu sein muß. Wer hat ihn so sprechen gelehrt? Frau Außenminister Kneissl, zu deren Hochzeit Putin sogar eigens mit Jet und Sicherheitsbataillon eingeflogen war, wir haben darüber mit gewisser Rührung berichtet?

Aber glatt, jüngst in Sotschi, ist dieser österreichische Bundespräsident, ein Kommunist, mit dem russischen Ex-Kommunisten und Präsidenten Putin zusammengetroffen. Und was zumindest die Kronen Zeitung darüber berichtet, macht ein wenig staunen. Denn das klingt fast schon ein wenig klug, was dieser Kettenraucher (gut, das macht ihn eher sympathisch) von sich gegeben haben soll. Es macht fast verdächtig. Denn aus einem widerlichen Volldeppen ist möglicherweise im Druck des Amtes doch noch ein halbwegs tauglicher Rollendarsteller geworden. Und mehr brauchen wir ja gar nicht, als geringeres Übel. Wer hätte das geglaubt? Der VdZ jedenfalls nicht.

Gut, vielleicht ist der Proletenwurschtel einfach wieder einmal eingeknickt, und was wie Diplomatie aussieht, ist nichts als mangels Substanz notwendige Anpassung an eine Situation. Er hätte vielleicht auch Trump oder XinJi (oder wie der heißt) abgeschmust. Aber vielleicht war alles anders. Vielleicht ist er wie hunderte niederländische Priester in den 1960ern/1970ern auch ins Land gekommen, als Holland als blühendes katholisches Vorzeigeland so viele Priester "produzierte", daß es halb Europa beglückte. Auch der VdZ ist mit Niederländischen Priestern aufgewachsen, ja mehr, die gesamte Kindheit wohnten im Stock darüber (äußerst nette, freundliche, liebe) Niederländer! Sogar deren Hund war nett, obwohl ein abstoßendes, fettig-verfilztes Fellknäuel namens "Dunkie".

Aber mein Gott, wie dankbar sind wir schon für jede schwache Funzel. Wo ein holländischer Provinzarsch mit dem Horizont eines Beiselsäufers endlich einmal nicht glaubt, dem Präsidenten Rußlands (und Österreich ist es im Vergleich bis 1955 unter den Russen noch ziemlich gut gegangen, das hat der Vater des VdZ immer betont, der damals Zeitungsherausgeber und Bürgermeister des "Ur-Ortes" von Österreich war) erklären zu müssen, wie die Welt funktioniert.

Die also wenigstens einen winzigen Moment lang aufhören, die Dinge des Landes, das sie angeblich vertreten, während sie doch nur ihren subjektiven Kleinbürger-Neurosen gehorchen, noch schlechter zu machen. Wie es sonst das Wesen der heutigen Politik und spezielle Aufgabe der Diplomatie zu sein scheint.*

Vielleicht, weil er den Tod nahen ahnt? Denn ausschauen tut er seit geraumer Zeit wie eine wandelnde Leiche, die bereits in den Zustand der Verwesung übergegangen ist. Natürlich, wenn da überhaupt ein Funke Wahrheit in dem ist, was dieses dreckige amerikanisierte Volksmanipulationsblatt da überhaupt in die Welt setzt.




*Gibt es in Europa noch einen einzigen Diplomaten oder Politiker mit Macht, ob in Stadt, Kreis, Land oder Bund oder Himmelsparlament, der nicht ein widerlich stinkender, strunzdummer und sittenloser Kleinbürger ist? Bitte per Mail melden, diese Ausnahme ist jede Erwähnung in den Annalen wert.