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Samstag, 6. Juli 2019

Noch einmal: Warum die Plastik-Hysterie völlig unbegründet ist

Ja, Mikroplastik ist praktisch überall feststellbar, auch im Körper der Menschen. Aber - es wird eben wieder ausgeschieden. Wir haben mehrfach darauf hingewiesen. Das ist nur eine der vielen Aussagen dieses Films von Addendum zum Thema Plastik. Sehenswert. Es zeigt auch die Lächerlichkeit von Dingen wie "Gesetzliches Verbot von Plastiksackerl" wie in Österreich geschehen und weltweit bestaunt.

Symbolpolitik? Vermutlich leider nein. Vermutlich sind die Herren und Damen Politiker einfach schon so blöd und vernunftunfähig. 

Wie hier gesagt: Plastikmüll ist wie jeder Müll eine Frage der Ordnungskraft einer Kultur. Das ist das Fazit dieses Films. Damit also Maßgabe ihrer Sittlichkeit, in der die Dinge, mit denen die Menschen umgehen, sich auch in einer geschlossenen Ordnung bewegen. Und das heißt: Im Willen, Welt zu gestalten. Nicht diesen Gestaltungswillen nur partiell zu aktivieren, sondern auf alles auszustrecken, womit man zu tun hat.

Der Plastikwahn ist nicht einfach nur ein Ersatz-Gutes, wie hier einmal bereits abgehandelt wurde. Das ist sogar fast trivial, meint heute zerknirscht der VdZ. Plastikwahn ist nämlich einfach eine typische, leichte Art, einen Archetyp abzuhandeln. Und der Mensch handelt nur in Archetypen. Nur. Die Frage, wie wesentlich die Materialien dieser Archetypen sind, ist die eigentliche Frage. Und sie ist erst die relevante Frage nach der Bedeutung von Kultur. Und wer von Kultur redet, redet implizit von der Kirche, der Grammatik des Einzigen, was man wirklich als Kultur bezeichnen kann.

Übrigens: Wußten Sie, geneigter Leser, daß der Anteil von Plastiksackerl am Müll nicht einmal zwei Prozent ausmacht? Daß weit über 50 Prozent des Plastik in den Ozeanen von Fischereinetzen etc. besteht? Daß die ökologische Belastung (Belastung nach den Kriterien der Öko-Heilande) durch Ersatzprodukte aus Papier oder Textil für Plastik die Umweltbelastung, aber auch die Gesundheitsbelastung durch Plastik um ein Vielfaches übertreffen? Ach, lassen wir das. Wen interessieren heute noch Tatsachen.