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Sonntag, 21. Juli 2019

Wenn Verschwörungen keine Theorien mehr sind (2)

Teil 2)



4. Die CIA betrieb illegal und heimlich und in ungeheurem Umfang an ahnungslosen Bürgern Experimente zur Kontrolle von Verhalten, Gedanken und Vorgängen im Gehirn
Schon in den 1970er Jahren ist öffentlich gemacht worden, daß der CIA in den 1950ern und 1960ern ein Programm unter dem Namen "MKULTRA" betrieb, in dem an tausenden Amerikanern Experimente angestellt wurden, wie man deren Gedanken und Gefühle kontrollieren und verändern konnte.  Dabei ist noch immer der Großteil der Akten unter Verschluß. Aber was man aus den veröffentlichten Dokumenten ersehen kann, ist erschreckend genug. Die illegalen Versuche "studierten" durch Verabreichung von Drogen (vor allem LSD), wie Menschen zu verändern wären. Ebenso wurden psychologische Folter, sexueller Mißbrauch und direkte Folter als Mittel angewandt, um die Psyche von Probanden zu brechen. Das steht heute sogar auf Wikipedia. Ebenso wurde mit Erpressung experimentiert, indem Personen in verfängliche Situationen gelockt wurden, die man heimlich dokumentierte und filmte.

Eine weitere Versuchsreihe war darauf ausgerichtet, Menschen zu "deprogrammieren", das heißt durch Drogen oder Elektroschocks ihr Gedächtnis auszulöschen und anschließend "neu zusammenzusetzen". Prozesse von Opfern, die den Staat verklagen, laufen bis in unsere Tage. Dabei kommen immer wieder Details zu Tage, die den Verdacht erhärten, daß die nicht bekannt gegebenen Versuche und Verbrechen in Umfang und Qualität jedes menschliche Vorstellungsvermögen übersteigen. Sogar Waffen wurden entwickelt, darunter eine Pistole, die Herzinfarkte bewirkte. Riesige Gelder wurden auch an Universitäten und Krankenhäuser transferiert, die mit dem CIA zusammenarbeiteten und etwa Patienten als Versuchskaninchen zur Verfügung stellten oder "Auftragsstudien" durchführten, um "menschliches Verhalten" zu studieren. Diese Programme liefen zumindest bis 1970. Hier die öffentlich gemachte Dokumentation zu dieser Tatsache.





5. Es gibt weitreichende Untersuchungen, wie durch Chemikalien männliche Frösche dazu gebracht werden können, sich in weibliche Frösche zu verändern.

Warum dieser Punkt in die Liste kam ist dem VdZ freilich nicht ganz nachvollziehbar. Denn dazu muß man keine "geheimen Kenntnisse" haben, das ist seit achtzig Jahren und mehr klares Wissen der Biologie. Nachdem die Gestaltnahme zum Männlichen immer ein "Zusatzprozeß" ist, in dem durch genetische Anlage einer genuin (scheinbar) amorphen=weiblichen Eigrundlage soweit verändert, daß daraus ein männliches Wesen wird, kann dieser Prozeß natürlich gestört werden. Die Folge sind Fehlbildungen oder Hermaphroditentum, wie wir auch bei Menschen feststellen können. Das allein auf "Atrazin" (ein Pestizid) zurückzuführen oder auf Hormonbeigaben im Trinkwasser und ähnliches ist aber verfehlte Interpretation des Möglichen.

Man kann den Männlichkeitsprozeß stören, ja, aber nicht definitiv aufheben. Er bleibt dann eben unerfüllte Potenz. Vor allem aber darf man nicht den Fehler machen, von Amphibien (wo das am häufigsten beobachtet werden kann, so daß es dort sogar zu einer Bestandsgefahr werden kann) auf den Menschen zu schließen. Denn erstens sind Amphibien besonders anfällig dafür, ihre "Gestalt" ist "weich", um es so zu sagen, also relativ niedrig stehend. Die Kraft, sozusagen, der Materia eine dauerhafte Form aufzuprägen, ist noch relativ schwach und nicht zentral. Die direkte Wechselwirkung mit der materiellen Umwelt ist somit sehr ausgeprägt.

Beim Menschen wirkt das Ganze in jedem seiner Teile

Während der Mensch eine prinzipiell andere fundierte Seele hat - eine Geistseele eben, deren Formprägung von Idee ausgeht und hierein mündet. Die die körperlichen Prozesse untrennbar durchdrungen hat, von Beginn der Empfängnis an. Das heißt, daß die menschliche Form beziehungsweise Substanz immer "vollkommen" weil mit ihrem (individuell seienden) Urbild verbunden ist, und damit als je ganzer Mann oder ganze Frau, so daß nur ihre historisch-faktische Gestaltwerdung beeinträchtigt (erschwert) werden kann. Ungefähr so, als würde man einem Menschen von Geburt an einen Arm am Rücken festbinden oder amputieren.

Gerade dieser letzte Fall zeigt, daß es zwar tatsächlich Verschwörungen gibt, keine Frage, als geheime Vorgänge, die mit uns und unserer Geschichte und Politik zu tun haben. Aber viele der Ängste, die davor bestehen, haben ihren Grund in einem fehlerhaften, völlig unzureichenden, materialistischen, mechanistischen Menschenbild, das wir selbst haben und zu dem wir verbildet wurden. Vor allem, wo es darum geht, was man uns durch Substanzen oder Psychoprogramme "antun" kann. So daß viele Ängste unberechtigt sind. Selbst wenn die Vorgänge - wie man sieht - Tatsachen und keine Verschwörungstheorien paranoider Idioten sind, und selbst wenn die Initiatoren mancher Programme selber daran glauben, daß sie tiefgreifende Änderungen beim Menschen vornehmen können.

Das fällt dann "lediglich" unter eine andere Kategorie: Grausamkeit, Größenwahn, Hochmut, Unmenschlichkeit, etc. Man kann uns manches im Leben erschweren, gewiß, man kann uns das Leben zur Hölle machen, gewiß, und es ist angebracht alles zu tun, um sich zu wehren und unsere Lieben zu schützen, damit sie nicht fallen, nicht gebrochen werden. Denn unseres Sinnes - und nur daraus lebt man, das ist unsere eigentliche Substanz! - kann uns niemand ernsthaft berauben, wenn wir es nicht zulassen. Und dazu gehört ... das Kreuz, als Schlüsselpunkt, als entscheidender Punkt. Denn es ist der Eintrittspunkt des Lebens. Wo wir uns also nicht in den Tod - in Jesus Christus - stellen, übergeben wir uns in den wirklichen Tod, der nicht mehr zum Leben weist, weil wir alles in unseren eigenen, eigensinnigen (also nicht logos-verweisenden) Händen halten.

Wenn, dann machen wir uns unsere Paranoia oft also tatsächlich selber. Und viele Ängste, die wir haben, "sollen" wir haben, weil sie uns schwächen. Der irrende Mensch steht immer (!) auf schwankem Grund und braucht die Angst des anderen, um selbst stärker zu wirken und seine eigene Angst (vor dem Nichts) zu überspielen. Viele der Dinge, die man meint, mit uns anstellen zu können, stammen aber aus derselben Dummheitsküche wie jene Lügen- und Irrtumssuppe, von der wir oft genug eine zu große Portion genommen haben. Und an Bedrohungen glauben, die es gar nicht gibt, oder mit denen wir leicht fertig werden können. Daß es heute so viele dieser Bedrohungen gibt, hängt in allererster Linie nur damit zusammen: Weil wir schon so verbildet, unvernünftig weil nicht mehr in der wirklichen Wirklichkeit, auch nicht mehr in festen, Halt gebenden, immer wieder "erdenden" sozialen Strukturen verwurzelt sind, so daß man uns leicht und viel einreden kann.

Dennoch ist der 20-minütige-Film "Fünf Verschwörungstheorien, die sich als richtig herausgestellt haben" recht interessant.