Dieses Blog durchsuchen

Samstag, 13. Juli 2019

Es gibt keinen gleichen Weg

Es ist eine Todsünde für Frauen, außerhalb der Familie zu arbeiten, es sei denn, es gibt schwerwiegende Gründe. Zu diesem Schluß kommt unter anderem Fr. Ripperger in seinen Überlegungen, die in der Wahrheit über die Welt gründen. Nein, nicht "im Glauben", sondern in der Wahrheit über die Welt, denn diese beiden Dinge sind nicht zu trennen. Die Transzendenz, die Übernatur wirkt nicht einfach wie ein "Deus ex Machina" in die Welt, nein. Sie ist der letztlich tragende, einzig tragende Grund für die Realität, mit und in und aus der wir täglich leben.

Wenn das so ist, wenn das wirklich katholische Wahrheit und damit Lehre ist, wie kann es sein, daß es heute nachgerade als Unwahrheit gilt, und zwar nicht nur in der Allgemeinheit, sondern auch in praktisch den gesamten Kreisen der Katholischen Welt, sogar innerhalb der "Traditionalisten" und "Konservativen"? Was ist da passiert? Warum sind sogar sich selbst als "sehr katholisch" apostrophierende Kreise wie selbstverständlich der Meinung, daß die Frauen auch in weltliche Belange eingebunden werden, die Welt "gleichberechtigt" gestalten sollten?  Entweder also widerspricht die katholische Sicht der Welt der Wirklichkeit, oder es gibt ein anderes Problem.

Pater Ripperger geht genau darauf ein. Und er geht damit auf das ein, was in Wahrheit die Ursache dafür ist, daß es heute kaum noch wirkliche Ehen gibt. Daß die meisten heute geschlossenen Ehen lächerlich ungültig sind. Die von einer "Gleichheit von Mann und Frau" ausgehen, und das heißt: Wesensgleichheit. Und das heißt: Gleichheit in der Art, sich der Welt zu stellen. Eine "Ehe", die auf Gleichberechtigungsideen aufgebaut ist, ist nämlich gar keine Ehe. Ehe ist im Gegenteil genau das Zueinander "zu Einem" von zwei völlig unterschiedlichen Teilen. Von denen die "Weltformung" dem Mann, das "Weltaustragende" der Frau zugeordnet ist. Wesensgemäß. Das heißt: Als einziger Weg zum Heil, als Wille Gottes.