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Mittwoch, 3. Juli 2019

Wir haben zu wenig CO2, nicht zu viel

William Happer von der Universität Princeton, Pennsylvania, gilt als einer der renommiertesten Physiker der USA. Die Liste seiner Auszeichnungen und Titel ist enorm. Und er hat sich seit Jahrzehnten auch mit CO2 befaßt. Was er sagt, ist sowohl plausibel als auch überraschend, denn Happer sagt, daß wir sogar in einer Zeit des KohlendioxydMANGELS leben. Das zeigt sich in der Fauna, wo sich Pflanzen, die von CO2 über den Blattaustausch abhängen, schwerer tun. Denn CO2 hilft den Pflanzen auch, gegen Hitze resistenter zu werden. Die Poren in den Blättern öffnen sich, und wenn die Bindebereitschaft des Wassers der Pflanze nicht CO2 aufnehmen kann, verliert sie Wasser durch Verdunstung. Wenn sie CO2 aber aufnimmt, bleibt das Wasser in der Pflanze.

Über lange Perioden der Erdgeschichte gab es ganz offensichtlich ohnehin um ein Vielfaches mehr CO2 in der Luft als heute. Und die Pflanzen haben es bestens verarbeitet, ja die Erde war viel grüner. Man müßte also CO2 in die Umwelt bringen, anstatt es ihr zu entziehen! Die Hysterie, die um ein angeblich schädliches CO2 herrscht, ist wissenschaftlich völlig aus der Luft gegriffen. Außerdem wird übersehen, daß die Atmosphäre einen Sättigungsgrad mit CO2 aufweist, der mit 400 ppm eine Grenze erreicht hat, ab der kaum noch CO2 gebunden werden kann. Abgesehen davon, daß die Modelle von einer Quote der Erderwärmung ausgehen - Klimasensitivität besagt, wieviel die Temperaturen steigen, wenn sich das CO2 verdoppelt - die übersieht, daß eine Verdoppelung nicht bei 400 auf 800 ppm aufhört, sondern dann von 800 auf 1600 steigt.

In jedem Fall gibt es nichts zu befürchten, nicht von CO2. Denn das hat nur Vorteile, ihm ist kein wirklicher Nachteil bekannt. Als Klimafaktor ist es bedeutungslos, vergleichen mit Wasserdampf und vor allem der Wolkenbildung. Wie die aber entsteht ist bis heute unbekannt, und wird deshalb von den meisten Klimamodellen überhaupt gleich weggelassen. Die wenigen, die Wolkenbildung berücksichtigen, setzen rein fiktive Faktoren an, denn berechnen läßt sich da gar nichts. Die Berechnungen über angebliche "CO2-Kosten" sind purer Unsinn. Zum Gegenteil liefert das CO2 nämlich positive Effekte, und seine Wirkung auf so eine Bilanz befindet sich auf Seiten des Gewinns, nicht der Kosten.

Aus seiner Sicht gibt es nichts, vor dem man sich fürchten müßte, auf keinen Fall durch CO2. Die Konstrukteure der Klimamodelle sollten dafür mehr in die Welt schauen, nicht auf ihre Modelle, oder die von Kollegen, an denen sie dann herumbasteln und Parameter verändern, weil ihre Vorhersagen nicht und nicht zutreffen, und zwar um Vielfaches, nicht um Kleinigkeiten. Selbst wenn es jetzt heißt, daß die Erde sich (seit über 20 Jahren) nicht weiter erwärmt, habe damit zu tun, daß die Wärme in die Tiefe der Ozeane dringt. Das sind extrem langfristige Prozesse, weil sie nur möglich sind, wenn warmes Oberflächenwasser nach unten sinkt. Die vermutlich überhaupt entscheidenden Einflußfaktoren auf das Klima der Welt sind aber Ozeanzyklen und Meeresströmungen, und von denen weiß man kaum etwas. Wenn Klimamodellierer nun sagen, die Erde werde nicht wärmer wie vorhergesagt, weil sich die Ozeane aufwärmen, dann stellt sich zumindest die Frage, warum sie das nicht vorhergesehen und in ihre Modelle eingebaut haben.

Immer wieder hat Happer schon bisher darauf hingewiesen, daß es sich bei der gegenwärtigen Klimapanik um eine der vielen Massenhysterien in der Menschheitsgeschichte handelt, nicht um Wissenschaft. Alles ist mit einem Kult zu vergleichen, so wie Hare Krishna. Auch die haben glasige Augen und singen monoton immer wieder dieselben Phrasen. Dieser Kult um die angebliche menschengemachte Klimakatastrophe wird aller Voraussicht nach das Ansehen der Wissenschaft schwer beschädigen.