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Donnerstag, 17. Oktober 2019

100 Jahre Haß (4)

Teil 4)



Dabei beläßt es Shamir vorerst. Und berichtet, daß ihn der Vorsitzende der ADL (Anti Defamation League) Abraham Foxman auf seine Reisen mitgenommen hat. Jedes Jahr besucht Foxman Staatsmänner und Politiker, veranstaltet Empfänge und pflegt Kontakte. Weltweit sucht er einflußreiche Leute, die ihm helfen können, gegen Anti-Semitismus zu kämpfen. Das geht bis zum Heiligen Vater in Rom. Sogar Gianfranco Fini (Lega Nord) ist einmal Gast. Überall wird natürlich mit fettem Polizeischutz hingefahren, um auch dem letzten Schusterbuben klar zu machen, wie heikel die Mission eines Mannes ist, der überall mit dem Tod bedroht wird, weil er Jude ist. Und natürlich, wie wichtig Foxman ist.

Apropos Auto. Dort läuft ein interessantes Gespräch mit Foxman ab. Als er auf die Frage, warum all die Staatsmänner und Politiker das täten, antwortet, daß sie es aus ihrer eigenen Wahrnehmung des Anti-Semitismus als Problem täten. Und weil sie die Geschichte glauben, daß Juden so mächtig sind. Das sind sie nicht, sagt er. Sie sind nicht so mächtig, wie die Feinde der Juden annehmen, wenn auch nicht so ohnmächtig, wie Juden selbst sich einschätzen. Irgendwo dazwischen, sagt er. Die Politiker der Welt glauben, daß die Juden großen Einfluß auf Washington haben.  

Wie also soll man die Verschwörungstheorien über Juden und ihre Macht bekämpfen, ohne sie nicht gleichzeitig als Jude zu benützen? Wenn es zu einer UNO-Generalversammlung kommt, trifft der ADL sich mit vierzig Staatsoberhäuptern, die Kontakt suchen. Warum wohl?

Es ist wie ein groteskes Spiel, sagt Yoav Shamir. Foxman arbeitet mit dem Bluff, daß alle an einen Einfluß in Washington glauben, den er gar nicht hat - und bekommt ihn dadurch tatsächlich!*

Genau dieser Glaube an die Macht der Juden aber ist es, der oft tatsächlich Neid und sogar Haß auf sie nährt. Salopp formuliert: Juden sind einfach oft ziemlich geschickt, gerade in solchen Dingen, die der Rhetorik eher zuzurechnen sind als realer "Macht". Die Juden haben sich seit je, weil sie seit der Zerstreuung (ab 70 n. Chr.) überall und immer eine Minderheit waren, als Strategie auf die Beeinflussung der öffentlichen Meinung konzentriert. Die Angst des Feindes, der glaubt, ein Millionenheer vor sich zu haben, ist in einem Krieg oft viel bedeutsamer als die wirkliche Heeresstärke Israels. Das vor allem hat sie zu den Medienmagnaten gemacht, die sie heute sind.**

Foxman hat eine enge Beziehung zur israelischen Regierung. Denn der ist Anti-Semitismus als taktisches Moment immer eine sehr wichtige Angelegenheit gewesen. Deshalb ist es der israelischen Regierung auch gar nicht so recht, wenn es da heißt, daß der Anti-Semitismus in Amerika gar nicht so schlimm sei. Und Foxmans ADL liefert laufend den äußerst nützlichen "Beweis", daß es viel schlimmer ist. 

Die Amerikaner (und das gilt für die Europäer nicht weniger) müssen felsenfest von der Bedeutung des Anti-Semitismus (in seinem Endergebnis, dem Holocaust) überzeugt sein! Und die Politiker nicht weniger. Nur so ist es möglich, daß Amerika seit Jahrzehnten eine Außenpolitik macht, die im Grunde nur israelischen Interessen dient. Und wenn die Amerikaner diese Überzeugung verlieren, dann muß man darauf hinarbeiten ihnen zu verbieten, sie zu gewichten, weil sie so einfach nicht mehr denken oder gar sprechen dürfen. Was ist daran unlogisch, was ist daran nicht fast "genial"? Deshalb ist das ADL für Israel von so immenser Bedeutung. Weltweit.


Morgen Teil 5)


*Das bestätigt die Sicht des VdZ, der seit je geglaubt hat, daß niemand an der Verbreitung und Glaubwürdigmachung von Verschwörungstheorien mehr interessiert ist, als die "Verschwörer" selbst. Die ihre Macht in allererster Linie nur aus diesen Verschwörungstheorien beziehen, die sie mit einer Macht sehen, die sie gar nie hatten. Aber ausgestattet mit dem Mythos, halten sie fortan alle für mächtig. Und plötzlich sind sie tatsächlich mächtig weil einflußreich. Das betrifft in den Augen des VdZ sogar sagenumwobene Häuser wie Rothschild. Wäre der VdZ ein Rothschild, würde er sofort ein Buch in die Welt schieben, das den Mythos der Macht sogar auf den Mars ausdehnt und zu einer Weltsage macht, mit der höchstens noch die Bibel mitkann.


**Bitte, was ist Hollywood anderes gewesen? Am Anfang doch alles andere als eine mächtige Filmproduktion, darum ging es gar nicht. Die Juden, die Hollywood geschaffen haben, haben sich von Anfang an auf den Nimbus konzentriert. Auf den Status, auf den Ruf in der Bevölkerung. Also war das erste, was sie geschaffen haben ... der Oscar. Die Ehrung. Das Merkmal von Ruhm, Ansehen und Qualität. SO haben sie die Filmwirtschaft in die Hand bekommen. Sie haben bestimmt, wer "berühmt" wird, und wer nicht. Hollywood wurde groß und mächtig, weil es eine eigene Welt der Hierarchie geschaffen hat, nicht, weil es so gute Filme produzierte. 

Die Kunst, gute Filme zu machen, konnten sie dann aber jederzeit zukaufen. Denn alle, und auch alle Christen, kamen gerne - um berühmt zu werden. Insofern ist es sehr jüdisch, immer gewesen, Macht über die Nützung der Schwächen der Menschen aufzubauen. Alkohol, Drogen, Pornographie, Ruhmsucht ... die Rolle der Juden in diesen Bereichen ist immens.




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