Dieses Blog durchsuchen

Sonntag, 27. Oktober 2019

Wurzel des Genderismus

Der Genderismus ist Ausdruck der geistigen Nichtung des Körperlichen. Eine Haltung, die allen Völkern und Kulturen und Gruppen eignet, die mit der Welt nicht fertig werden. Manche Religionen (wie der Buddhismus) beschäftigen sich nur damit, das, was nicht beherrscht werden kann, zu eliminieren, und seiner Berechtigung im Absoluten zu entheben. Der Buddhismus ist völlig symbollos.

Der Genderismus ist gleichermaßen Ausdruck des Verlusts der Weltbeherrschung. Das mag in einem Zeitalter der Technik als seltsame Aussage wirken, aber Technik ist eben nur eine der Illusionen, mit denen der Weltverlust kompensiert werden sollte.

Nur der Verwurzelte beherrscht die Welt. Denn er besitzt sie.

Deshalb tritt, historisch belegbar, die Technik (mit ihrer Zwillingsschwester Magie, sie sind kaum unterscheidbar) immer in kulturellen Zeiten als dominant auf, in denen das Menschsein verdämmert. Denn Menschsein und Verwurzelung sind Synonyme.

Technik (als mechanistische Sichtweise einer Welt, die sich nicht der Gnade, als dem Geschenkhaften verdankt) ist nie Fortschritt. Sie ist immer Krücke für längst Verlorenes. Denn Verwurzelung heißt, der Ordnung der Welt beizutreten, im Gehorsam, die ein Mosaik der Orte ist, die alle umfaßt, die ihm beitreten. "Täter" und "Tat" werden zu einer einzigen Bewegung der Bewegtheit.