Kentucky Fried Chicken wurde in den USA groß und bekannt für seine (angeblich) unübertrefflichen frittierten Hühnerteile. Mit dem Markenzeichen eines großen Pappkübels, gefüllt mit Hühnerbeinen oder Flügelchen. Alles natürlich paniert und zartest in Öl herausgebacken. Wie oft ist dem VdZ das Wasser im Mund zusammengelaufen, wenn er entsprechende Szenen in Filmen sah. Denn dort spielten diese Kübel oft genug eine sehenswerte Rolle.
Aber etwas hat nicht gepaßt, erfahren wir jetzt zu unserer großen Enttäuschung. Sie waren nicht ethisch genug, oder so. Denn nun hat die Fast Food-Kette eine Zusammenarbeit mit der Vegan-Kette Beyond Meat (ungefähr "Besser als Fleisch") angekündigt. In der das beliebte Menü bei KFC nun auch in einer fleischlosen, rein pflanzlichen Variante angeboten wird, aber dennoch "genauso schmeckt wie die Fleischvariante".
Was generell die Frage erhebt, warum Veganer die Tierlosigkeit von Ernährung so oft damit propagieren, daß es nachweislich möglich sei, denselben Wohlgeschmack wie tierische Produkte auch ohne Tiere zu erzielen. Stichwort "Vurst".
Heißt Veganismus nicht sogar generell, Tier-Produkte und deren überlegene Eigenschaften zu simulieren? Man könnte den Eindruck gewinnen.
Vielleicht benennt sich KFC jetzt auch um. In KVC. "Kentucky Vried Chicken - Vir können vrittiertes Huhn pervekt vortäuschen!" Mit rotgedruckten Warnhinweisen (wir kennen ja die Amerikaner, noch mehr ihre Anwälte, klagsgeil bis zur Ekstase) auf den Kübeln, daß die vrittierten Vühner keine vollwertige Ernährung darstellen, daß also Nahrungszusatzstoffe ervorderlich sind, um das vehlende Huhn im Vuhn ernsthaft zu ersetzen. So ist es nämlich.
Kentucky Fried Chicken - Without Chicken Good as Chicken - "Still finger lickin' good" |
Nachsatz, weil es dazu paßt: Es gibt bis heute keine belastbare medizinische Studie, die einen negativen Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und Lebensalter belegt. So, wie es bis heute keine wissenschaftlich haltbare Studie gibt, die einen Zusammenhang zwischen Cholesterin im Blut und cholesterinreicher Nahrung belegen kann. Weshalb die amerikanischen Gesundheitsbehörden vor kurzem aufgehört haben, vor Fleisch und tierischen Fetten als Ursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu warnen. Eine faktenreiche, interessante Artikelreihe über Fleischkonsum generell findet der Leser übrigens auf den Seiten von Achgut. Teil 1 Teil 2 Teil 3
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