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Samstag, 5. Oktober 2019

Wer welche Unternehmen übernimmt (2)

Teil 2) Alles dient einer Gesamtstrategie



Passiert das nun mit GE? Sind die Erschütterungen, von denen die amerikanische Presse berichtet, vielleicht Teil einer gezielten PR-Maßnahme, um den Kaufpreis so stark wie möglich zu drücken, um dann elegant und billig in den Besitz des Energieriesen zu gelangen? Möglich wär's. Und gar nicht unlogisch.

Denn wenn es einen Zukunftsmarkt gibt, gerade (!) in Zeiten der Dekarbonisierung und "alternativen Energien", dann ist es der Energiemarkt, der Lebenssaft unserer Volkswirtschaften. Was die Großinvestoren (wir wollen mit anderen Ausdrücken hier zurückhaltender als andere sein, die überall die große Verschwörung wittern, das tun wir natürlich nicht) immer schon wußten, wenn auch manchmal erst nach längerem Nachdenken. Die dann auch den Klimawahn großherzig förderten und nutzten - um diesen Markt in ihre Hände zu bekommen.

Dann wäre also alles, was um GE passiert und passiert ist nichts als ein langfristes Konzept einer Unternehmensübernahme, ja Teil der Übernahme einer ganzen, zukunftsträchtigen Branche gewesen durch Konzentration in einem (meist gut versteckten) Monopol. Soll ja nicht das erste mal sein.

Und es gibt Indizien. Wenn Stelter schreibt, daß der GE-Fall der Anstoß für eine weltweite Erschütterung sein könnte, dann stellt sich die Frage, ob hier nicht Kopf mit Schwanz verwechselt wird. Ob also diese Erschütterungen, die von GE ausgehend weite Wirtschaftsbereiche erfassen könnten, gar keine Erschütterungen sind, sondern lediglich Auswirkungen ganz anderer Prozesse. Prozesse, die auf eine nächste Stufe globaler Marktkonzentration zulaufen, in denen sich das Imperium aufstellt und auf den Endschlag vorbereitet. Der die Staaten insofern zertrümmert, als es die Menschen in Richtung Versklavung atomisiert, weil damit noch weit mehr den mächtigen Spielern ausliefert.

Denn darin hat Stelter sicher recht: Immer ist in solchen Spielen der Staat involviert, und greift mit viel Geld ein, das heißt: Mit weiter gesteigerter Verschuldung. Was ihn noch mehr in die Hand der Gläubiger gibt, und das sind internationale Financiers. Was wiederum heißt, daß die einfachen Bürger, die diese Staatsschulden irgendwie irgendwann austragen müssen, in diese selben Hände geraten.*

Jenen Eliten somit noch mehr gehören, die bekanntlich immer schon wußten, wo der Bartel in Zeiten der überzähligen Menschheit den Most herzuholen hat. Wenn Stelters schreibt, daß das monetäre Endspiel für Staaten und Währungen bevorstehen könnte, hat das damit sein eigenes Geschmäckle. Denn auch die Staaten werden nicht aufhören zu existieren. Aber deren Besitzer werden endgültig wechseln.

Morgen Teil 3) *Phantasievolle Anmerkungen 
Eine Sonntag-Nachmittags-Geschichte