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Mittwoch, 15. Januar 2020

Gezielter Wirklichkeitsverlust? Oder nur Synergieeffekte.

Da läuft ein mittlerweile zum Dauerprogramm gewordener Putsch. Das Establishment kämpft gegen das Regime, das sie selbst beherrscht und bündelt seine Kräfte. Oder haben wir es nicht mit der immer selben Tatsache zu tun, daß die Revolution sich auf jeden Fall gegen das Sein weiß, und die Linke sich deshalb immer in jener Opposition weiß, in der sie nur durch Gewalt an jene Macht kommt, die sie letztlich doch nie anders, denn als schattenhaften Wahn in Händen halten wird? Revolution wird damit zu einer Dauerhaltung, Manipulation durch Vortäuschen einer "anderen" Wirklichkeit zum existentiellen Zwang, Wahrheit und Realismus zur tödlichen Gefahr.

Das Einzige, was an einer anarchisch-nihilistischen, revolutionären Haltung aber Konstanz hat, ist die Gegenreaktion. Der Schrei nach der Vernunft ist eine unbesiegbare Kraft, die einerseits proportional zum Unterdrückungsversuch ansteigt, und sich sprung-progressiv verhält. So wie eben die Wirklichkeit sich verhält.

Während in Berlin fast täglich hunderte, tausende Polizisten gegen die Randale linksradikaler Gruppen ankämpfen, schaut das Programm jener Fernsehsender, die über diese Auswüchse bestenfalls in Randnotizen berichten, wie untenstehend aus. So verbissen ist die Linke bereits, daß sie an die Ernsthaftigkeit ihrer Inhalte glaubt und in Verblendung nicht einmal den naheliegendsten Ausweg - den der bloßen Ablenkung und Verführung - geht. Während die linke Faust zu- und damit Recht und Ordnung zerschlägt, erklärt das Establishment, warum das notwendig ist.