Der Sylvesterkater ist hoffentlich überstanden, der Kopf wieder frei, auch für Fragen, was liegt vor uns? Leider, werter Leser, sind nur pessimistische Prognosen im Netz zu finden, die irgendwo Substanz haben. Auch diese gehört dazu. Die Aussage ist altbekannt: Der Crash wird kommen, die Frage ist nur: Wann.
Was kann man tun, um ihn zu überstehen? Der Rat, den Marc Friedrich da gibt, ähnelt so den Äußerungen des VdZ, daß das der eigentliche Grund war, dieses Gespräch mit Roland Tichy zu bringen. Bei den Sachen bleiben, die immer gebraucht werden! Das Leben wird nicht aufhören, es wird sich nur vieles umorganisieren.
In Venezuela sind derzeit Frauenbinden und Klopapier gefragte Währungseinheiten, und in Argentinien im Jahre 2000 war Whiskey sehr gefragt, erzählt Friedrich. Und bei uns? Konserven? Immerhin haben wir unsere Systeme fast generell so auf "just in time" eingerichtet, daß Lager nirgendwo mehr vorhanden sind. Supermärkte werden binnen eineinhalb Tagen leer sein. Essen, Medikamente ... Grundbedürfnisse sind die Leitlinie.
Übrigens rät er von Immobilien ab. Sie sind derzeit nicht nur zu teuer, was sich darin erkennen läßt, daß ihre Preise um ein Mehrfaches als die Einkommen gestiegen sind, sondern sind im Krisenfall vom Staat über Sonderbelastungen leicht zu erjagende Ziele. Bis auf landwirtschaftlich nutzbaren Grund, Äcker, Wälder. Den sieht Friedrich langfristig sinnvoll. Aber schon bei Aktien solle man Vorsicht walten lassen. Denn viele Aktienkurse sind durch interne Manipulationen (Eigenrückkäufe von Aktien, wir haben vor einigen Wochen darüber berichtet) weit überteuert.
Was kann man tun, um ihn zu überstehen? Der Rat, den Marc Friedrich da gibt, ähnelt so den Äußerungen des VdZ, daß das der eigentliche Grund war, dieses Gespräch mit Roland Tichy zu bringen. Bei den Sachen bleiben, die immer gebraucht werden! Das Leben wird nicht aufhören, es wird sich nur vieles umorganisieren.
In Venezuela sind derzeit Frauenbinden und Klopapier gefragte Währungseinheiten, und in Argentinien im Jahre 2000 war Whiskey sehr gefragt, erzählt Friedrich. Und bei uns? Konserven? Immerhin haben wir unsere Systeme fast generell so auf "just in time" eingerichtet, daß Lager nirgendwo mehr vorhanden sind. Supermärkte werden binnen eineinhalb Tagen leer sein. Essen, Medikamente ... Grundbedürfnisse sind die Leitlinie.
Übrigens rät er von Immobilien ab. Sie sind derzeit nicht nur zu teuer, was sich darin erkennen läßt, daß ihre Preise um ein Mehrfaches als die Einkommen gestiegen sind, sondern sind im Krisenfall vom Staat über Sonderbelastungen leicht zu erjagende Ziele. Bis auf landwirtschaftlich nutzbaren Grund, Äcker, Wälder. Den sieht Friedrich langfristig sinnvoll. Aber schon bei Aktien solle man Vorsicht walten lassen. Denn viele Aktienkurse sind durch interne Manipulationen (Eigenrückkäufe von Aktien, wir haben vor einigen Wochen darüber berichtet) weit überteuert.
Es ist schon erstaunlich, daß sich immer mehr Analysten mit so konkreten Prognosen hervorwagen. Die hier gebrachten sprechen davon, daß der Zusammenbruch unserer Währung in den nächsten ein, zwei Jahren erfolgen wird. Noch nie, sagt Friedrich, waren dermaßen viele Systeme miteinander gekoppelt und überlappt. Fällt eines, fallen alle.
Nach einem reinigenden Gewitter von vielleicht drei Jahren, werden wir nicht nur reine Morgenluft atmen, sondern auch manches neu anpacken können. Vermeidbar aber ist nichts mehr. Genau das war aber der Punkt, an dem sich auch in der Vergangenheit Leute, die mit ihren Analysen völlig recht haben, doch immer wieder getäuscht haben. Denn konkrete Einfälle haben auch immer ihren Kairos, sind also immer historisch-relativ. Und manchmal, ja wenn nicht häufig, haben Charakterschwache in Krisen den schnellsten Reaktionsapparat.
Hoffentlich haben Sie, geneigter Leser, nach dem Hören dieses Gesprächs nicht den dringenden Wunsch, das Sylvesterbesäufnis heuer einmal über mehrere Tage zu strecken. Um zu vergessen, daß der Komet kommt.
Nach einem reinigenden Gewitter von vielleicht drei Jahren, werden wir nicht nur reine Morgenluft atmen, sondern auch manches neu anpacken können. Vermeidbar aber ist nichts mehr. Genau das war aber der Punkt, an dem sich auch in der Vergangenheit Leute, die mit ihren Analysen völlig recht haben, doch immer wieder getäuscht haben. Denn konkrete Einfälle haben auch immer ihren Kairos, sind also immer historisch-relativ. Und manchmal, ja wenn nicht häufig, haben Charakterschwache in Krisen den schnellsten Reaktionsapparat.
Hoffentlich haben Sie, geneigter Leser, nach dem Hören dieses Gesprächs nicht den dringenden Wunsch, das Sylvesterbesäufnis heuer einmal über mehrere Tage zu strecken. Um zu vergessen, daß der Komet kommt.