Es
hat für gewaltiges Rauschen im Blätter- und Bildschirmwald gesorgt, was
ein Frankfurter Muslim, der sich als "deutscher Patriot" bezeichnet,
"wahrscheinlich mehr als viele andere" sogar, vorhat und wie es
aussieht umsetzen wird: Abdullah Zeran will ein eigenes Schwimmbad bauen, das den Ansprüchen auch der gläubigsten Muslime genügt. Für viele angestammte Deutsche wirkt das wie ein Schock.
Aber
es ist ein Schock, der uns nur einige Dinge vor Augen führt.
Aufzuhalten sind diese nicht. Wir können uns nur entscheiden, oder sagen
wir besser: Konnten, Vergangenheitsform - uns den Realitäten zu
stellen, oder nicht. So wenig nicht, wie wir es bisher getan haben, wo
immer noch ein Schurligeist herumweht, der von "Integration" träumt,
davon schwanert, daß sich Zuwanderer anzupassen hätten, und so weiter.
Herrschaften, von solchen Dingen kann man reden, wenn es um andere
Zuwanderer geht, solche die aus gleichen oder ähnlichen Kulturkreisen
kommen und gewollt werden, oder wenn es sich um einige wenige handelt,
denn ein Volk kann nur einen jeweils recht kleinen Anteil an Zufremdung
ertragen und verarbeiten.
Der
Schock hat einzig damit zu tun, daß seit vielen Jahren konsequent
verweigert wird, von der Bevölkerung (egal welcher Couleur) wie von der
Politik (egal welcher Couleur), den Realitäten in die Augen zu schauen.
Und darauf aufbauend ein Konzept zu entwickeln, wie man mit diesem
Problem der seit Jahrzehnten (nicht erst seit 2015, dieses Jahr hat es
nur vor unseren Augen platzen lassen) andauernden massiven Zuwanderung anderer Kulturen und Religionen (sic! selbst diese für jede Kultur
so fundamentale, ontologische Tatsache - Kultur und Lebensweise beginnt
immer bei der Religion - wird völlig ignoriert) umgehen könnte.
Unsere
Völker schließen die Augen und die Politik hat nicht den Mut, ihr
reinen Wein einzuschenken. Sofern sie es besser weiß oder wüßte. Denn es
gibt nur zwei Alternativen: Das Aufgehen der indigenen, also eigenen
Kultur in einer neuen, stärkeren, auf jeden Fall anderen. Das
überlassen wir dann dem Zufall, dem "freien Spiel der Kräfte" oder so
ähnlich, wie es halt dem Liberalismus entspricht. ODER wir wählen die
klare Deklaration eines Zieles. In dem wir unsere Zukunft NICHT aus der
Hand geben. Das hieße, eine privilegierte Leitkultur festzulegen, auf
deren Basis beziehungsweise in deren Mutterleib die Rechtsgrundlage DES GANZEN
Staates (oder Staatsgebildes) festgelegt wird, in deren Händen auch jene
Exekutivkräfte liegen (was hier vor allem heißt: Das Militär), die dieses
Ganze nötigenfalls mit Gewalt beisammen halten.
Diese
steht nunmehr neben einer (bzw. heute schon nötig: mehrere)
Nebenkultur(en), die auf dem Staatsterritorium geduldet werden. Und so,
durch Segregation, eine relativ eigenständige Entwicklung und
Lebensweise möglich machen. Diese aber müssen von der Leitkultur so weit
abgegrenzt werden, daß die Hauptkultur ruhig und kontinuierlich
bestehen kann, ohne fortlaufend mit Forderungen konfrontiert zu werden,
sich zu ändern, um "Neues" zu integrieren. Allenfalls über den Lauf von
Jahrhunderten kann sich dann ein allmähliches Zusammenwachsen ergeben,
wenn es sich ergibt.
Das
kann nur passieren, wenn der Gesamtstaat (s.o.) stark genug ist,
integratives Ziel für ALLE auf seinem Territorium und in seinem
Rechtsbereich lebenden Menschen und Völker zu sein. Natürlich würde das
für uns, die "Angestammten" sozusagen, die Leitkultur, bedeuten, daß wir
bestimmte Territorien und Einflußgebiete abgeben, sprich aus seinem
Bereich herausnehmen und zur Verfügung stellen müssen. Aus jenem Bereich
herausnehmen, der von einer homogenen Lebensweise (nur davon kann man
nämlich sprechen, spricht man vom Nationalstaat, und das heißt auch: mit
einer Religion) geprägt ist und bleiben kann. Ohne daß sich eine der
beiden Gruppen angegriffen fühlt.
Diese
Begrenzungen bedeuten auch, daß sich die Solidarsysteme
(Sozialversicherung, Rentensysteme) voneinander abgrenzen, und nicht
füreinander einstehen müssen. Wollen dann etwa zuwandernde Muslime "in
ihrem Verantwortungsbereich" gleichen Sozialstandard wie heimische
Bevölkerungsgruppen, müssen sie selbst dafür sorgen. Das heißt auch, daß
etwa Polizei und Gericht unterschiedlichen Standards genügen müssen,
und nur von einer Gesamtklammer umfaßt werden, in die sie einmünden bzw.
aus der sie stammen.
Ob
es realistisch ist, davon letztendlich auszugehen, mag bezweifelt
werden, ist hier aber nicht Thema. Zumindest ist es eine praktikable
Lösung für einige oder sogar viele Generationen, und es gibt zahlreiche
historische Beispiele, daß das sogar über viele Jahrhunderte
funktionieren kann. Immerhin ist die Idee des heutigen ethnisch,
sprachlich homogenen Nationalstaates (was immer das sein mag) relativ
jung, und bis vor 150, 200 Jahren gab es sie so nicht.
Auf
jeden Fall kann man davon ausgehen, daß sich über Jahrhunderte gesehen
die politische Landschaft Europas ganz massiv ändern wird. Und das wird
sie auf jeden Fall! Dazu sind die Wege bereits viel zu weit beschritten.
Es fehlt nur am Mut, sie tangential zu verlängern, um die Zukunft zu
sehen.
Tatsache
ist nämlich, daß die Art, wie wir derzeit agieren (oder eben nicht
agieren), ohnehin auf ein ähnliches Ergebnis hinausläuft. Denn jede
zuwandernde fremde Kultur schafft sich einen eigenen Kultur- und
Identitätsraum. Weil dieser in seinem Einfluß aber nicht abgegrenzt
wird, kommt es zu einem Wettlauf um die Herrschaft im Staat. Den jene
Gruppe als Beute einstreifen wird, die gewissen Kriterien am besten
entspricht. Und das, Herrschaften, ist derzeit die Aggressivität des
Islam, der den heutigen technizistischen Wirkmechanismen weit besser
entspricht als das genuin katholische Abendland.
Morgen Teil 2) Wir erleben alles das ja längst.
Pessimismus als Generationenerfahrung der Enttäuschung.
Aber keine Verzweiflung.
*201119*