Bei vielen Völkern besteht das Festhalten daran noch heute. Seit uralten Zeiten ist es auch bei uns die Aufgabe der Frau, das Feuer des Hauses zu hüten. War es bei den Vorvorderen erloschen, mußte der Priester kommen, und in einer Heiligen Zeremonie wurde es wieder in Gang gebracht.
Doch zeigt das Anschauen des Lebens noch mehr von der Wirklichkeit, denn die Frau hütet nicht so sehr das Feuer, sondern die Glut, die sie, wenn die Weltordnung des Mannes sie verlangt, neu zur Flamme entfacht.
Denn dieses Feuer wärmte und durchglühte das ganze Haus, und die Schmelze aus diesem Glühen, die Speise, durchströmte jeden, der dazugehörte oder Gast an dieser Wärme war. Denn es ist das Feuer, das alles verwandelt, auf daß es dem Menschen zur Stärkung wird, ohne die er in der Welt erlöschen würde.
Doch zeigt das Anschauen des Lebens noch mehr von der Wirklichkeit, denn die Frau hütet nicht so sehr das Feuer, sondern die Glut, die sie, wenn die Weltordnung des Mannes sie verlangt, neu zur Flamme entfacht.
Denn dieses Feuer wärmte und durchglühte das ganze Haus, und die Schmelze aus diesem Glühen, die Speise, durchströmte jeden, der dazugehörte oder Gast an dieser Wärme war. Denn es ist das Feuer, das alles verwandelt, auf daß es dem Menschen zur Stärkung wird, ohne die er in der Welt erlöschen würde.
Die Frau muß diese Wärme sein, diese muß in ihr wohnen, wie die Flamme im Herd. Sie muß den Geist darstellen, in den das ganze Haus getaucht ist und sich immer wieder neu taucht. Auf daß von ihr die Inspiration auf alle übergehe, die daran teilhaben und denen sie sie gibt.
Sie ist nicht die, die die Ordnung in Gesetze festlegt und für deren Einhaltung nötigenfalls mit Gewalt sorgt. Sie ist die, die diese Ordnung getreulich und gehorsam verkörpert, in ihrem alltäglichen Lebensvollzug die Umgebung innerhalb der Hausmauern so gestaltet, daß sie als ausgetretene Pfade, an denen sich kein Fuß stößt, der ihnen folgen will, alle in diesen Geist einführen und bewahren. All ihr Sinnen muß darauf abzielen, wie diese Ordnung für alle greifbar und lebbar wird, und sie muß jenes Strahlen sein, dem alle gerne folgen, auf daß es zum Stern geleitet.
Sie ist nicht die, die die Ordnung in Gesetze festlegt und für deren Einhaltung nötigenfalls mit Gewalt sorgt. Sie ist die, die diese Ordnung getreulich und gehorsam verkörpert, in ihrem alltäglichen Lebensvollzug die Umgebung innerhalb der Hausmauern so gestaltet, daß sie als ausgetretene Pfade, an denen sich kein Fuß stößt, der ihnen folgen will, alle in diesen Geist einführen und bewahren. All ihr Sinnen muß darauf abzielen, wie diese Ordnung für alle greifbar und lebbar wird, und sie muß jenes Strahlen sein, dem alle gerne folgen, auf daß es zum Stern geleitet.
Die Kranken muß sie pflegen, den der aus der Bahn geworfen ist locken, den der verwundet aus der Welt heimkam ermutigen, auf daß er an dieser Ordnung wieder teilhaben kann, damit der Friede in diesem Hause bewahrt bleibt. Und das Haus selbst zur Zubereitung für die Taten wird, die aus dem Geist erwachsen, den jeder wieder in der Laterne seines Herzens die Welt trägt. Denn es ist der Geist des Heiligen, der das Wollen und das Vollbringen gibt. Die Welt stammt aus dem Geiste, der in ihr Wohnung fand und sie durch Ordnung erhellt. Erlischt der Geist, erlischt das Haus.
Antonius Vitus Grecus, "Regulae" (ca. 330 v. Chr.)
Übertragung aus dem Spätkalabrischen vom VdZ
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