Wohin separiertes, eingeschränktes, arbeitsteilig-fragmentiertes "Fachdenken" führen kann, zeigt das berühmte Beispiel der Glühbirnen. Irgendeinem Technokraten in Brüssel fiel es unangenehm auf, daß bei herkömmlichen Glühbirnen - die eigentlich Heizspiralen betreiben, deren Nebenausbeute Licht ist - nur fünf Prozent der eingesetzten Energie auch als Licht wieder herauskam. 95 Prozent wurden als "Verlust" durch Wärmeabstrahlung angesehen.
Die Folgen sind bekannt: Glühbirnen wurden verboten, und durch ökologisch aberwitzige Energiesparapparate oder LED-Lampen ersetzt, beide noch dazu schädigend fürs Augenlicht. Eine weitere Folge davon aber war noch gravierender: Die nunmehr den Lichtquellen fehlende Wärmeabstrahlung, mit dem wunderbaren Zusammenhang, daß das Licht umso mehr dann gebraucht wird, wenn die Außentemperaturen auch niedriger sind (nachts, oder winters), muß nun durch zusätzliche Heizungsleistung ergänzt werden. Selbst wenn man also in CO2-Kategorien denke (was immer man davon halten mag), ist die Umweltschutzmaßnahme ins völlige Gegenteil gekippt. Insgesamt stieg der Energieverbrauch, auch durch den hohen Aufwand, den die Herstellung solcher Energiesparlampen bedeuten. Die Lampen waren nun zwar "energieeffizient". aber die Menge der umgewandelten (vulgo "verbrauchten") Energie gestiegen.
Das Beispiel ist deshalb gut geeignet, weil natürlich davon ausgegangen werden kann, daß hierbei spezielle Sonderinteressen bestimmter Industrien eine maßgebliche Rolle spielten. Die Wahrheit ist, daß in den allermeisten Fällen Glühbirnen energietechnisch weit sinnvoller sind als etwa LED-Lampen. Die meinetwegen in einem Kühlraum Sinn haben. Aber praktisch gar nicht in Wohnräumen. Es muß also jedem frei bleiben, welche Lösung er wählt, sie ist immer sehr spezifisch. Dennoch muß die Allgemeinheit die Kosten für ein verfehltes arbeitsteilig-fachverengtes, verallgemeinertes Denken tragen.
Das Effizienzdenken, schreibt Jürgen Weigl, ist immer das Denken "ich will alles für mich," und erzwinge das möglichst auch vom anderen. Mit Nutznießern, selbstverständlich. Es bedeutet aber immer eine Einschränkung auf einen Teilaspekt, der nie das Ganze sieht und berücksichtigt. Die Kosten trägt der Bürger. Diesem Effizienzdenken steht sein schlichter Spargedanke gegenüber. Der auf einem viel umfassenderen, dem Mitfühlen entstammenden "Leben und leben lassen" beruht und dem Individuum überlassen bleiben muß, weil er immer individuelle Form hat. Er braucht Wahlfreiheit, in denen er sein Wissen anwendet, nicht normierte Gedanken, wie sie immer üblicher werden. So daß wir es heute schon weit mehr mit normierten Meinungen, aber nicht mit Wissen zu tun haben.
Gewinn und Verlust aus Energieumwandlungsprozessen sind immer das Resultat von subjektiven Meinungen und Nutzen, die eine Entscheidung von gut und böse voraussetzen. Denn einen "Verlust" von Energie gibt es nicht, sie wird immer verwandelt, nicht "verbraucht". Von Verlusten spricht man aber, wenn ein bestimmter Effekt nicht direkt gefördert wird. Ob sie das aber im Ganzen gesehen sind hängt von weit mehr Umständen ab.
Das Effizienzdenken, schreibt Jürgen Weigl, ist immer das Denken "ich will alles für mich," und erzwinge das möglichst auch vom anderen. Mit Nutznießern, selbstverständlich. Es bedeutet aber immer eine Einschränkung auf einen Teilaspekt, der nie das Ganze sieht und berücksichtigt. Die Kosten trägt der Bürger. Diesem Effizienzdenken steht sein schlichter Spargedanke gegenüber. Der auf einem viel umfassenderen, dem Mitfühlen entstammenden "Leben und leben lassen" beruht und dem Individuum überlassen bleiben muß, weil er immer individuelle Form hat. Er braucht Wahlfreiheit, in denen er sein Wissen anwendet, nicht normierte Gedanken, wie sie immer üblicher werden. So daß wir es heute schon weit mehr mit normierten Meinungen, aber nicht mit Wissen zu tun haben.
Gewinn und Verlust aus Energieumwandlungsprozessen sind immer das Resultat von subjektiven Meinungen und Nutzen, die eine Entscheidung von gut und böse voraussetzen. Denn einen "Verlust" von Energie gibt es nicht, sie wird immer verwandelt, nicht "verbraucht". Von Verlusten spricht man aber, wenn ein bestimmter Effekt nicht direkt gefördert wird. Ob sie das aber im Ganzen gesehen sind hängt von weit mehr Umständen ab.
Und doch hat die Effizienz eine große Bedeutung, aber in anderer Hinsicht. Dann nämlich, wenn wir zum Beispiel riesige Mengen Sonneneinstrahlung - die einzige Energiezufuhr, die die Erde genießt - zur Gänze über einer bestimmten Fläche abfangen, davon nur einen kleinen Teil (wegen geringer Effizienz) in Strom umwandeln, und den Rest, in Wärme umgewandelt, ungenützt wieder in die Atmosphäre abstrahlen, damit aber dem Boden entziehen. So fehlt diese Energie den übrigen Naturbereichen, die regelrecht verhungern. Und das könnte Auswirkungen haben, von denen wir heute noch nicht einmal träumen. Es sind aber Albträume.
Sparsamkeit heißt, daß die ankommende Energie (die letztlich immer von der Sonne kommt) in allen Formen, in die sie umgewandelt wird, möglichst viel Arbeit und damit Nutzen ermöglicht. Als Abwärme siehe oben etwa, oder für die Lebewesen im Boden. Das geschieht aber bei Solarpanelen zum Beispiel nicht. Die zwar extrem viel, ja in ihrem Bereich sämtliche Energie den Lebenskreisläufen der Erde durch Abfangen entziehen, diese Energie aber nur zu geringem Grad nützlich umwandeln, und mit dem Rest wie riesige Konvektoren die Luft heizen, diese somit sinnlos nach oben und zurück ins Weltall letztlich schicken, und so tatsächlich Energie verschwenden.
Sparsamkeit heißt, daß die ankommende Energie (die letztlich immer von der Sonne kommt) in allen Formen, in die sie umgewandelt wird, möglichst viel Arbeit und damit Nutzen ermöglicht. Als Abwärme siehe oben etwa, oder für die Lebewesen im Boden. Das geschieht aber bei Solarpanelen zum Beispiel nicht. Die zwar extrem viel, ja in ihrem Bereich sämtliche Energie den Lebenskreisläufen der Erde durch Abfangen entziehen, diese Energie aber nur zu geringem Grad nützlich umwandeln, und mit dem Rest wie riesige Konvektoren die Luft heizen, diese somit sinnlos nach oben und zurück ins Weltall letztlich schicken, und so tatsächlich Energie verschwenden.