Dieses Blog durchsuchen

Dienstag, 7. Januar 2020

Something big happens, again and again

Ob er nun al-Baghdadi hieß, oder Osama bin Laden ... die Liste der Namen ist lang. Die Liste, auf der die Bösewichter als die heißesten, wildesten, gefährlichsten Feinde der USA angeführt wird. Und Mann für Mann wird unter seltsamsten Umständen beseitigt, sobald die Politik es braucht. Obama möchte vorbauen, um Truppenabzüge aus dem Irak "sachlich" zu begründen? Dann muß der Oberbösewicht ausgeschaltet werden. Er wird heimlich um die Ecke gebracht, in einer phantastischen Geheimoperation, die die Leistungskraft der US-Streitkräfte einmal mehr beweist, um dann über Meer entsorgt zu werden. Bei Trump hat sich der wie ein "Hund" in die Enge getriebene IS-Oberbösewicht in eine Höhle zurückgezogen, um sich dann, völlig in die Enge getrieben, in die Luft zu sprengen. Nichts bleibt mehr von ihm über, außer ein paar Fleischfetzen, die die Operational Forces sofort analysieren und einwandfrei bestätigen: Die DNA ist die von al-Baghdadi.

James Corbett macht sich darüber lustig. wie oft wurden diese Bösewichter schon ums Leben gebracht, verhaftet, wieder freigelassen, wieder erschossen, wieder in die Luft gesprengt ... Und kaum ist der eine unter den Verblichenen, steht sofort der nächste auf. Wer die Rhetorik alleine der beiden Präsidenten Trump und Obama ansieht, die mediale Inszenierung, muß einfach verblüfft über die Parallelen sein. Und könnte oder sollte sich seinen Teil denken.

Es bleibt schon nur noch Sarkasmus, als Ventil des Humors der Hilflosigkeit, in der er ins Absurde flüchtet. Wie bei diesem "Vergleich": Wer von beiden ist besser - Trump oder Obama? Beide beim Verkünden derselben Nachricht.

Es braucht die Personifizierung, und also erfindet man sie, wenn man sie braucht, um politische Absichten verfolgen zu können, die dem normalen hausverständigen Menschen sonst kaum zu verkaufen wären. Vieles an der Politik ist seit über hundert Jahren ein reines Medienevent geworden, das dramaturgisch-technisch perfekt nach Handbuch aufbereitet die Menschen letztlich hilflos machen soll. Weil die "objektive Gefahrenlage" - und "sicher" kann es ja niemand sagen, selbst wenn er den Braten riecht, und ihm von all dem aufsteigenden Mief schon schlecht wird - überwältigt und in ihrer (möglichen) "Mächtigkeit" lähmt.

Kann man es wirklich von der Hand weisen, daß der gesamte "Terror", vor dem die Welt seit zwanzig Jahren erstarrt, eine plumpe Scheininszenierung ist?