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Donnerstag, 25. November 2021

Albaner? Warum Albaner? (1)

Ein früherer Herausgeber des "Lancet", eines der führenden Wissenschaftsmagazine der Welt der Medizin, dessen Name nichts zur Sache tut und zur Schonung der Person verschwiegen bleiben soll, war der Meinung, daß es zielführend sei bei einer Studie, die in dieser Zeit herauskommt und publiziert wird (sic!), davon auszugehen, daß sie falsch ist und völlig unsinnige "Resultate" verkündet. Und ein leitender Redakteur eines weiteren führenden britischen Magazins, des "British Medical Journal", sprach davon, daß mindestens - mindestens! - jede zweite Studie in der Medizin, die heute veröffentlicht wird, in die Tonne gehörte, weil sie unwissenschaftlich ist und falsche Aussagen "beweist".

QR Briggs im Interview

Das sind nur ein paar der vielen scharfsinnigen Aussagen, die William M. Briggs in einer nächsten Radiosendung in einer amüsanten Plauderei preisgibt. Wo er sein nächstes Buch ankündigt, in dem er Beweise, wissenschaftliche Beweise für eine Unzahl von Fehlern und Irrtümern liefern wird (das Buch erscheint in diesen Wochen), die die Linke vertritt oder - und das ist noch schlimmer - von denen sie nicht einmal weiß, daß sie sie als Postulate annimmt. Und die Linke hat ihren angekündigten Marsch durch die Institutionen wahr gemacht. 

Sie beherrscht den Wissenschaftsbetrieb fast lückenlos. Und hat "die Wissenschaft" in einen Zustand gebracht, in dem sie nicht mehr zu retten ist. Sie ist durch und durch politisiert, und durch und durch "woke", das heißt einem Diktat "zu habender Resultate" unterstellt. 
Einen Ausweg sieht Briggs (und er ist da keineswegs alleine) nur in der Errichtung einer Parallelstruktur, was natürlich ungemein schwierig ist, weil unserer Kultur diese institutionalisierte Autoritäts- und vor allem AUTORISIERUNGSstruktur der Universität als Ort der Freiheit, IN DER einzig Wissenschaft möglich ist hervorgebracht hat und nicht einfach hergibt.
Einen eigenen Universitätsbetrieb aber aufzuziehen, am Staat und gewissermaßen an der Gesellschaft vorbei, ist schon finanziell kaum möglich.

Deshalb müßten jene, die sich einer Parallel-Qualifizierung stellen, vor allem eines lernen und beherrschen: Sie müßten lernen, gnadenlos zu schweigen, zu täuschen und zu tarnen.

Denn da hängt natürlich ein immenser Apparat von Macht und Einflußsicherung daran. Abgesichert nicht zuletzt durch einen Umstand, den ich hier schon mehrmals als Grundproblem dargestellt habe: Daß nämlich entgegen aller Jammereien, die jahraus jahrein die Medienkanten überspülen, der Universitäts- und Wissenschaftsbetrieb von Geld so überschwemmt ist, daß er sich eben so einen Wahnsinn leisten kann.

Vor allem die Quotenregelungen haben den Verfall der Universitäten massiv beschleunigt. Denn Quoten führen in jedem Fall und in jeder Weise zu einem nicht mehr zu stoppenden Niedergang der Leistungskriterien. Die die Vorgaben der Politik aber erfüllen müssen, damit das Geld weiterhin fließt.

Was passiert, zeigt sich in einer "Parallelbranche" - auch völlig staatsfinanziert, auch völlig politisiert, auch von Privat- und Kapitalinteressen durchseucht - dem amerikanischen Militär. Wo die vorgeschriebene Zulassung der Frauen zu einem laufenden Absenken der Anforderungen geführt hat, weil sonst die politischen Forderungen nicht erfüllt werden konnten. Man hat also begonnen, Begriffe und Kriterien umzudefinieren, sodaß sie auch von Frauen erreichbar sind.

Auf die Universitäten übertragen schaut das so aus: Weil eine politisch-ideologisch erwünschte Frauenquote in der Physik nicht zu erfüllen war - es gab einfach zu wenige Frauen, die sich dafür interessiert haben, das war das eine, und die Frauen, die sich interessiert hatten, erfüllten zum größten Teil die Anforderungen nicht, etwa in der Mathematik. Um aber die ausweisbare Zahl an promovierten "Physikern" zu erhöhen, hat man eine "Gender-Physik" eingeführt.

Ich habe diese spezielle Geschichte vor Jahren gelesen, man kann es gar nicht glauben, aber sie ist exemplarisch geworden: Die universitäre Leitung hatte die Vorgabe, daß so und so viele Millionen von der Regierung nur dann fließen würden, wenn der Frauenanteil nach einem gewissen Plan binnen einiger Jahre auf einen adäquaten Anteil steigt. Da war guter Rat teuer. Also ist man hergegangen und hat einige Soziologie-Dozentinnen beauftragt, "Frauen-Physik" bzw. "Gender-Physik" zu "lehren". Welche Standards dabei zu erfüllen waren haben diese Frauen selbst vorgegeben, die zugleich das "Wissenschaftsfeld dieser Richtung der Physik" wurde, das auch andere Universitäten sofort übernahmen.

Unnötig zu erwähnen, daß die Anforderungen grotesk, ja unfaßbar waren, und nicht zuletzt "Workshops" und "Seminare" einschlossen, in denen die Studenten ihr Verhalten gendergerecht reglementieren lernten. Dennoch haben sich diese Frauen im Universitätsbetrieb dank ihrer offiziellen Agenda dermaßen festgekrallt, daß heute jeder Student ihre Vorlesungen absolvieren, und die Prüfungen ablegen muß. In denen er nachweist, daß er "gendergerecht" forscht, und "die Physik aus der Sicht der Genderwissenschaften" betreibt. Eine Masterarbeit OHNE Genderbezug abliefern zu wollen, ist mittlerweile fast unmöglich.

So aber hat man bald den Frauenanteil an "promovierten Physikern" steigen können. Das Geld ist geflossen, die zahlreichen Institute für "Genderphysik" konnten sich ausbreiten und wurden zu florierenden Unternehmen, die den gesamten Universitätsbetrieb zu bestimmen begonnen haben. Das Beispiel machte außerdem Schule für die übrigen Wissenschaftsbereiche. 

Solches Vorgehen blieb natürlich nicht auf die Frauenfrage beschränkt, von dieser Frage ist das, was nun kam, lediglich ausgegangen. Heute gibt es Quoten für Rasse bzw. Hautfarbe, Nationalitäten, Geschlecht (mit Schwerpunkt "Diversity"), Behinderte ("Inklusivität"). Mittlerweile kommen "Green"-Argumente - von vegan bis zu CO2-Neutralität bzw. NET ZERO - ebenfalls dazu, und Corona-Vorgaben sind wohl auch nur noch eine Frage der Zeit.  

Und wir haben die Albaner.
- Albaner? Warum Albaner? 
- Warum nicht Albaner.

Überall zählt nicht mehr eine fachlich-sachliche Qualifizierung nach Kriterien echter Wissenschaftlichkeit, sondern willkürliche "moralische" Eingriffe. "Wir brauchen dringend," sagt Briggs, "eine Parallelstruktur von Gelehrten."

Das erinnert alles sehr an "Atlas Shrugged" von Ayn Rand, die diese Entwicklung schon vor neunzig Jahren für den Westen vorhersah. Zumalen auch eine "parallel economy" bereits im Entstehen ist, wie Briggs erzählt. Denn die Wirtschaft ist in Riesenschritten dabei, zu einer ideologisch-politisch gesteuerten Zentral-Planungswirtschaft umgebaut zu werden. In der freies, schöpferisches Unternehmertum zugunsten eines absurden Vorstellungsbildes von Wirtschaft, die in Wahrheit immer mehr einigen wenigen Riesen übertragen wird, die das globale Geschehen beherrschen, ausgetrocknet werden wird, wie sich im Zuge der "Klimaagenda" beinhart abzeichnet.

Morgen Teil 2) Warum niemand sein Geschlecht wählen kann (aber ergreifen muß.) Und andere Enthüllungen aus der großen Kiste der Wahrheiten.