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Mittwoch, 24. November 2021

Asozial, ungebildet und primitiv (1)

Was für primitives Gesindel wir mittlerweile an der Regierung haben, zeigen die Auswirkungen der sogenannten staatlichen Maßnahmen, die direkte Verhaltensregeln für den Alltag festlegen. Die allesamt darauf abzielen, das zwischenmenschliche Miteinander, also das Soziale, direkt und mit voller Absicht zu zerstören.

Warum? Weil eine neue Wertordnung des Verhaltens etabliert wird. Es wird nicht darauf abgezielt, den Sinn von Seinszuständen und damit deren fast magnetisches Eigensein zu erhöhen, in dem sich Ding für Ding fügt, das an eben diesen Ort gehört, auf dem auch "Impfen" und "Impfpflicht" steht (vorausgesetzt, es gibt solch einen Ort, und das ist wohl auch das Problem damit), sodaß - agere sequitur esse - nein, nun gilt eine neue gesellschaftliche Hierarchie, und deren Reihung kennt nur zwei Stufen: Unbedingtes Befolgen der Anordnungen, egal wie sinnhaft sie sind, oder ein Verhalten, das sich an der Vernünftigkeit in einer Situation orientiert. 

Oh nein, ich rede nicht von der naiven Vorstellung, die Obrigkeit habe jeden einzelnen "zu überzeugen". So reden nur Funktionäre katholischer Laienorganisationen, um keine Verantwortung übernehmen zu müssen, aber wie die Pharisäer auf den ersten Plätzen sitzen. Sondern es bedeutet, daß jedes Verhalten aus der Vernunft heraus ergehen muß. Nur so ist es dann auch in Freiheit zu verantworten, und nur so erschließt sich auch eine allfällige Pflicht - oder keine. Aber unter Wahrung menschlicher Würde und jener Achtung, die sich aus dem Wissen um die Gottesebenbildlichkeit erschließt. 

Ein Verhalten zu fordern, das mit der Vernunft nicht zu begründen ist, das vielmehr in Widersprüchen erstickt, die so augenfällig sind, daß sich jeder gedemütigt und gefrotzelt fühlen MUSZ, der noch halbwegs seine sieben Zwetschken beisammen hat, der also wenigstens ein bißchen ERWACHSEN IST - und, werter Leser, ich habe hier seit Jahr und Tag dagegen gewettert, so junge Buben an die Regierung zu holen, denen mit jeder echten Lebens- und Realitätserfahrung (weil sie von Jugend an nur in Funktionärs- und bestenfalls Beamtenpositionen waren), denen für so eine Position unbedingt notwendige Erwachsenheit fehlt. Solchen Maturanten muß natürlich auch jene Reife fehlen, die darum weiß, daß Regieren nicht heißen kann, möglichst VIEL zu "verändern" und zu "machen", sondern im Gegenteil: Möglichst wenig! 

Die auch und genau aus besagten Gründen nicht in der Lage sind, Meldungen wie die seinerzeitige vom "Corona-Virus" aus ihrer eigenen Grundvernunft heraus, die das Leben ihnen zur Grammatik werden hat lassen, auf Plausibilität zu prüfen. Die somit nicht auf aus genau denselben psycho-sozialen Schichten stammenden "Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Expertinnen und Experten" zu "hören", wobei ja nicht einmal das stimmt - dazu sind sie ja viel zu arrogant. 

Folgerichtig (und aus der Erfahrung gesagt: Führen kann man nur durch Vernunft. Nur die Vernunft und die in ihre angepeilte Wahrheit können einem Organismus jene Einheit geben, den er braucht, will er bestehen und "funktionieren". Um so (posthoc) auch "meßbar" zu werden. 
Was manchem Ungebildeten und Unweisen (leider), aber "viel Wissenden", dann so aussieht, als wäre eine Eigenschaft auch eine Konstituierende, als wäre eine Korrelation auch eine Ursache-Wirkungs-Beziehung. 

Das kann also NICHT durch "Rationalismus" und "wissenschaftliche Beweise" niemals gelingen. Selbst Zwang kann Einheit und Organizität nur kurzfristig simulieren. (Alleine das zu glauben ist schon ... ach, lassen wir das, zumindest hier.) Also schaffen solche "Führungskräfte", denen aber niemand folgt weil folgen kann (weil nur ein Sinn- und also Vernunftziel ergreifbar ist, man nur Sinn - nicht "Rechenergebnis" - folgen kann) einen Anhang, der nach ihren Strukturen gebildet ist. Wo mangelnde Vernunft nur durch sture Gefolgschaft ersetzt werden kann, der dann zu allem Überdruß auch noch die Natur des wirklichen Gehorsams auf schrecklichste Weise verleumdet. 

Also: Es gilt bei rot am Fußgängerübergang stehen zu bleiben, egal ob das nächste Auto in zwei Kilometern Entfernung fährt oder ob der Verkehr dicht ist und jeden Übergang zum Hochrisiko machen würde. Und es gilt Maskenpflicht und 2G-Regel, egal ob überhaupt eine Gefährdungssituation besteht oder nicht.  

Ein Verhalten, ein Denken, das aus einem anderen, ebenfalls diesem psycho-sozialen Milieu entstammenden Ursachenkomplex heraus jedes Handeln, damit auch jedes Regieren, nur noch als "Technik", "Methode" kennt, und somit jeden, wirklich jeden Organismus entweder in einen wilden Sauhaufen auflöst, oder/und (weil man dem Sauhaufen nicht mehr anders Herr wird) in einen straffen Zentralismusapparat umbaut. 

Der dann in keinem Fall mehr der Würde des Menschen entspricht, und dessen Gut aus statistischer Wahrscheinlichkeit angeblich erwächst. Ohne zu wissen, daß wer vieles zu retten versucht, alles verliert, und soziale Gefüge immer aus Einzelfällen bestehen, die nur im direkten zwischenmenschlichen Raum zu lösen sind. 

Man baut also gerade in den letzten zwei Jahren tatsächlich die Gesellschaften um, die man zu regelrechten Sandkästen zerhackt hat, die nun auf den Tischen der ministerialen Amtsstuben und Kanzlerbehörden stehen, die Lebens- und Menschenrealität (kraft eines "in jedem Fall zu priorisierenden Gesundheitsnotstandes") ersetzen, und VON DORT AUS in die Realitäten befohlen werden. Man löst sie einerseits auf, und versucht sie dann anderseits durch Zwang und Verordnungsstrenge wieder in eine gewünschte Richtung zu drücken. Jede Kommunikation wird in solch einem System zur Unaufrichtigkeit und zur Manipulation, das ist das Niederträchtigste dabei.

Morgen Teil 2) Wie am letzten Samstag erlebt.