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Sonntag, 28. August 2022

Gedankensplitter (1434a)

Eines der Hauptargumente, mit denen DIE WISSENSCHAFT von sich behauptet, vertrauenswürdig zu sein, ist, daß die Wissenschaft Mechanismen DER SELBSTKORREKTUR habe. Deshalb habe ihr auch niemand Schranken aufzuerlegen, vor allem aber habe sie das Recht, auf Autorität zu pochen.

Solche Argumente nenne ich gerne "Sandwürfe in die Augen". In Wahrheit aber ist das ein Irrtum,denn es sind nicht einmal das. Es sind vielmehr SELBSTWIDERLEGUNGEN des Irrtums, eher der "List der Vernunft" einzuordnen, als der Klasse der Logik.

Briggs on Radio
Denn WENN sich die Wissenschaft SELBST KORRIGIERT, dann heißt das doch, daß sie ... IRRT und IRREN KANN. Um sich zu korrigieren, muß man ja zuerst irren. Was aber sagt mir nun, daß die Wissenschaft nicht JETZT IRRT?

(Entnomen einer Anregung aus William M. Briggs, "Everything You believe is wrong". Hören Sie dazu auch eine Radiosendung mit dem "Statistician to the Stars")

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Ein recht ähnlicher Fall, in dem die Logik eine Aussage im selben Satz ud nur durch die Aussage selbst widerlegt, so Briggs, liegt vor, wenn jeman behauptet, es gäbe keine Geschlechter. Um damit zu behaupten, er (oder jener oder dieser) sei "keine Frau - sondern ...". Wie kann so eine Aussage gemacht werden, wenn nich tzugleich das Universale FRAU als Bezug hergenommen wird? 

Wer sagt, ich bin KEINE FRAU, der geht zugleich davon aus, daß es so etwas wie EINE FRAU GIBT. Das er aber nicht ist. Deshalb kann man frank und frei sage, daß jeder, der das behauptet, ein Lügner ist.

Auch das Argument, daß das nur ein gesellschftliches "Kosntrukt" sei, greift hier nicht. Denn woher hätte dieses Konstrukt kommen sollen? Damit ist nicht gemeint, wie es implementiert werden hat können, sondern worauf sich jemals so ein Konstrukt berufen hätte. Und - warum das in der Menschheitsgeshcichte je sinnvoll hätte sein sollen. Und nur davon sind diese Begriffe ja ausgegangen - von einem Sinn, der mit diesem oder jenem Dasein erfüllt wird. Als Mann. Als Frau. 

Nur leere Begriffe (Nominalismus)? Gibt es also wirklich nciht so etwas wie ein "Wesen der Dinge"? Worauf beruft sich dann ein "Queer-" oder "Trans-"vertreter? Weil er ein Wesen habe, das einem anderen Wesen nicht entspreche? Woher weiß er das? Warum hätte das Bedeutung, wenn es kein Universales gibt, das dem faktischen Frau- oder Mannsein VORAUSgeht? Und woher sollte das dann stammen?

Ist dabei ein Argument wie "Macht" wirklich erhellend? Oder ist nicht diese gesamte Agenda völliger Unsinn, sonst gar nichts?

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Was in dieser gesamten Diskussion sowieso übersehen wird ist, daß alles was (faktisch) da ist, nur da ist, weil es sich auf ein (universales, geistiges, urbildhaftes) Wesen bezieht, das es mit jedem Augenblick, mit jedem Atemzug neu "erfüllen" muß (und: wollen muß). Was aufhört, zu diesem Urbild zu streben, von dem es jeden Moment wieder weggerissen wird - die Queer-Frage ist deshalb als eine Begleiterscheinung dessen identifizierbar, was wir "Acedia"nennen, also: geistige Trägheit, also: Tod, Erlöschen, Verschwinden, und unserer westizistischenKutlur ist es längst eigen, diese Acedia zu "produzieren",, auf diese geistige Trägheit hin zu erziehen, sogar gewaltsam - fällt ins Nichts. 

Kein biologisches Faktum kann die Existenz (egal wovon) in der Welt "halten", sondern dieses biologische Geschenen (das wir Leib nennen) muß sich vom Geist her auf ein Urbild beziehen, udn sich von dort her selbst bzw. als Individuum empfangen. 

Würde der Stein iht in sich ein Beharren tragen, "steinhaft" zu sein, würde er sofort zu Staub zerfallen. Bei lebenden Wesen ist dies noch deutlicher, weil es odrt als Streben leichter erkennbar wird. Der Fuchs, der nicht "fuchshaft" sien will, wird nciht lange leben. Der Mensch, der nciht menschlich (sic!) sein will, wird vergehen. Ein Mensch, der nicht "fraulich" oder "männlich" sein will, wird in schwere Krankheit fallen, die alle eine "seltsame" Eigenschaft haben: 

Sie nehmen dem Menschen seine Fähigkeit, inmitten dieser Welt zu bestehen weil zu begegnen, ohne sich vom anderen her überformen zu lassen. Dann wird er pausenlos von ihm fremden Wesen (Dingen, Lebewesen) überwältigt ,diese prägen ihm ihre Form auf, und zwar schon alleine durch die sinnliche Wahrnehmung (die ein "Nachformen" Ist, das dann zu eigenen Vorstellungsbildern georrdnet werden muß, was man dann Erkenntnis nennt.) Die Allergie (eine Form der Immunschwäche) erzählt z. B. genau diese Geschichte.


Wer also als Kind und Jugendlicher nicht allmählich darein wächst, daß er ein Wesensbild realisiert, wird nicht zu "irgendetwas", das er dann willkürlich definieren kann, sondern er wird in immer rascheren Abständen jede Identität ablegen (müssen), und eine "selbst gewählte" Phantasiegestalt immer weniger halten können.

Und dieses Wesensbild ist das, was man ein Universalium nennt. Als inhaltsvoller Begriff - und kein inhaltsleeres Wort (Nominalismus).

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Kein Universalium - als vorausgehendes Urbild - anzunehmen bedeutet, daß das Selbst in der Welt keinerlei Absicherung mehr erfahren kann. Denn nichts kann es "bestätigen", weil keine Eigenschaft ehr verfleischicht und damit zur identifizierbaren "Persönlichkeit" wird (also gestalthafte Identität), die diese Beziehungsspanhungen aufrecht hlt (integriert hat), in denen dann gewisse Eigenschaften der Beziehung enthalten und verfügbar sind. 

Damit reduziert sich die Grenze des Selbst immer mehr, sie erodiert ihre eigene Basis des In-der-Welt-seins. Deshalb sind Zeiten wie diese, in denen sich das Soziale (als institutionalisiertes, formalisiertes, ritualisiertes - sonst ist es eben nicht "da" - Zueinander von Identitäten) auflöst, Identitäten "fluid" werden (was heißt: sich auflösen), in immer höherem Tempo von Krankheiten begleitet, die Autoimmunkrankheiten, Allergieen und Immunschwächekrankheiten sind. Ferner Geschlechtskrankheiten, weil diese stets auf die Steuerungszentren des Nervensystems abzielen, also (wie die Syphilis) sehr gut lokalisierbar (und damit ihrem Wesen nach erkennbar) sind.

Weil es aber das Wesen ALLER Dinge ist, sich der Welt MITZUTEILEN (in gewissem Sinn "sogar im Schweigen laut" zu sein), also seine Form dem anderen DURCH DIE SINNE aufzuprägen (Sinne sind immer leidend; gestaltend und damit aktiv aber muß die Haltung zum gelieferten Sinnesdatum sein), weil es aber auch (durch Verlust der Urteilsbasis - weil es ja "kein festes Selbst (was imme rheißt: Im Urbild, im Wesensbild, im Universalium! befestigt) gibt" - unmöglich ist, auf solche Gestalten zu reagieren (weil es keine feste Basis des Selbst mehr gibt), empfindet dieser Mensch ALLES WAS GESTALT HAT als ANGRIFF, als Versuch Macht über ihn auszuüben. 

Was auf eine groteske Weise sogar stimmt! Weil es das Wesen der Welt ist, die nur deshabl besteht, weil alles sich dem anderen mitteilt. Ohne anderes und andere gäbe es kein Selbst, kein Ding, nichts. Alles bliebe reine, amorphe Potenz. Alles aber wird durch die Begegnugn mit "andrer Gestalt", und das ist auch der Prozeß, den wir Individualisierung nennen: Nur als Individualisiertes ist ein Ding "da", weil real. 

Der exakte Ort (als die Prägeformel, die "Geburtsmaschine" des Individuums, das IN DER BEGEGNUNG entsteht, mal jenes prägend, mal dieses passiv-annehmend) ist also der absolut notwendige Ort, an dem erst etwas überhaupt existieren und real sein kann. Damit wird auch von dieser Seite aus klar, daß die Genderfrage eine Frage um die Existenz des Menschen, ja der Welt überhaupt ist.

Morgen Teil 2) Es gibt keine Wahrheit, sondern nur Macht? Es gibt nur die Macht der Gestalt, die von Wahrheit durchformt ist. Der Rest ist Technik, die verfällt