Bei aller Parteiung, die man meinen Kommentaren an dieser Stelle und zuletzt mehr denn je unterstellen könnte, bleibt die christliche Pflicht, die Ukraine zu lieben. Die Ukraine, nicht Zelensky und Koknsorten, und das zu unterscheiden ist das, was Teil dessen ist, was man als Kultur des Krieges" bezeichnet.
Nie kann ein Volk "Feind" sein, Immer können es nur bestimte Kräfte darin sein, und die zu bekmpfen, die zu der Macht zu entheben, ist es, das Krieg sehr wohl legitim machen kann. Ohne daß ein Außenstehender "gefragt" werden muß hat jedes Volk ein Recht auf Krieg, seine Befindlichkeiten sind seine Angelegenheit, das Urteil darüber steht niemandem zu.
Sehr wohl stünde es aber dem Außenstehenden zu, den kulturlosen Krieg anzuklagen. Der ist dann der "verbrecherische" Krieg. Seltsamerweise (oder eben gerade nicht seltsamerweis, sondern typischerweise) wird genau das nicht gemacht, obwohl es einen eindeutigen Verbrechensaspekt gibt! Doch der liegt sehr anders, als bei uns kolportiert wird.
Das nun zu Sagende ist, so mein Urteil, in einem Film in der Länge einer dreiviertel Stunde erkennbar. In der die (vorgeblichen; sie sind nicht von Rom anerkannt) Marienerscheinungen von Hrushiv behandelt werden, und den ich unten angefügt habe.
Bei dem symptomatisch ist, daß diese "geheimnisvollen Vorgänge" eine eher kleine, der geshcichtsinterpretatorische Hintergrund, in den hinein sie interpretiert werden sollen, aber die Hauptrolle spielt.
Denn Hrishew spielt historisch (und seit 250 Jahre) eine recht eigentümliche "nationale" Rolle als "himmlische", dabei sehr politische Sendung, undist mit Fatima nur sehr bedingt vergleichbar. Obwohl sich so manche Hände viel Mühe geben, hier eine Linie zu ziehen, in der der Ukraine eine Aufgabe zukommt, die an Strömungen rund um "ein auserwähltes Volk" erinnern. Das dabei ganz dezidiert Rußland gegenüber steht.
Das zu sagen ist gerade in der Sache wichtig, die hier gehandelt werden soll. Die davon ausgeht, daß der seit Napoleon Prinzip gewordene "Krieg der Völker" es ist, der tiefes Unrecht darstellt. Und deshalb ist die Attütüde der ukranischen Führung, das Volk selbst zu Kombattanten zu machen, der schwerste Verstoß gegen die Humanität, der denkbar ist - und nicht der russische militärische Angriff.
Also schien es mir höchst an der Zeit, Worte der Unterscheidung zu schreiben. Und ich benütze dazu diesen Film, der mir in diesen Wochen unterkam, und der eine so spezielle Angelegenheit behandelt und etwas sichtbar macht, an dem ich meinte. endlich das hochfeine Sezierbesteck probieren zu können, ja zu müssen.
Viel von dem (oft irrationalen und sogar dämonischen) Kontext wird sichtbar, der hinter der ganzen Sache steckt. Der zwar schon, aber nur indirekt mit den Belangen zu tun hat, aus deren Blickwinkel der Ukrainekrieg zumeist gesehen wird. Und hinter dem man ameikanische geopolitische Interessen mehr zu sehen meint, als lokale Probleme.
Nun, ganz so ist es aber offenbar nicht. Da existiert sehr wohl ein Völkerkonflikt INNERHALB der Völker der Ukraine. Und DER sollte nun mit dem Hebel des amerikanisch vorangetriebenen Mißbrauch der Ukraine als Staat eine Einseitgkeit bestimmter nationalistischer Interessen bekommen. Die aber nicht richtig und schon gar nicht auf die gesamte Ukraine anwendbar ist. Was zu erkennen eine Elite mit diesem sichtbar gewordenen Intelligenzniveau aber überfordert.
Ich tue es auch, weil es speziell an uns als getauften Christen liegt, Wege zu suchen, DIE UKRAINER selbst, diese Agglomeration von Völkern und Kulturen (und hier im besonderen die 5 Millionen griechisch-katholischen Ukrainer im Westen des Landes) zu lieben.
In einer wie heute verhetzten Situation, in der so viel Propaganda ein ruhiges Denken bewußt zu verunmöglichen sucht, tut es aber dringend not, das eigene Urteil stärker zu differenzieren. Sodaß ich zwei Dinge betonen möchte, die ich zwar bereits geäußert, die aber dem Leser aus den Augen geraten könnten.
Ich stelle also voran, daß ich der Auffassung bin, daß es sich hier keineswegs um einen Konflikt "hier ukrainisches Volk - dort russischer Aggressor" handelt. Sondern der Eindruck hat sich nach sechs Monaten "Krieg" noch erhärtet, daß unterschiedlichste Eliten, die der Ukraine selbst aber feindlich sind, den ukrainischen Staat uns eine geopolitische Situation in einer höchst seltsamen pragmatischen Allianz schamlos und ruchlos benützt, um seine eigenen (dabei äußerst widersprüchlichen) Ziele zu verfolgen.
Das setzt aber auch voraus zu sehen, daß ich (wie schon mehrfach darauf hingewiesen) NICHT der Meinung bin, daß Rußland "bereits bekehrt" sei. Ich sehe die Orthodoxie nicht als vollwertige Alternative innerhalb des Christentums, sodaß sogar die Prophezeiung aus Fatima erfüllt wäre, weil die Russisch Orthodoxe Kirche "einen Aufschwung sondergleichen" erlebt. (Seit dem Jahr 2000 sind in Rußland fast 18.000 Kirchen gebaut oder renoviert und wieder zugängig gemacht worden)
Ich sehe sehr wohl, daß im Rahmen der Duginschen Ideologie des "Vierten Weges" die Religion nie aus der übergeordneten Ideologie der Nützlichkeit, der Funktion im Sinne eines "wohltemperierten Volkes" herauskommt. Sohin in einen tief materialistischen Staat eingebettet wird, der lediglich "klüger" ist als die Sowjetunion zuvor. Diese durch Alexander Dugin bei uns aber bekannt gewordene "russische Philosophie" ist fester in ihre Traditon eingebunden, als zu erst auffallen mag. Und diese Tradition ist eine Mischung aus "Metyphysikmangel" und der damit entstehenden "Staatsideologie".
Somit muß auch festgehalten werden, daß zu einer Bekehrung zweifellos die Unio Sancta, die Einigung mit der Kirche von Rom, unerläßlich ist. Denn vor aller lehramtlichen Klärung steht ohne jeden Zweifel der Gehorsam als das erste Gesetz des göttlichen Gnadenflusses.
Es ist also nicht so sehr die Häresie, die die Kirche gefährdet, sondern es ist das Schisma. Das einen eigenen Organismus gründet, in dem es sich von einem bestehenden Organismus lossagt. Das trägt implizit fundamentale Änderungen des Denkens, die abe rin der Regel gar nie an die Oberfläche kommen.
Aller "inhaltiche" Streit um "Orthodoxie" läuft damit ins Leere, und daß es nie zu einer Einung kam, ist darin begründet. Denn ausgearbeitet waren akzeptable Papiere schon mehrmals. Aber sie sind nur Scheingefechte einer viel tiefer sitzenden Entscheidung, die ganz Gründe hat, die aber verborgen bleiben sollen, weil sie mit (immer persönlicher) Schuld zu tun haben.
Wenn, dann kann ich die Renaissance der Orthodoxie (die ich ohnehin ein wenig in Frage stellt, weil der Anteil an Atheisten in Rußland, erkennbar an der ganz handfesten Lebensweise, ungebrochen hoch ist. Und die Zahl von Abtreibungen oder Eheschließungen oder Scheidungen spricht für sich. Sie ist nach wie vor äußerst hoch. Und das ist das beredtste Zeugnis des Ungeistigen, ja Anti-Geistigen. Das begtrifft sowohl die Russen "als Volk", als aber auch die Ukrainer. Ja die insofern sogar noch mehr, als das, was uns als "demokratische, westliche Ukraine" vorgestellt wird, in Wahrheit ein abscheulicher Abgrund des Anti-Christlichen, Anti-Geistigen und damit Anti-Europäischen ist.
Morgen Teil 2) Der Pfahl steckt tief im Fleisch, uen schwärt und eitert sei Jahrhunderten. Soll die Ukraine einen himmlichen Auftrag mit apokalyptischer Dimension erfüllen?
Erstellung 30 Jui 2022 - Ein Beitrag zur