Eine der größten Katastrophen in der Unfähigkeit, die Welt zu denken, ist der aufgeklärte Funktionalismus, dre sich seit zwei-, dreihundert Jahren so weit ausgebreitet hat, daßwir es heute mit dem Phänomen zu tun haben, daß die Menschen den Schritt zurück nicht mehr vollziehen können - und das ist ds Denken vom Sein her.
Also wird auch im Zischenmenschlichen alles Vorkommende auf eine funktionale Ursache-Wirkungs-Bezhiehung bestimmter vorgestellter Elemente des Menschlichen (PHysischen) reduziert. In der Rede ist dann nicht der der Überhzeugendste, weil sein Wort am meisten Gewicht hat - was wiederum aus seiner Seinsnähe kommt, also aus der aktualen Genährtheit in der Bezhiehung zu einer lebendigen, personalen Wahrheit - sondern weil es ihm aus irgendwelchen niedreen, anderen Motiven heraus geliingt, daß der andere ihn als überleben anerkennt.
Die Beziehung zwiscfhen Menschen wird damit fast automatisch zu einer Gewaltbeziehugn, in der der die Oberhand gewinnt, der dem anderen am besten sein Wollen aufprägt, also Gewalt antut.
Weder wird aber erklärt, warum es Oberhand überhaupt gibt, und warum sie nicht vo jedem erstrebt wird. Diese Art zu sehen ist dem Funktionalisten völlig unmöglich, weil seine Erklärungsmodelle - allem voran die Evolutionsthesen - eine Ordnugn der Welt, die von der Seinsstärke (und dmait von der Nähe zum Sein überhaupt) ausgeht, gar nicht vorkommt. Sondern wenn, dan gibt es Hierarchien lediglich aufgrund der obersten Funktionsprämissen, in diesem Fall des "Überlebens." Diese Denkansätze entfernen sich aber oft sehr weit sogar von der wirklichen Realität in den Menschen, und tun ihnen in der Regel Unrecht. Indem sie dem individuellen Wollen eine egoistische Motivation unterschieben.
Zu allermeist hat das mit der Unkenntnis eines Weltmodells zu tun, das die Dinge vom Sein her, und icht von der Funktion her, sieht. Sodaß diese Dinge dann in einer Ordnugn stehen, die in einem über-meschlichen, transzendenten Ordnungsbild ihre Ursache habe. Denen gemäß auch der geschaffene Einzelne auf eine Art und Weise agiert und reagiert, die seinem VORAUSGEHENDEN, vorgegebenen Platz ("Rang") entspricht.
Alles ist aus sich heraus tätig (=aktiv; actu) nach seiner Art und nach seinem Wesen. Im Tätigsein hebt sich das Wesen eines Dings in die Realität, um in der Gestalt als sichtbares Sein Teil der Welt zu sein.
Nur wo das Sein als Selbstvollzug an einem Ort (durch 'Bewegung in eine Situation gestellt, in der es sich ihm gemäß entfalten soll) tätig verstanden wird, wird Gestalt, aber auch Handlung begreifbar.
Sie kennt auch nicht den Zusammenfall von angemessenem ("gerechtem") Rang, und individuellem Glück. Sondern meint, daß Glück - eine rein psychische, subjhektivistiche, also nicht in irgendeinem objektiven Plan fundierte Funktion wie so vieles andere auch - aus dem bloßen Aktivsein am "zugehörigen" Platz in der Ordnung besteht. Aktivsein deshalb, weil das Seiendsein (also das Welt-sein) immer nur je akthaft und augenblicklich besteht, nicht als "dauernder Zustand", wei ihn die Mechanistik verstehen würde.
Während das mit dem weiter unten Stehenden in einem gedacht werden muß, um sich weiter zu erschließen, reicht es hier, sich die Welt als ein ständig in Bewegugn befindliches Zueinander von Dingen zu sehen, die einander von ihren Eigenschaffen mitteilen. Denkt man dies mit dem Ursprung - Gott, dem Schöpfer - zusammen, dan wird somit auch erschließbar wenn es da heißt, daß die Welt dazu geschaffen wurde, an der Selbstfreude Gottes teil zu haben.
Denn damit - in der Abhängigkeit vom Sein, von wo her das Seiende erst "ist", als Teilhabe am Sein, sofern es die Eigenschaften des Seins selbst in sich nachbildet bzw. real macht - wird auch Gott dieser Welt und Schöpfung "eingefügt".*
Sie kennt deshalb auch nicht die alles aufgeklärte Funktionalisieren um Dimensionen überlegenen Erhellungspotenz eines Denkens, das die Dinge der Welt von ihrem Sein her denkt, udn von daher die Handlungen motiviert. Denn zu diesem Sein gehört auch untrennbar der Sinn, als sein eigentlicher Daseisngrund, und, von dem aus dann alles Agieren eines Dings (und damit natürlich auch des Menschen) vom Sinn her zu verstehen ist. Den zu erfüllen erst der wahre Grund für Glück (als Geglücktheit eines Planes!) sein kann.
Agere sequitur esse - Weil Sein damit ihmmer Richtng (weil Sinn, also ein "auf - zu") hat, ist es im Sein enthalten. Deshalb bruacht da Handlen im eigentlichen Sinn kein eigenes Erklärungsmuster sondern is tn der Seinserkentnis bereits inbegriffen. Und seine Kraft bemißt isch an der Rangordnung, also der Bedeutugn des Seins im Gesamt der Ordnung. Je existentiell bedeutender das Sein ist, desto höher auch der Rang seines Handelns.
Die Freiheit - Whrend ein Denken von der Funktion her niemals Freiheit kennen kann, sondern mechanistisch bleiben muß (weil Ursache und Wirkung), geht das Denken vom Sein her auch von der Freiheit aus. Wenn das Sein des Dings (Menschen) auch diese Potenz hat, also zur Freiheit berufen ist. Freiheit ist somit kein Zustand, der ein für allemal erreicht werden könnte oder vorhanden ist, sondern ein immer nur im Akt erschließbares Mögliches.
Die
Psychologie - So wird auch die Psychologie, wie sie sich
seit gut einhundert, einhundertfünfzig Jahren zeigt (und wesentlich
dann von Siegmund Freud ausgegangen ist) als ein Akt begreifbar, der
nur dem eigen ist, der sein Sein und damit seinen Rang nicht
anerkennt. Denn sie zerlegt nun das Sein (die Seele, als den
motiierenden Kern) des Menschen in Funktionen, von denen in sich
keine frei ist, weil sie sonst ja keine Erklärungsmöglichkeit
hätte. Freud's Theorie war insofern an die Bedingungen ihres
Erfinders gebunden, udn dieser war materialistisch-evolutionistisch
eingestellt.
Sie
trägt in sich also ein Weltild, das dem damals noch vorherrschenden
einer Welt als Schöpfung, widerspricht. War schon Freud Jude, so
waren es seine vehementesten Nachfolger und Jünger nicht weniger,
die bedeutendsten unter ihnen waren fast immer Juden, die an der
Vervollkommung der Freudschen Thesen gearbeitet haben. Die aber in
sich keine Erklärungspotenz habe. Freudschen Thesen erklären
nichts, sie verlegen nur die Motive nach hinten, belassen sie aber im
Unterklärten.
Was
Freud dann als Unbewußtes "entdeckte", war aber kein
Neues, kein Unbekannte, sondern lediglich ein
materialistisch-funktionalistischer Zugang zum Sein und dem aus ihm
kommenden Handeln als immanente, das Wollen ausdrückende Richtung
dieses Sein. Es gibt damit im Menschen zwei Willen - den eien, der
sich bewußt artikuliert und der von der Konsistenzdes Denkens
abhängt, und den zweiten, der aus der natürlichen Neigung aller
Dinge (aus ihrem Sein) begreifbar ist.
Als
Beispiel: Der Menschn strebt aus sich nach Einheit mit Gott. Es ist
aber von seiner Denkpotenz abhängig, ob er dieses Ausgerichtetsein
auf Gott hin auch erkennt, und damit als bewußtes Urteilen
formulieren kann. Kann er das nicht, gerät er in einen Widrespruch,
in dem das Seinsgemäße natürlich insofern Vorrang hat, als es das
bewußte Denken dazu umschließt.
Wo der Mensch von Gott weg strebt, strebt er also auch von sich selbst weg, und umgekehrt. Weil er damit weniger am Sein teilhat, geht der gottferne Mensch an seinem Wesen vorbei und ins Nichts.
So ist mit Sünde das gemeint, was von seinem eigenen Sein (das sein Wesen vollzieht)= wegführt, weil es ein anderes Sein sucht als sein Sein aber wäre. Die Aufgabe jedes Moments des Lebens liegt nun darin, dieses Sein zur Realität (Darstellung) zu bringen, und sich in allen Bezügen zu vollziehen (Handeln).
Keine
Technik - Das Handeln ist somit auchb keine Technik, die
einen gewissen Effekt bewirken soll, der dann dem Sein nützt oder es
ergänzt. Sondern es ist eine Tätigkeitsseite des Seins, ist also
immer dem Sein gemäß (oder: hat diesem gemäß zu sein), und
richtet sich auch auf einen Effekt, der dem Sein innewohnt, nicht dem
Handeln bzw. Tätigsein.
Der
Mensch bewegt sich also nicht UM etas ZU bewirken, sondern er strebt
nach einem Zustand, auf den hin er sich bewegt. Die Welt ist
kein Zustand von technischen Prozessen, die dann ein Sein ergäben,
sondern eine Ordnugn des Seins, die in diesem Miteinander, das als
Bezuiehgn ein Zueinander ist, einen gewisen Gesamtzustand zu
erlangen. In dem der Einzelne (das Einzelne) seinen Platz innehat
bzw. vor allem stets innebehält. Während die Dinge in ihrem
Sien "aufeinanderstoßen", und sich gegenseitig von ihrem
Sein mitteilen, ind em sie das andere, das Begegnende "in ihr
Richtung schieben". Somit an ihrem eigenen Richtungsein (Sinn)
teilhaben lassen.
Dem
Denken von der Funktion her muß mit der Zeit aber das
Erklärungspotential ausgehen, je weiter aufbauend es gedacht wird.
Umso mehr entfernt es sich nämlich vom Sein her, udn umso mehr wird
es auf die Funktionskenntnis angewiesen. Diese wird zwangsläufig
aber mangelhafter, weil sie von Beginn an defizitär ist, nur
eingeschränkt (auf Linien der Ursache-Wirkung) denkt. Somit kann es
immer weniger Welt erklären, und damit muß es auch im Umgang mit
der Welt (als Seinsordnung) fehlgehen.
Bis
das Denken sich so weit entfernt hat, daß es die Welt überhaupt
nicht mehr begreifen kann. Weil der Mensch das aber nicht ertragen
kann, weil es an der Bedeutung und Aufgabe des Seins des Denkens
vorbeigeht, ersetzt er dieses Denken durch Phantasiebilder. Eine
Zeit, die sich nicht mehr denken kann, wird deshalb zwangsläufig zu
einer Welt der okkulten, esoterischen Bilder, die alle eines
gemeinsam haben: Sie sind kein stringentes Denken mehr, sondern
irrationale Phantasie-Akkumultionen, es wird irratoinal, bleibt
lediglich im Kleid des Materials des Denkens,m also der Sprache.
Dieser
Sprache aber fehlt nun die Seinsschwere der Wahrheit. Und deshalb
finden sich nicht nur im Bereich der Esoterik genau so viel
Vorstellungen, wie es EsoterikER gibt, also niemals Einheit (diese
wird bestenfalls durch Vergemeinung simuliert, z. B. durch
gemeinsames Ausschalten des Denkens), sondern findet das Denken
Verschiedener über keine Logik zusammen, und wird die eigentiche
Einheit, die eine der Zustimmung zu einem Sein ist (das letzltich in
Gott selbst gipfelt), immer verfehlt. Während viele Esoteriker dem
fanatismus verfallen, weil sie erleben, daß ihre eigene
"Überzeugung" eine Fortpflanzung findet, es sei denn, sie
beschädigen die Freiheit des anderesn.
*Ein
Schritt, den Hegel, der an sich die Welt sehr weit in diese Richtung
gedacht hat, nie vollziehen konnte. Er bringt letztlich Gott nicht
als Außen in diese Welt hinein, also wird für ihn Gott zu einem
Teil der Welt, wird sein Weltbild panentheistisch, und damit gottlos,
weil Gott der Materie gleich wird.
Erstellung 17. August 2022 - Ein Beitrag zur