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Freitag, 5. August 2022

Mythen vom Kopf auf die Füße gestellt (2)

Gleich aber noch eine Mär - In einem Internetgespräch hörte ich die Äußerung, daß das US-Geheimdienstkonzept Lifelog ein Konzept gewesen wäre, das die Vollüberwachung und -kontrolle der Bevölkerung der Welt als Ziel hätte. (Und soweit stimmt das ja auch.) 

Als nun Facebook erfunden wurde, hätten diese Geheimdienste überlegt, wie man es nutzbrmachen könnte. In (Wortlaut der Äußerung) "genialer Voraussicht" hätten die dann auch erkannt, daß es in Richtung social media gehen würde, mit kleinen Apparaten, die jeder am und sogar im Leib trage. So notwendig, daß sich nieman mehr freiwillig davon trennt, weil sonst sein Leben zusammenfällt.

Die Wahrheit? Es verhält sich umgekehrt. 

ERST stand die Zielseztzung im Raum, wie eine totale Überwachung und Manipulierung (zu welcher Psychologie wiederum eine möglichst präzise Kenntnis des Menschen im Allgemeinen nötig ist) zu erreichen wäre, und wie man es schaffen könnte die Menschen dzau zu bringen, einen Überwachungsapparat ständig mit sich herumzutragen. Silicon Valley ist eine Erfindung des CIA, und wäre ohne ihn niemals entstanden. Er hat gezielt eine Technik angesiedelt, bei der es nur noch darum ging, sie "konsumabel" zu machen.

Und dafür hat man gewaltige Gelder bereitgestellt und geeignete Strohmänner gesucht, die dann als "Frontmen", als "Unternehmer" auftraten (ohne das je gewesen zu sein.) Bis es jeweils so weit war, daß diese Technik akzeptierte Gestalt angenommen hatte, der die Bürger gerne beitragen, die sie so zum teil ihrer Lebensweise machten (ohne die Angelschnur zu spüren, die sie mit dem Köder mitgeschluckt hatten.) Wofür sich natürlich am besten die Ausnützung der menschlichen Schwächen, vor allem aber der menschlichen Laster eigneten. 

Siehe die Pornographie als prominentester Köder und zur Sucht ausartender Träger, sobald das Laster zur eingefleischten Gewohnheit wurde, dieser zweiten menschlichen Natur., die - hier wird es sehr deutlich - im Rückschlag das Leben selbst zu ändern begann. Das Internet begann durch die Pornographie - natürlich alles kostenlos, alles gratis! - "populär" zu werden.

Der Weg dazu war also, mit der Vorgabe eines angeblichen "Nutzens" zu arbeiten. Den verkauft man dann den Menschen, um in Wahrheit etwas anders zu rechtfertigen: Wie in jedme Verkauf legitimiert der Nutzen nur eine längst gefällte Gestaltentscheidung, also eine Identitätszustimmung. Mit dem Laster kann diese "Zustimmung" sehr einfach erzielt werden. (Alles weitere, was wie "normales Geshäft" aussieht - wobei: Gibt es das im Internet überhaupt? - wurde dann Zusatzgeschäft, mit dem die CIA ihre Investition amortisisert hat.)
Das System Internet hat sich nie geändert, weil es sein Wesen ist: Erst wird die Abhängigkeit vom Mittel hergestellt, dann ein Nutzen draufgepackt, der die tiefgreifenden Änderungen der Lebensweise legitimiert, die die Folge der Unfreiheit und absouter Verlust an Lebensqualität sind.
Der Verkäufer hat, versteht er sein Geschäft (und das tut die CIA sicher), nur dafür zu sorge, daß er diesen Nutzen so deutlich in den Vordergrund schiebt und mit Attributen behängt (z. B. "perfekte Kommunikation", der "Freiheit", oder der "Einheit der Menschen", also sogar als Instrument der Liebe) daß der Käufer sich selbst eine Rückkehr zum status ante quo gerne abschneidet.

Es waren also immer erst die Produkte da, die dann Wünsche auslösten weil konkretisierten. Die Veränderungen der Lebensweisen, die daraus erfließen, sind dann eine (nahezu "zufällige") Folge, die sich aus dem Wesen des Produkt ergibt. INsofern hat sie kaum jemand im Visier, wenn er ein Produkt kauft, weil er einem gewissen Gestaltaspekt beitritt, diesen in sich aufnehmen will. (Gute, also effektive Werbung - sehr oft ist das eine nachträgliche Erfahrung, selten wirklich geplant weil verstanden -  zuielt eben genau darauf ab. Nicht aufs Produkt, sondern auf die Integration in eine Persönlichkeitssphäre.)

Das Vorhaben der Geheimdienste, das in der Politik im Wesentlichen seit dem Bürgerkrieg 1865 bestand und nach 1945 ganz konsequent umgesetzt wurde, konnte nur deshalb funktionieren, weil es auch das Wesen des Marketing überhaupt trifft. Denn das oft zu hörende Argument, es sei "der Markt", es sei dabei "die Nachfrage", die ein Angebot provoziere, ist nicht mehr als eine Lüge 
Ein nächster Mythos, der die wahren Verhältnisse aber verschleiern soll. Denn die Ursche für "Marktveränderungen" liegen prinzipiell bei den Produzenten, nicht bei den Kunden. Die vollziehen nur etwas nach.
Denn es sind nicht die Konsumenten, die "etwas wollen". Das ist die Grundlüge des Liberalismus (als Instrument des Kapitalismus) auf die dann ganze Markt- und Menschenlehren aufgebaut wurden, die nie mehr waren als "eingehegte und gepflegte Vorstellungslandschaften". 

Aber noch nie hat ein Markt wirklich so funktioniert. Genau so wenig hat der Markt nach Erfindungen gelechzt, die dann der eine oder nndere freie Unternehmer geahnt und geliefert hätte. Das Gesetz ist völlig anders.

Denn es ist das Produkt, das ein Angebot zu einer bestimmten Lebensführung anbietet, nicht das Bedürfnis nach dieser. Die Lebensweisen liegen nicht "in der Luft", und dann suche der Konsument nach einem Produkt, das diesen Wunsch befriedige. 
Der Mensch steht vor einer Welt voller Dinge, die er als Ganzes weiß, und mit der er sätndig im Austausch sein muß, weil es keine Welt ohne Dinge geben kann. 
In der An- und Übernahme dioses Angebots tritt er diesem Ganzen bei. Und er tut es konkret, als Teilhaber an einer ganz bestimmten Art zu leben. In der er sich in einem wechselseitigen Schuldverhältnis ins Ganze einbindet. 
Dieses bestimmte Ding (Seiendes) übernimmt er einerseits. Anderseits erweitert oder befestigt er damit seine Identität als "Sein für andere", aus dessen Gehalt er die damit entstehende Schuld zurück-deckt. Das nennt man dann Kauf. Kauf ist somit eine Frage der Identität, also der Seins-Zugehörigkeit. 
Im Kauf wird also nicht ein bestimmter "Bedarf" gedeckt, sondern der Käufer stimmt einem vorhandenen Identitätsangebot zu. Es lockt also die Identität, keine "Ware". Die wird einfach hingenommen. Man sollte sich also nicht von den "technischen Details" allfälliger "Funktionen", die nur die Folgen des Identitätsvorgangs sind, verwirren lassen.
Jeder Produktwunsch ist vielmehr das Verlangen nach einem bestehenden Produkt, das - ALS GESTALT - eine Form des Lebens repräsentiert, DER DER KUNDE DANN BEITRITT. Das ist das Wesen des Kaufs: Beitritt zuu einem Element, das der eigenen Identität zugeführt werden kann weil diese erweitert. Insofern besteht also zwar eine gewisse aufbauende Steigerung, aber niemand "will etwas Bestimmztes", als käme das aus einem amorphen Raum durch Fenster hereingeflogen. 

Der Mensch formt sich (und wird geformt) durch das, was ihn umgibt. Das wählt er dann, je nachdem, was davon zu seiner inneren Symphonie paßt. Die Töne dieser Symponie aber sind keineswegs "absolut", sondern geschichtlich-relativ, stehen also in einem Dialog mit dem faktischen Umgebenden. 

Weil sich das aber natürlich auf den menschlichen Formenkreis beschränkt, wiederholen sich alle Produkte im Abstand von einer Generation, also etwa alle dreißig Jahre.  So lange etwa dauert die Neu-Ingangsetzung des Spiels, das sich dann in dialektischer Form so lange abspult, bis es wieder am Ausgangspunkt angekommen ist, und (ntürlich in gewisser Veränderung, weil die vergangenen dreißig Jahre Spuren hinterlassen haben; manchmal sind die wiederholten Formen deshalb nur nach sehr genauer Suche zu erkennen) das Spiel von vorne beginnt.

Wer also wissen will, was heute als Produkt und Lebensgestalt gewünscht und gewollt wird (weil als Angebot mit Zustimmung beantwortet) sollte auf die Jahr rund um 1990 blicken. Dort wird er es finden. 

Die Geheimdienst emußten aso nur warten, bis sich Formen anboten, die von ihnen ausgenützt weden konnten, um das eigentliche Ziel - eine Überwachung und Manipulation, die der Bürger freiwillig an sich nahm und schließlich sogar zu einem Teil seines Körpers (Stichwort "Transhumanismus") zu machen bereit war, also hur strengsten Form des Eigentums (das eine Eingliederung in die Persönlichkeitssphäre und Identität ist) zustimmte. 

Der Betrug liegt darin, daß es sich um eine Form des Mißbrauchs handelt. Der jonsument meint, er wähle A, nimmt aber das unsichtbare B auf. Und dazu haben die Geheimdienste nicht "die Wirtschaft" gewählt, sondern umgekehrt, ein ewirtschaft geschaffen, die diesem Zweck dient, sich dabei aber als anderer Zweck darstellt. 

Das ist der Grund, wrum die Nebenwirkungen der Produkte seit Generationen mehr und mehr zunehmen, udn die Hauptwirkungen längst in den SChatten stellen. In allen Bereichen! Auch die social media haben die Lebensweise der Menschen so garvierend geändet, daß der eigentliche Zweck immer erkennbarer wirde. 

Weil er sich der scheinbare Zweck immer gelogen war, sich nie erfüllt hat: Die social media "verbessern" nicht die Kommunikation, sondern machen das Gegenteil, weil sie gar keine Kommuniktion sind. Sie verändern also die gesamte Lebensweise gravierend, und entfremden die Menschen, weil nun Kommunikation gar nciht merh stattfindet, nur noch simuliert wird.

Oder nur erkennbar wäre, würde er gesehen werden. Das ber darf nicht geschehen. Und das geschieht auch nicht so leicht. Das hat seinen Grund darin, daß die Anhänglichkeit des Menschen an eine Lebensgestalt mit gewissen, im Vorhinein aber niemandem abschätzbaren (und kleingeredeten) Nebeneffekten so groß geworden sind, daß sie die Erinnerung an die besseren, lebensvolleren, ja glückvolleren Lebensziele verblasen haben lassen. 

Das Ergebnis ist, daß den Menschen der Ausweg aus ihrem Unglück und aus dem ständigen Mißlingen ihrer Pläne nicht mehr zugängig ist. Weil das allgemeine Narrativ dafür keine Lösungen mehr anbietet weil sich selbst der Lüge zu gebogen und zu einer neuen Identität gefestigt hat. 

Nur wo der Schritt in den Tod gewagt wird, dort kann er sich aber wieder aufmachen.