Dieses Blog durchsuchen

Sonntag, 4. September 2022

Der finale Kampf mit China (2)

Wir werden zeigen, daß die USA nicht zufällig ruiniert, was sie nie aufgebaut, aber immer behauptet  und uns zu glauben auferlegt hatAus dem historischen Bewußtsein heraus war ursprünglich die USA nie als Land angesehen worden, das "etwas von China will". Im Gegenteil, hat man die USA immer mit großer Sympathie und in positiver Konkurrenz betrachtet. Undimmerin waren es amerikanische Banken und Oligarchen, die seit 1972 mit enorm viel Geld und Know How China zu dieser gewaltigen Aufholjagd ermutigt und ermächtigt haben.

Bis sich vor zehn, fünfzehn Jahren der Wind drehte. Und ein immer paranoider gewordenes Amerika begohnen hat, auch China jener Strategie zu unterwerfen, die jedes Imperium als notwendig betreibt: Es klein(er) zu halten. Es nie auf die gleiche Augenhöhe kommen zu lassen. Als es begann, im südostasiatischen Raum eine Dominanz aufzubauen, die China auf seinem Weg zu einer neuen Stellung des Respekts, die diese vormalig vornehmste Kultur der Welt für sich beansprucht, auf der Welt zu bedrohen begann.

Mittlerweile hat die USA jeden Kredit verspielt. Man glaubt der jetzigen Regierung nicht mehr, die ständig links antäuscht um rechts ganz anders zu handeln. Das hat exatk den sensiblen Nerv der Chinesen getroffen, die ganz besonders sensibel für Lüge und Täuschugn geworden sind. Sodaß die USA nun bereits als Land gesehen werden, das nun doch mitwirkt, daß China eine nächste Demütigung erleben soll - durch die Abtrennung von Taiwan. Und das ist für China immer shcon "ein Schritt zuviel" gewesen., den es erduldet hat weil es ihn erdulden mußte. Aber das meint es nun nicht mehr zu müssen.

Man muß Taiwan also als "letzten Tropfen" begreifen - das entnehme ich vertrauenswürdigen Quellen, die China zu kennen scheinen, zumindest treffen ihre Analysen das beobachtbare reale Verhalten Chinas - der das Faß zum überlaufen brachte, das schon gut gefüllt war. Man denke an das seinerzeit mit Gewalt abgepreßte Hongkong, an Macao, an die Salomonen-Inseln, an das südchinesische Meer, an Tibet, oder an die Stellung Chinas den Philippinen gegenüber. Das sind alles Länder, die China als unbedingt seiner Größe angemessener Lebens- und notwendiger strategischer Herrschafts- weil Nachbarschaftsraum sieht, wo es längst den "Nomos", die inneren Prinzipien der Ordnung bestimmt.

Aber auch sonst hat sich chinesisches Interesse schon weit über diesen Erdteil ausgebreitet. Denn heute leben dutzende Millionen Chinesen in allen diesen Staaten. Wo sie für ihre Arbeitsamkeit und Geschäftstüchtigkeit bekannt (aber wenig beliebt) sind. Bis hin zu Australien, das seit ein paar Jahren sogar dezitiert chinesenfeindliche Gesetze erließ, um den Einfluß auf seine Nahrungsmittelproduktion und die Rohstoffe (Kohle!), im speziellen auch den Einfluß auf dem Immobilienmarkt zurückzudrängen.

Darunter übrigens auch viele Millionen Chinesen - ein hoher Prozentsatz davon entstammen den vormaligen chinesischen Eliten, den Reichen, den Kaufleuten, den Gebildeten - die 1949 vor den Kommunisten geflohen sind. Ich habe selber einige solche in alle Welt verstreuten Chinesen kennen gelernt, die sich in der Regel durch ihre Tüchtigkeit, aber auch durch ihren Zusammenhalt, der sich in der Treue zur kulturellen Eigenart (sic!) zeigt, wieder zu Wohlstand gebracht haben.

Der Einfluß von China in Afrika ist ohnehin hinlänglich bekannt. Sie waren dort abger rnicht nur "schneller" als die Amerikaner, sondern sie haben es verstanden, sich dort weit besser weil kooperativer zu etablieren. Damit haben sie die Amerikaner aus dem schwarzen Kontinent längst verdrängt. Selbst Südafrika, dieser ehemalige Zentralposten der gesamten westlichen Globalstrategie, steht über die BRICS bereits in Allianz mit Peking. Und China sammelt weiterhin Punkte und Alliierte, aujch wenn diesen nicht immer so ganz wohl in ihrer Haut sein mag.

Wie Rußland, das traditionell in seinem dünn besiedelten Osten den Griff der Chjinesen nach diesem Land fürchtet, das aber durch das absurde Verhalten des Westens regelrecht in die Arme Chinas getrieben wurde: Was seit je (!) als die eigentliche Sendung Rußlands in seiner Ergänzung zu Deutschland gesehen wurde - hier die Rohstoffe und da Land, dort die Geistes- und Arbeitskraft - ist heute am besten Weg, zu einer unlösbaren Symbiose mit China zu werden. Sodaß es nur noch eine Frage der Zeit scheint, bis Europa seinen Osten an Asien "verliert", also plötzlich einen Gegner und Konkurrenten hat, wo es doch seinen natürliche Ergänzung hatte, und zukünftig hätte finden sollen.

Stattdessen hat die verwirrte, US-dominierte Politik des Westens einen neuen Welt-Hegemon geschaffen, und das ist China. Zu widersprüchlich war seit je die amerikanische Geistesart, sofern man das so bezeichnen kann. So hat sich in den Versuehn, alle diese Widersrüche zu einem realen Vorteil zu vereinen, notwendig und mit der Zeit immer mehr zu einem chaotischen komplexen System ausgefaltet, das neimand mehr beherrscht. Das ist das sicherste Zeichen dafür, daß sich Amerikas Eliten und Vordenker seit hundertfünzig und mehr Jahren in eine Praxis verstiegen haben, die den inneren Vorausetzungen dieses jungen (!) Landes gar nie entsprochen hat.

Das seine Einheit durch eine Diktatur einiger Oststaaten künstlich und unorganisch ("un- and debased") simuliert hat weil erzwingen wollte. Weil diese Machtstellung zwar den skrupellosen Ideen einger Oligarchen entsprach, aber völlig untaglich aufgesetzt war.

Denn dieses Amerika wurde seit der Mitte des 20. Jhd. endgültig von einem Staat "auf dem Weg zum Staat", von einer Volkssumme, die "auf dem Weg zu einem Volk" weil zueiner Lebrensweise, also Kultur war, wieder auf seine Gründungsidee ausgerichtet.

Undwurde so zu einem Staatsgebilde, das ein Geshcäftsunternehmen war als das es ursprünglich auch gedacht war. Man lese Tocqueville, der diesen Geburtsschaden der USA schon vor 200 Jahren erkannt hat. Sodaß die im Grunde nie vernunftbegründeten (lediglich "rationalisitschen" bzw. rationalisierten und damit vorgeblich absolut legitmierten), stringent durchgedachten und geistesfremden Interessen der nach wie vor dominierenden Gründergeister der USA wieder die Oberhand gewannen.*

So ist es eben mit allen Dingen: Man kann sie nicht "umgründen", sondern sie stehen, gehen oder fallen immer und rascher als man denkt auf den in ihrem Ursprung ein- für allemal festgelegten Prinzipien. Bricht das Erstprinzip, bricht unweigerlich die Gestalt. Das limitiert jede Art von möglichem Wandel, egal auf welchem Gebiet der Welt. Was aber zu den Wahrheiten gehört, die im Westen völlig vergessen wurden, und dessen Niedergang wesentlich mit verursacht hat.

So kann es nicht verwundern, daß auch heute die vorrangigen Oligarchen Amerikas über familiale Zusammenhänge identisch mit den Statsgründern, die seinerzeit Staaten als "kapitalistisch-kaufmännisches Unternehmen" aus der Taufe gehoben haben, deren Freiheitsidee sie nur soweit zuließen, als sie Spielbälle in ihrer Hand bleiben konnten. Wo Namen dzaukamen, so sind das Namen aus langem Herkommen in England und Europa, als dem Stamm zum Apfel. Aber anders wäre sogar die Illusion einer geeinten USA nicht im Ansatz "entstanden".

Aber dieses Prinzip, das ein Prinzip der Welt weil des Wesens aller Dinge ist, fürchten die USA. Denn es delegitimiert deren machthabende Gruppen und Personen. Deshalb haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, es wo immer es auftritt zu desavouieren und tilgen zu wollen. Diese Haltung, die im wesentlichen die Haltung von je "individuellen" Charakteren ist, die in einer gewissen - aggressiv verhängten, verteidigten und vor allem implementierten** - Lebensweise präsent gehalten wird,

Damit schlieoßt sich der Kreis. Denn das ist der wahre Untergtrund des Hasses, den die Amerikanische Politik gegen alle fundierten Kulturen hegt. Der in Europa nach dem 2. Weltkrieg noch siegreich geblieben (und über komplexe Wechselwirkungen einzementiert) sein konnte, aber sich erst an Rußland, und nun an China brach. 

Zwischen den USA und China (nun im Verbund mit Rußland) tobt also ein historischer Kulturkampf, so wenig das auch bei uns gesehen werden mag. Es ist der Kampf des Kapitalismus, der ums Überleben ringt und verzeifelt seine Eisschollen retten will, dau denen er seit 500 Jahren in immer wilderen Truelbewegungen treibt, mit dem Wesen des Menschen - der ein Kulturmensch ist, dessen Verfaßtheit Bedingungen fordert, die die U'SA nie (in der heutigen Verfassung also schon gar nicht) bieten konnten. Mit dem Blaßwerden des Geldes verblaßt also auch die Kraftr des Westens. Und wir kölnnen es derzeit erste Reihe fußfrei beobachten. Vermutlich, weil dieser Kampf sich an China zum finalen Kampf entzünden wird.


*Seinen Schluß- und Höhepunkt fand dieser Kampf um Substanz, der seit den 1930er-Jahren tobte (historisch gesehen aber Mitte des 19. Jhds. als Konflikt der Nordstaaten gegen die Südstaaten erstmals und notwendig aufgetreten war, der ein Konflikt "Weg der Kultur" vs. "reine Kapitalinteressen" gewesen ist), in der Ermordung des ersten katholischen Präsidenten der USA, John F. Kennedy. Denn eine wahrhaftige Fundamentlegung einer einigen USA wäre - nach wie vor - nur auf dem Boden des Katholischen möglich. Aber das wäre der Untergang der herrschenden Eliten des anglo-amerikanischen Raumes. Ab da ging alles sehr rasch.

**Wir stehen hier unmittelbar vor dem Gründungsgeheimnis der heutigen "Psychoanalyse", das nur nebenbei. Die extrem aggressiv, ja auf die Auslöschung der Persönlichkeit (Identität) des Gegenüber ausgerichtet, also eine Waffe (un keine "Therapie") ist. Und auf die Auflösung des Sozialen selbst abzielt, dem die Erfinder der Psychoanalyse nicht in einem sie befriedigenden Maß angehört haben. Sie ist eine Kampf- und Vernichtungstaktik durch Aufloösung, die im wesentlichen übe das Schizoide wirkt (also eine Form der Lüge ist.)