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Sonntag, 18. September 2022

Gedankensplitter (1437)

Es gibt einen bemerkenswert hohen Anteil von Menschen, die sogar also "besodners religiös" dargestellt werden (und sich selber so darstellen), deren Religiosität nichts anders als das Auspressen des RELIGIONSLOSEN Zustands und der Ferne zu Gott ist. Die durch diese sentimentalische (also selbst-generierte) Gefühligkeit die Trauer über diese Ferne zum Dauerzsutand ausrufen - und von außen auch noch darin bestärkt werden. 

Die sich also jener (in allen Bereichen mittlerweile) so enorm beliebten Methode bedienen, aus der Ferne zum Sein - also aus dem Leiden - auch noch jenes Gefühl konsumabel zu machen, das jede Umwendung vermeidetn will, weil das dann Mühe nach sich zieht, die eine Umkehrung der Richtung des Herzens bedeuten würde. 

Es gibt sogar ganze "spirituelle Bewegungen" (mit offizuiellen Namen, wie die charismatischen Bewegungen) die auf dieser Verhöhnung Gottes (die es in Wahrheit ist) beruhen. 

Denn das wirkliche Leben mit undin Gott ist ein Geschehen des Geistes, und damit in erster Linie einmal nicht sinnlich, sondern eben ein Geschehen außerhalb aller Gefühligkeiten. Das heßt zwar nicht, daß sie nicht "wahrnehmbare" Aspekte hat, aber die sind nur dem Gereinigten zugängig.

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Es ist zwar momentan reht populär, HIlfen fürs Volk zu fordern, damit dieses sich den notwendigen Energieverbrauch noch leisten und die einfachste Lebensführung finanziell bewätligen kann, aber alle diese Hilfen sind volkswirtschaftlich betrachtet der Versuch, Feuer durch Nachgießen von Öl zu löschen. 

Dazu fehlt dazu aber ein grundsätzliches Instrument. Alles an diesen derzeit diskutieren und geforderten Maßnahmen - bis hin zur Preisdeckelug - läuft mittelfristig sogar auf eine Verschärfung der Lage hinaus. Es sind sämtlich nämlich Stärkungen der Nachfrageseite. Das wird aber dort zum Problem, wenn wir jetzt mit Preissteigerungen zu tun haben, die AUFGRUND NICHT BEFRIEDIGBARER NACHFRAGE beruhen, also einer Güterverknappung! ##

Was passiert aber, wenn man die Nachfrage nach einem Gut, das ohnehin knapp ist, ja von dessen Knappheit eine gesamte Volkswirtschaft bedroht wird, weil sie nichts mehr produzieren kann, von dem es also zu wenig gibt, und das ist die Energie, noch weiter stützt oder sogar anfeuert? Denn sogar durch einen sogenannten "Sockelverbrauchspreis", der dem einfachen Haushaltsbedarf Leistbarkeit sichern soll, wird dieser Sockelbetrag an Verbrauch erst recht ausgenützt werden, soaß die Knappheit für die Wirtschaft weiter steigen wird.

Die Spirale, die dadurch ausgelöst und vorangetrieben wird, mag sich der Leser selber fortdenken. Dann wird er leichter sehen, daß alle diese Überlegungen reine, aber sogar gefährliche Kosmetik sind, mit der wir uns die Basis des Geldes (von dem es zu wenig für die Haushalte gibt) alleine geliefert werden kann. Damit kann vielleicht kurzfristig Unmut besänftigt weden, mittelfristig aber wird das Loch, in das diese Volkswirtschaften stürzen werden, die so vorgehen, noch größer und noch schrecklicher. An dessen Grund Hyperinflation und Totalzusammenbruch steht, das heißt, daß damit auch die Möglichkeit, überhaupt seinen Lebensunterhalt zu generieren, verschwindet. 

.Das Übel waren nicht "die Sanktionen". Das Übel war, daß man Sanktionen gegen jemanden, der es angeblihc verdient hat bestraft und geschädigt zu werden, Der Wahnsinn ist darin, daß Sanktionen verhängt wurden, die aus dem Verhzicht aufeinen Stoff, der für die Volkswirtschaft aber UNERLÄSZLICH ist, der an ihrem Anfang, an ihrem Wurzelgrund steht, ohne ein Konzept dafür zu besitzen, wie dieser Stoff sonst beschafft werden kann.

Die Lüge, die wir im Augenblick erleben, wird also durch diese Verteilungsdiskussion für Staatshilfen sträflich vernebelt und verdrängt. Denn worauf wir uns vorberiten müssen ist nicht, daß wir die Energie nicht  mehr bezahlen können. Was auf uns in Wahrheit zukommt, wird dadurch unabwendbar und umso dramatischer, weil die Belieferugn mit diesem knappen Gut vollkommen ungelöst ist! Ja, wir laufen sehenden Auges auf einen Mangelmarkt zu, bei dem die Regierungen nur noch entscheidne klönne, was kurzftistig mehr vor dem Explodieren steht, bis der ganze Laden in die Luft fliegt.

Die Stärkung der Nachfrage nach einem Gut - und alle nun angeleierten "Maßnahmen" sind genau das - das knapp und immer knapper wird, wird eine immanente Preissteigerungskraft entwickeln, die eines Tages explodieren muß, und isch im Normal fall durch das, was ich hier als "Bückware" bereits besprochen habe, die man auch "Schwarzmarkt" nennen kann, zu dessen Bildung es kommen wird, wie immer diese Form sich dann zeigen wird.

Ich kann mich nicht erinnern, daß ich (mit meinen 61 Jahren) derartig klar und offen unsere Länder auf eine Katastrophe zulaufen sah, von der man nicht weiß, wie sie ausgeht, und wie man sie bewältigen könnte. Außer durch den völligen Abbau der derzeitigen Lebensweise, also einem Rückschritt auf die Lebensweise der Vorvorväter. 

Aber das ist dann einem totalen Kulturbruch zu vergleichen, weil die Lebensweise eines Volkes IMMER ein Ganzes ist, in dem alles miteinander in Verbindung steht und direkt oder indirekt interagiert. Wir werden also erleben, wie sich ein Geschehen entfaltet, das von niemandem mehr beherrscht werden kann, udn desse Gestalt jede Menge Überraschungen enthält. Wie die aussehen wissen wir ebe noch nicht.
Fazit: Die EU-Staaten wollen nun zwar viel Geld ausgeben, um die Nachfrage zu stützenh. Sie sind aber völliog ideenlos, wie das Sterben der Industrrie abzufangen sien könnte. Und hier hat die Lawine ebenfalls bereits zu rutschen angefangen, und wird sich zum Gebirgsstutz entwickeln, was bereits absehbar ist. 
Weil das Energieangebot den Bürger, nicht der Wirtschaft zur Verfügung gestellt werden wird. Ohne derzeit sagen zu können, was im Jänner oder Februar (und dann vielleicht noch in einem harten Winter) passieren wird. Denn die "Vorräte", von denen so gerne geredet wird, sind ja nur zur Überbrückung dimensioniert, sie können Europa nicht dauerhaft versorgen, ohne ständige Nachlieferung. Wo die aber her kommen sollen kann derzeit kein Politiker sagen.
Auch nicht, wo die finanpolitische Perspektive liegen soll. Die Staaten erhöhen nun aber nun nicht nur NEUERLICH - nach zweieinhalb Jahren Coronawahnsinn - die Ausgaben erheblich, sondern ihnen brechen nun definitiv und mit Langzeitwirkung die Einnahmen weg. Wie das NICHT auch noch in einer totalen Währungskrise enden sollte, ist mir schleierhaft. 
Dann aber haben wir die totale Staatskrise.
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Zum Fest "Gedächtnis der Schmerzen Mariens" 

Am Beginn der Laudes ein offenbar sehr altes Gebetshymne. Deren letzte Strophe lautet: 

Unterm Kreuz mit dir zu stehen
dort zu teilen deine Wehen
ist es, was mein Herz begehrt.

Das trifft exakt, worüber ich weiter obengeschrieben habe: Der so betende Mensch erkennt seinen Mangel an Reinhcit. Erst in diesem Zustand der Reinheit aber hätte er auch sein Heil. In dieser Reinheit aber hat er zugleich auch jene völlige Wiederspiegelugn Christi in seinem Herzen, daß er auch dessen Leiden am Kreuz vollständig und "wie er" erfährt. Nur in der Reinheit nämlich ist er Gott ähnliich. Wie die Gottesmutter Maria, die (frei von der Erbsünde) die GANZ REINE war und ist. Deshalb hat sie am Sülhneleiden Christi auch auf eine uns nicht nachvollziehbare Weise VOLL TEILGENOMMEN.**

Nicht nur, daß in der Anähnlichung an Christus des Menschen Weg zu Freiheit, Wahrheit und Himmel liegt - eine Haltung, die in Maria vollkommen erkennbar und deshalb nur bei ihr auch vollkommen erfüllt weil von Gott beantwortet wird - sondern antwortet dieser Hymnus auch auf meine jüngst wieder geäußerte Klage, daß sich der Katholizismus viel zu wenig um das Sein bewegt. Stattdessen moralisches Verhalten (dem "Gutmenschentum" eigentlich) in den Mittelpunkt der Frömmigkeit stellt. 

Ein Mangel den ich im 2. Vatikanum angelegt sehe, wie ich geschrieben habe. Wo bewußt auf die Stärkugn des Seins in den Dokumenten verzichtet, sondern der Weg des Aufweichugn des Seins zugunsten eines dann angeblich leichteren Nachvollzugs bedeutet hat.. 

Die vorbereitenden Dokumenten sollten genau das tun: Die Lehreneu formulieren. Stattdessen wurden diese aber abgelehnt, und durch eine völig neue Art des Darstellens durch Vermeidung der Darstellung gewählt. Weil - und darauf läuft es hinaus - das Sein dem Menschen zu inkommensurabel sei. Wenn abger das Sein dem Menschen inkommensurabel ist, dann ist es auch die Erlösung selbst.

Entsprechend ist alles, was sichnachher als "Pastoral" gezeitigt hat, ein Versuch, diese verpaßte Erlösung irgendwie sonst zu simulieren, also nciht mehr dem Sein, sondern dem "Bewußtsei" zuzuschieben. Im Grunde exakt das, worauf Luthers Lehre hinausläuft.

In diesen Zeilen aber wird eine Haltung als wahres Streben des Herzens bezeichnet, die nicht nur die Sehnsucht nach dieser vollen Anähnlichung an de Erlöser meint, sondern eine Haltung beschrieben, die die "Landebahn" für die Gnade bedeutet: 

Weil sie auf der vollen Anerkennung weil Erkenntnis der Erbarmenswürdigkeit der eigenne Existenz beruht. Der so Betende vermag die Differenz zu Gott zu erkennen (und anzuerkennen, ein sachlicher Akt), und damit auch die Last, die das eigene Leben für den stellvertretenden Erlöser, den Sündenbock der gesamten Menschheit (als Universalium, an dem der Einzelne nicht nur teilhat, sondern au dem seine Individualität hervortrittm die IN dieser Individualität wiederum Menschheit weil "Mensch an sich" ist) bedeutet. 

Gegenwartsform, weil in der Ewigkeit die Zeit überwunden ist. Der Erlöser trat also zwar IN der Zeit auf, aber er warnicht VON ihr, sondern in der Shäre des Immer-Gegenwärtigen. Das bedeuetet ja Erinnerung: Die Gegenwärtigsetzung weil -hereinlassung des Unzeitlichen, des Zeitlosen. Das so in eine Zeit hereingeholt aus dieser wiederum herausholt.

Damit wird die Erlölsung fruchtbar, weil für den Beter real und heilswirksam. Weil er sein Sein in der historichen Verfaßtheit und Möglichkeit anerkennt und sieht, aus welcher Hilfsbedürftigkeit er sich nur durch den Akt der Gnade, der ungeschuldeten, geschenkhaften Hilfe Gottes "befreien", also ins Ewige hinein erlösen lassen kann.

So ist die Erlösung ein Seinsakt, ein Akt der das Sein des Einzelnen verwandelt und erhöht. Auf daß es dann im Ewigen Konzert, dem Ewigen Mahl am Festestisch Gottes, dem Himmel, im Sein selbst stehen kann. Und von dort aus jenen Abgrund sehen kann - ich verweise auf das Gleichnis Jesu von Lazarus und dem Reichen - in dem jeder landet, der an diesem Sein durch eigenen Entschluß (in der Haltung verfleischlicht, gewissermaßen als Weiche vorgestellt) nicht teilhat. 

Denn das ist ja dann Hölle - der Mangel am Sein, mit doch noch so viel Sein (wie der Teufel), um diesen Mangel als ewiges Feuer und ewige Qual zuu erfahren.


**DESHALB der alte Jubel der Kirche am Leiden - am Leiden, das man mit Christu leiden kann, ja am Leiden generell, weil es eine Anteilnahme an Christus selbst bedeutet, ergänzt, was an seinem Leiden noch fehlte. Das ist kein Masochismus oder irgendeine bilige Vertrösunt, sondern innerhalb der Schlüsselgeheimnisse der Erlösung, in denen die Freude aus dem Leiden stammt. (Erinnert das nicht sogar an profane Realitäten wie die, daß die Komödie aus der Tragödie ersteigt? Sie stehen auf derselben geistigen Linié, nur nicht auf derselben Ebene des Geistigen.). 

Dort wird auch der Geist Gottes wehen, und das Wort des Leidenden ist nichtmehr seines, sondern wird im durchs Leiden Gestorbenen (als Gnade also) zum Wort des Geistes Gottes. Dort beginnt sie also, die Liebe. Wenn ich das Leiden (am anderen) trage, weil ich den Geliebten geheiligt sehen möchte. Paulus schriebt deshalb im Brief an die Kolosser:
Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christ noch fehlt. Ich diene der Kirche durch da Amt, das Gott mir übertrrgen hat, damit ich euch das Wort Gottes in seiner Fülle verkündige." (Kol 1, 24-25)