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Donnerstag, 22. September 2022

Von verkündeten Siegen, und verschwiegenen Katastrophen (3)

Aktualitätsnachtrag vom 21. September 2022) Mit heutigem Tag hat Rußland angekündigt, eine Teilmobilmachung durchzuführen. Das hat ganz offenbar direkt mit den aktuellen Entwicklungen an den Ukrainefronten zu tun, die in den bislang von (oder mit) Rußland (Anführezeichen) befreiten Gebieten Lugansk, Donezk, Cherson und Saporoshje große Angst hat entstehen lassen. 

Was dem Zurückweichen der Russen im Raum Charkow (in dem die 2siegreichen Ukrainer" bereits Säuberungsaktionen gegen Verräter aus dem Volk begonnen haben) einen ganz neuen, anderen Sinn geben könnte. Es war vermutlich bereits ein Rückzug auf präluminative, neue Staatsgrenzen, denn der Oblast Charkow gehört nicht zu den Gebieten, um die es offiziell immer gegangen ist.
  
Damit erscheinen also auch die nächsten Schritte logisch. Denn schon gestern wurde angekündigt, bereits an diesem, dem kommenden Wochenende in diesen Geieten ein Referendum abhalten zu wollen. In dem entschieden wird, ob diese Gebiete dem Staat Rußland beitreten wollen. 

An welchem Ausgang wohl kaum ein Zweifel bestehen kann, warum auch immer. Ich habe übrigens schon vor Monaten hier gesagt, daß das Verhalten Kiews die "ukrainischen Russen" betreffend die endgültige Abtrennung dieser Gebiete zur Folge haben MUSZ. Kiew hat das Tischtuch längst zerschnitten, und eine Versöhnung mit Rückkehr dieser Oblaste unmöglich gemacht.

Damit wird die Staatsgrenze Rußlands nach Westen rücken, und die Ukraine bekämpft nicht mehr Separatisten (die die Mehrheit der Kämpfer im Donbas stellen), sondern Rußland und die Russische Armee selbst. Und die wird nun mit ganz anderen Mitteln und erheblich gesteigerter Entschiedenheit gegen solche Angriffe auf nunmehr IHR STAATSGEBIET reagieren. 
Die Lage im Ukrainekrieg verändert sich damit grundlegend. Und das wird sich sehr bald auch in den militärischen Auseinandersetzungen zeigen. 
Dabei zeigen die nun in Rußland einberufenen Reservisten nicht an, daß diese Reservearmee in die Kämpfe eingreifen wird. Nicht direkt. Vielmehr zeigen sie die Vorbereitung auf die Integration neuer Gebiete in den Staat Rußland an, in dem sie die neuen, vorerst gewiß noch "heißen" Grenzen in der Länge von 1.000 Kilometern sichern, logistische Aufgaben und Infrastrukturaufgaben übernehmen. Auf jeden Fall aber wird sich die Militärpräsenz Rußlands in diesen Gebieten bedeutend verstärken., auch wenn das noch Monate dauern wird. Denn diese Rekruten müsen erst wieder in Schuß gebracht werden.  
Nur wenige davon, sagt der russische Verteidigungsminister, werden je in Kämpfe verwickelt werden. Diese Teilmobilmachung als Einberufung von 300.000 Mann (die nur die Grundausbildung etc. haben, also nicht ein Teil der 1,2 Mio zählenden, stehenden Kräfte sind, wie manche Medien vorrechnen; Shoigu, der Verteidigungsminister, gibt die Gesamtzahl der möglichen einzuberufenden Soldaten sogar mit 25 Millionen an) ist also bereits die Vorbereitung für eine Zeit NACH dem offenen Krieg, und die Sicherung eines zukünftigen Zustands. Sie werden also auch nicht "in einem Verzweiflungsschritt an die Front geworfen," wie es verschiedentlich sogar hieß. 
Zu alle dem hat Vladimir Putin (Siehe Anmerkung**) vor ein paar Wochen eine interessante Aussage getätigt: Er spreche erstmals davon, meinte er, aber schon im April 2022 seien Rußland und die Ukraine in den Verhandlungen in Istambul zum Punkt gekommen, Frieden zu schließen. 
DAS war der Grund, warum sich im April die russischen Truppen wieder aus dem Raum Kiew zurückgezogen haben - der Leser erinnert sich? Obwohl man dort bereits erhebliche militärische Vorteile errungen hatte. Das aber sollte nur den Druck auf Kiew zu Verhandlungen erhöhen. Nun zog sich Rußland (im April) wieder von dort zurück, denn so war es vereinbart worden. Wie die Neutralität der Ukraine in den aktuellen Grenzen, deren Zusage nicht der NATO beizutreten, und einer Bestandsgarantie, die westliche Mächte wie auch Rußland gegeben hätten. 
Aber all das habe der Westen sofort wieder umgestoßen. Putin nennt ihn nicht, aber es war Boris Johnson, der damals (und mehrmals später) nach Kiew nut mit Versprechen und Geldnoten gefüllten Koffern flog  - und plötzlich wollte Kiew den Kampf fortsetzen. Sofort mußte Rußland also seine Strategie ändern.
Mittlerweile könnte die Ukraine gar keinen Krieg mehr führen. Seine Waffenarsenale (größtenteile ehemalige Sowjetbestände) sind leer, und seine Soldaten kämpfen längst mit westlichen Waffen. Aber auch dem Westen gehen die Vorräte aus. Aus mehreren Ländern ist bereits bekannt geworden, daß nachproduziert werden muß, weil die eigenen Srtreitkräfte schon unterversorgt wären. Fazit: Kurz- und mittelfristig kann der Westen die Ukraine nicht mehr weiter in bisherigem Maß ausstatten. Die aktuellen Versprechen von Politikern, Waffen zu liefern, sind entsprehend grotesk "langfristig". Panzer in drei Jahren, Raketen in zwei, und so weiter. (Übrigens: Die Börsenkurse der europäischen Rüstungskonzerne sind alleine in den letzten Wochen um gut 15 Prozent gestiegen.) 
Die Verluste an Mannstärke (die Rede ist von deutlich über 100.000 Mann Tote und Verwundete) dürfte mittlerweile nahezu die Hälfte der im Februar angetretenen ukrainischen Armee betragen. Alleine die Gegenoffensiven der letzten Wochen haben diese Zahl um 8-12.000 Tote (dazu sind noch die Verwundeten zu zählen) erhöht. 
Und allen (bisher schon sieben) Mobilisierungsversuchen die Ehre - die als Ersatz notwendigerweise über viele Monate und Jahre trainierten Soldaten kann auch der Illusionist Zelensky nicht aus dem Hut zaubern. Selbst wenn man nun sagt, daß die erst vorgestern offiziell von Verteidigungsminister Shoigu in Moskau bekanntgegebene Zahl von 6.000 Toten auf Seite der Russen untertrieben sein sollte, kann sich der Leser selbst seinen Reim machen, was los ist.
Der unten zu lesende dritte Teil des vor Tagen verfaßten Textes ist per heute, dem 21. September 2022, zwar nicht widerlegt, und vieles bleibt gleich gültig, ja beleuchtet auch den veränderten Aktualitätsstand. Aber manches wurde von den Ereignissen überholt. Putin hat nun DOCH eine (Teil-)Mobilmachung angeordnet. 

Bisher waren ja speziell die Kämpfe im Donbas nicht von der russischen Armee, sondern in einer Art Subsidiarität von den dortigen Milizen, verstärkt von Milizgruppen wie der Wagner-Group (eine Truppe, ähnlich der französischen Fremdenlegion, siehe Anmerkung*) oder den Tschetschenen-Milizen (Kaukasus-Freiwillige) personell getragen. Insgesamt dürften das um die 100.000 Mann sein. Diese werden nun in die russische Armee eingegliedert werden, und schon bald werden russische Kommandanten den gesamten Ukrainekrieg zentral organisieren.

Das gibt auch der NATO-USA-GB-Intervention einen neuen, im Grunde aber nur offizielleren Charakter. Denn wie Nachrichten zunehmend nahelegen, dürfte bereits jetzt der Anteil von westlichen Söldnern (Soldaten) an den ukrainischen Armeekräften erheblich sein, ja bis zu einem Drittel betragen. 

Wenn sich also Rußland im Krieg befindlich betrachtet, muß das auch die NATO tun. Herrschaften, unsere Länder befinden sich defacto nun einen Schritt weiter in einem offiziellen Krieg, bleiben sie ihrem Verhalten treu. Was bislang defacto, aber nicht offiziell auch bei uns Kriegsrecht bedeutet hat, wird sich schleichend in ein solches verwandeln. 
Eine Zeit, die sich nicht denken kann, nimmt kein Sein mehr an, sondern es schleicht sich durch die Ontologie und befindet sich in einem wirren, keine Ordnung in sich tragenden Acker aus Kraut und Rüben. 
Was immer man Rußland vorwerfen könnte - es geht gerade in dieser Weise einen anderen Weg. Es sucht nach den Leiderfahrungen aus dem Chaos nach 1991 die Ontologie der Dinge. Nur so aber kann die Vernunft auf Sicht obsiegen. 
Der erste Feind des Westens ist aber längst das Sein. Das ist auch der wahre Zustand der westlichen Zivilisation. Der das Leiden aus dem Chaos, in das zu versinken es erst begonnen hat, noch bevorsteht.
Und ich habe wenig Zweifel, daß das von langer Hand sogar so provoziert und geplant war. Zumalen auch dieser Krieg der typischen Vorgansweise der Amerikaner folgt. Die keinen der vielen, seit 1945 geführten Kriege jemals offiziell erklärt haben,

Doch bin ich skeptisch, ob das bereits ein Ende der Kampfhandlungen bringen wird. Auch wenn die Ukraine militärisch chancenlso ist, wird sie im Auftrag der NATO weiter einen Krieg führen. Das Ziel der Anglo-Amerikaner war ja stets, Unruhe zu erzeugen, und zwar möglihst "für immer", das reicht ihren strategischen Zielen. Der Schritt Rußlands, den man durchaus als provoziert sehen kann, macht einen Kriegszustand ad infinitum möglich. Aber die NATO rennt hier bereits "gegen den Rücken" eines nach Osten blickenden Rußland an.

Außerdem hat sich auch nach diesen völkerrechtlich relevanten Schritten an der Bedrohungslage von Rußland durch die NATO nicht viel geändert. Die zu beseitigen aber war eines der Ziele der Sondermilitäroperation: De-Militarisierung der Ukraine. Der GANZEN Ukraine. Das eine Ziel, die Befreiung der Russen des Donbas, ist ja nun (weitgehend) erreicht.

Nun ber beantwortet sich vielleicht erst ein Punkt, über den viele doch ein wenig gerätselt haben: Weshalb Vladimir Putin beim Shanghai Cooperation Organisation SCO -Treffen in Samarkand so selbstbewußt und siegessicher aufgetreten ist. Es ist nun anzunehmen, daß er sich der stillen Akzeptanz v. a. der großen Mächte Indien und China versichert hat. Denn der Beitritt dieser (weit überwiegend von Russen bewohnten) Gebiete ist gewiß keine Momententscheidung.

(Fortgang im Haupttext - 3. Teil) Wie wird das ausgehen? Wahrscheinlichkeiten. Aber Gott ist nie berechenbar. - Was gibt es für Auswege aus dieser Lage? Wo, wie und wann kann dieser Krieg enden? Nun, es muß und es wird zu einer Lösung in absehbarer Zeit kommen, das scheint mir gewiß. Denn ein noch direkteres Eingreifen der NATO halte ich für höchst unwahrscheinlich. Zu überlegen ist die Armee Rußlands, oder anders: Zu unterlegen die der NATO. 

Selbst die USA, meinte ein Militärexperte, sei nicht in der Lage, es mit DIESEM Rußland aufzunehmen. Die Amerikaner haben seit siebzig Jahren keinen wirklichen Territorialkrieg mehr gefochten, und selbst damals war es ja nur halb gewesen. Die gesamte Kriegsführung und -taktik der US-Streitkräfte ist jenen Kriegen gemäß, DIE sie geführt haben, auf sehr kleine, begrenzte Territorialkonflikte ausgelegt. Einen richtigen Territorialkrieg zweier großer Armeen, mit der Logistik und Komplexität einer Millionenarmee, kann die USA nicht führen, weil sie ihm nicht gewachsen ist. 

Denn die Armee Rußlands mag von Generälen geführt sein, die ihr Handwerk noch in der Sowjetzeit gelernt, und den damals üblichen Umgang mit der Öffentlichkeit - "Alles verschweigen!" - im Blut haben. Sie ist aber enorm stark. Und das beweist sie gerade in einer Militäroperation, die sie quasi "mit dem kleinen Finger und nebenbei" führt.  

"They are absoute professionals, and know what they do!" meinte ein US-Colonel. Die Russische Armee sei bekannt dafür, daß sie nichts dem Zufall überläüt. "It's the strongest army in the world," meinte der Ex-Marine. Der "Erfolg" der Ukrainer in der "Gegenoffensive von Charkow" könnte eine geniale Finte gewessen sein, weil das Ergebnis eindeutig ist: Dieser Erfolg hat die Ukraine in Wahrheit erheblich weiter geschwächt.

Die PR-Schlacht gegen den Kiewer Schauspieler freilich, der den Krieg wie einen Film inszeniert, bei dem seine Mitarbeiter die Crew sind, haben sie mit fünf Längen Rückstand verloren. An der Beinahe-Hysterie um die "Charkow-Gegenoffensive" wäre beinahe eine (in Wahrheit siegreiche) Gesamtstrategie zerbrochen. Nur durch medial erzeugten, öffentlichen Druck, den keiner dieser Kreml-Großen am Zettel gehagt haben dürften. 
 
Überhaupt dürfte bislang von Moskau unterschätzt worden sein, wie sehr sich der Diskurs bei den Menschen bereits über die Neuen Medien austrägt. 90 Prozent des Internetdisuts über den Ukrainekonflikt sind mit Sicherheit pro-ukrainisch geprägt, weil es gelungen ist, von allen Tatsachen abzulenken, und stattdessen den Topos "David gegen Goliath", "Gut gegen Böse" zu aktivieren. Das hat auch der russischen Bevlkerung, die ohnehin so empfindlich ist, wenn sie Demütiung wittert, so gar nicht behagt.

Ich gebe einige Meinungen wieder, die mir am plausibelsten erscheinen, eine "Offramp" sein zu könnten. Denn das jünste "Gesprächsangebot" aus dem Munde von Vladimir Zelensky kann man nur als definitive Gesprächsverweigerung ansehen: "Der Krieg endet, wenn die Russen abziehen, und sämtliche ehemals ukrainischen Territorien wieder der Ukraine gehöre, und das heßt neben dem Donbas auch die Krim." Fast also muß man sagen, es GIBT KEINE AUSWEGE mehr, auf dem Verhandlungswege diese Greulichkeit, die im letzten jeder Krieg ist (wenn wir auch nicht der Ansicht sind, daß ein Krieg an sich schlecht sei) zu beenden. 

Also wird es nur einen dieser Wege geben: Die ukrainischen Soldaten kapitulieren in Massen, schwenken weiße Fahnen, und beenden einseitig die Kampfhandlungen - also eine Kapitultion, in der dann Rußland das weitere Schicksal der Ukraine bestimmt. Entmilitarisierung, Neutralisierung und endgültiger Verlust einiger Territorien im Süden und Osten. 

Der zweite Weg wäre der, daß irgendein ukrainischer Offizier nicht mehr länger das sinnlose und aussichtslose Abschlachten ukrainischer Soldaten hinnehmen will, und gewaltsam die innenpolitische Lage auf den Kopf stellt - und putscht. Es müßte dann wohl einer der zweiten ode dritten Reihe sein, etwa ein Oberst, der durch Putsch oder per Handstreich die Regierung Zelensky verhaftet, aus dem Amt jagt, und vielleicht über eine militärisch-interimistische Regierung - nach Friedensverhandlungen mit Moskau - den Weg für eine neue Zivilregierung ebnet. 

Die dann, unter den Voraussetzungen einer nunmehr territorial wie bevölkerungsmäßig reduzierten Ukraine, einen Neuanfang macht, der vormalige Spannungen vermeidet und eine friedliche Koexistenz der Ukraine im Rahemn des Nomos des geographischen Raumes mit allen Nachbarn und Europa generell möglich macht.

Den dritten Weg, der aus manchem Moskauer Bezirk stammt, erhoffen wir am wenigstesn. Er wäre eine Fortdauer des Krieges, der dann mit einer totalen Niederwerfung der Ukraine durch Rußland endet. Die dann eine Ukraine von Moskaus Gnaden schafft, die mit der neuen Hauptstadt Lemberg nur noch aus dem westlichen Teil (bis zum Dnjepr) besteht. Kiew wird Hauptstadt einer Provinz oder eines halb-souveränen zweiten ukrainischen Staates in Moskaunähe, während die ostukrainischen Teilrepubliken sich Rußland anschließen (oder Teil dieser zweiten Ukraine werden.) Dann könnte auch ein Meeresanschluß über Odessa "ukrainisch" bleiben, der ansonsten an Rußland wandert. Das nun ein geschlossenes Territorium im Anschluß an die Krim hat, das auch Transnistrien (im heutigen Moldawien) anschließt.

Es sind das alles Überlegungen, und auch die Informationen "über" die Kriegsgeschehnise in der Ukraine sind keineswegs "sicher". Was immer anoffiziellen Informationen beider Seiten durchkommt, muß mit vielen Körnern Salz konsumiert werden, und es ist sehr schwer, völlig verläßliche Informationen zu erhalten. Aber was sich aus dieser Warte aus darstellt, ergibt ein gewisses Bild, und es bleiben Spekultionen, was hinter allem steckt, und wohin es sich entwickeln könnte. 

So, werter Leser, müssen Sie das hier als Hilfestellung sehen, die eine möglichst ausgewogene, sachgerechte Beurteilung der Situation in der Ukraine, die uns so stark bereits berührt - ja, man hat den Eindruck, daß uns die Politik "auf Katzenpfoten" mitten in einen neuen und echten Krieg hineinlavriert hat - ermöglichen soll. Nicht mehr und nicht weniger.

Der Ukrainekrieg ist ein Stellvertreterkrieg NATO vs. Rußland, daran kann kein Zweifel mehr bestehen. IN dem aber sowohl NATO als auch USA um jeden Preis vermeiden wollen, sich direkt militärisch mit Rußland messen zu müssen, weil sie wisse, daß sie dann den Kürzeren ziehen würden. Die Leidtragenden aber sind die Menchen der Ukraine, die von einer Regierung mißbraucht werden, die auf dem Rücken der Bevölkerung diese leidvolle Auseinandersetzung um jeden Preis und unter Vermeiung jedweder Vernunft zu führen willens ist. 

Nachdem aber auch weder Europa noch die USA profitieren, ja v. a. Europa sich regelrecht ruiniert deswegen, wird die Frage noch akuter: Cui bono? Wem nützt dieser Krieg wirklich? Sind die sich abzeichnenden Sieger Ergebnis der List göttlicher Vorsehung? Oder sind die Sieger auch die Verursacher, die Sun Tsu bestens studiert haben? Oder geht den wahren Verursachern lediglich die Büchse nach hinten los, weil sie schon so wirklichkeits-(und das heißt: Gott-)fern sind. und deshalb nicht mehr mit der einer hochkomplexen Welt umgehen können?