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Montag, 26. September 2022

Während die Eidechse auf und davon ist

James Corbett Video
Das Video, das sich auf den Seiten von James Vorbett findet, und zu dem ich hier verlinke, ist eines der wichtigsten, will man mit Corbetts Erkenntnisjagden auf rechte Weise umgehen. Und es demonstriert auch einen der Gründe, warum ich den Kanadier, der schon fünfzehn und mehr Jahre in Japan lebt, und der fast zufällig in jene Rolle gestolpert ist, die er heute weltweit spielt, doch recht schätze. 

NICHT, weil ich ihm alle möglichen Inhalte verdanke. Die sind durchaus auch woanders zu finden. Sondern weil er eine Art der Ordnungssuche hat, die keine Ruhe finden, und immer wieder erstaunliche Haltungen offenbren. Denen freilich die entscheidende Schlußstein fehlt. Dazu müßte er katholisch werden, es ist so. 

Aber Corbett weist einmal mehr darauf hin, dß es ein Fehler wäre, selbst seine Aufdeckungen, seine Erkenntnisse über historische und aktuelle Umtriebe zu absolut zu nehmen. Die Gefahr, daß wir einer Täuschung aufsitzen, damit erst recht an der Nase herumgeführt werden, ist viel zu groß. 

Denn es ist Teil der Strategie der wirklichen und nicht zu unterschätzenden Mächtigen (die kaum bekannt sind, auch darin stimmen unsere Ansichten überein), medial (und gerade für die Aufdeckerszee, vulto "Truther") Narrative zhu schaffen, die ungemein wichtig udn mächtig aussehen, aber allesamt nur Ablenkungsmanöver, False Flag-Operationen, Konstrukte die der deception, der Irreführung dienen sollen, sind. "We make the world, and You try to think about" hat eine der in dieses Machttheater eingebundenen Figuren dazu einmal gesagt.

Das sind aber die wahren Mächte. Die uns so intensiv wie möglich beschäftigen sollen, um unseren Blick von der wirlichen Wirklichkeit abulenken. Und den Mächtigen geht es NUR darum - ums Wirkliche. (Womit wir am entscheidenden Punkt angelangt sind, bie dem, worum es wirklich geht, und das ist der Kampf des Nichtseins gegen das Sein, also gegen Gott. Punkt.) 

Um das als wahrscheinlich zu verifizieren genügt doch nachzuschauen, wie alle paar Jahre die Narrative wechseln. Vor  zehn Jahren waren es die Bilderberger. Heute sind es Klaus Schwab und das World Economic Forum und die Idee der "Neuen Weltordnung" (als wäre das eine neue Idee! Diesen Begriff, dazugehörige und ganz unterschiedliche Konzepte gibt es von allen Seiten und seit Jahrhunderten), um nur einie ganz wenige zu nennen. (QAnon war ja ein Extrembeispiel dafür.) 

Jedesmal werden aber wieder und immer neue Gruppen von Menschen herausgefilter und darin verwickelt, bis sie regelrecht von der Welt und Geschichte "abgezogen" werden, und aus dem Spiel fallen. Weil sie nun alles und jedes auf ihre "Erkenntnis über das, was die Welt zusammehält" reduziert, die aber im wahrsten Sinn als falsche Fährte gelegt, die im wahrsten Sinn GEMACHT wurde. Sodaß sie sich an einen künstlichen Topos fesseln lassen. An den Schwanz der Eidechse also, der zuckt und zuckt und sogar Blut spitzt und demnächst auch noch schreit und jammert. Die Eidechse aber ist über alle Berge.

Corbett warnt davor, und er tut es einmal mehr, wie besonders im letzten Jahr recht häufig. Wo ihm etwas aufzusteigen scheint, das er zwar ahnt, aber nicht zu fassen kriegt. Wenn ich sage, daß ich vor ihm Respekt habe, dann deshalb: Er findet in keiner seiner Thesen und Theorien Ruhe, sie genügen ihm nie lange, sind ihm dann jedesmal doch zu kurz gegriffen. Und er macht sich wieder auf den Weg.

Aber er findet diese Ruhe nicht, und die Gründe dafür sind mir auch an diesem Video wieder so schmerzlich klar geworden: James Corbett findet den Boden des wirklich Wirklichen nicht. Von dem er zwar weiß, daß er es wäre, der die übergeordnete "Metasicht" wäre, die von einem Aufgefressenwerden durch aktuelle Theorien und Geschehnisse und Probleme, in die wir durch eine weit stärkere Macht verwickelt werden. Mächten, wie sie schon alleine jeder Staat isind. Und wie globale Konzerne (die schon mehr Macht haben als viele Staaten, samt Miltär übrigens), oder genrell Interessengruppen, "Verschwörungen und Clubs", die Geld und Macht konzentrieren und in das Schaffen von küntlichen Realitäten als Realitätsbilder investieren.

Also bleibt er immer noch hängen. Und zwar bei den Phänomenen, die ein Boden haben müßte, die er dann zu Empfehlungen ummünzt, wie man sich wehren könne (alle damit auch untauglich und nur Äquivokationen.) Wie dem Gründen und Pflegen eigener Gemeinschaften, eigener Initiativen, einer eigenen Lebensart, und so weiter. 
"Agere sequitur esse - das Handeln folgt dem Sein!" 
Er weiß es, aber es fehlt ihm der Ausweg, das ist sein Problem. Nicht, wie er oft meint, im Praktischen, sondern in einer Betrachtungstiefe, die das wirklich Wirkliche erkennt, daran fsthält, un VON DORT AUS das Geschehen beurteilen und in seiner Relevanz bewerten kann.

Relevanz wofür? Das ist schon das, wie sich das Problem von Corbett in der Realität des Lebens vo Menschen äußert. Denn nur eine Relevanz kann den immer gleichen, gleicbleibenden weil gleich und entscheidend relevanten Standort JEDES Menschen bezeichnen, und das ist die Relevanz, die ein Wirklichkeitsfaktor (der aus dem faktischen Geschehen herausdestilliert werden kann) für das Ewige Heil des Menschen hat.

Was James Corbett also fehlt ist die letzthinnige, die einzige Dimension des Menschseins. Erst von dort aus kann man die Bedeutung von historischen Geschehnisen beurteilen, und erst von dort aus kann man Wesentliches ovn Unwesentlichem unterscheiden - von der Frage nach dem Sinn des Daseins.

Dann kann (und soll eventuell sogar) immer noch diskutiert werden, as sich in Peral Harbour, rund um 9/11, zum Tod von J. F. Kennedy, dem Phoenix-Programm des CIA, um Israel oder China oder Bush oder Rockefeller oder die Wall Street oder oder oder abgespielt hat und abspielt, wie die Verbindungen zum World Economic Forum oder den Bilderbergen laufen, und was sonst noch interessant und durchaus bedeutend ist. Aber diese Bedeutugn hat nur insofern Bedeutung, als sie sich auf die Erelangung des persönlichen Heils - also der Heiligung - auswirkt. Wieweit es Erkenntnisse erschwert, weil das Denken lähmt, wie beim Holocaust-Narrativ, oder der political correctness, dem Genderunsinn oder der verdammten INclusivsprache, eine immer noch unterschätzte Form der Gehirnwäsche.

Aber der erste Anspielpunkt, der Boden von allem was wir sonst noch denken, treiben, reden, der darf nie in den Hintergrund treten. Von ihm aus muß immer alles neu durchdacht, neu durchleuhtet, neu bewertet werden. Und jeder, der das nciht vergißt, wird auch erleben, wie sich viele Dinge dann auch relativieren, und die eigenen Persons- und Handlungsruhe erhalten bleibt. Es nicht mehr so leicht ist, mit heftigsten Tagesereignissen so zu fangen, daß wir wie mit dem Lasso aus unserem Nährboden herausgerissen werden.

Es geht immer um unsere Heiligung, unsere Heilwerdung im Ewigen Sinn. Und um sonst ... nichts. Denn die Welt ist immer in Gottes Hand. Wir dürfen das auf keinen Fall vergessen und meinen, erst hätten wir dies oder das zu erledigen, zu repariren, zu beheben, zu vermeiden, was uach immer. Laßt die Toten ihre Toten begraben! Und folgt dem Heiland.

Aber Corbett folgt anderem, mehr getrieben von dem was er ablhent (warum auch immer, und das zu klären wäre für ihn der Anfang), als dem, das er als Ziel sieht (denn er sieht kein Ziel), und fällt somit auch dort, wo er einen transzendenten Hintergrudn ahnt, in der üblichen Pseudo-Prä-Religiosität hängen, in der die Sentimentalität ihre verhängnisvolle Rolle in der Simulation von echter Wahrnehmugn spielt. 

Seine Erkentnnisjagden bleiben interessant, keine Frage, und sie erhellen durchaus Felder des Realen, kein Zweifel. Aber ob sie je zum als notwendig erkannten Ziel kommen halte ich für - leider - sehr fraglich. Derzeit kennt Corbett nur "immer zu beachtende Distanz" als Gegenmittel, nicht in die Irre geführt zu werden. 

Aber das ist auf die Dauer zu wenig. Nicht quantitativ, sondern in der Grundqualität des Menschseins. Das nämlich nach Einheit sucht, das heißt auf jene Wahrheit, mit der man verschmelzen, in die man vertrauend sinken kann, und sich doch als "angekommen" wissen darf. 

DAS, dieses dem Menschen im Sein eingeschriebene Wesensmerkmal - seine in seinem ersten Grund stehende Suche nach Einheit mit Gott, dem Sein, der Wahrheit, dem Weg - ist auch die Ursache dafür, daß die meisten (und im letzten: alle) Menschen auch mit Teilwahrheiten zufrieden sind, auf die sie dann alles zurückführen - und so zu einer letztlich völig verdrehten, untauglichen Weltsicht gelangen, wo sie alles auf jene Gruppen, diesen Deep State, jene Geheimgesellschaft (und weiß der Deibel was noch) zurückführen. Sie wollen irgendwann, und sei es in der PHase der schwindenden Kraft des Aolters, wo die Säfte müde werden, ständig "Ditsanz" zu halten (in erwähntem Sinn der Wahrung der falschen Anhangung) Das ist letzltich eine Haltung des Chaos, des Anarchisten, udn Corbett kokettiert ja immer schon ein wenig mit dieser chiquen Rose am Knopfloch.

Sie wollen eines Tages endlich in die Arme des Heilands sinken. Und auch, wenn sie ihn noch nicht gefunden haben, zwingt sie die Last der Erdenschwere ihres Lebens in solche Arme nieder. In solche, die dann eben mal da sind. Und DAS ist die vielleicht gößte Gefahr diese Form von Nihilismus, in der Corbett denn doch steckt.

Und so hat er den Worten nach völlig recht, wenn er mit den folgenden (sinngemäß abgebildeten) Sätzen dieses Video schließt: 
Nur wenn wir uns von diesen Verstrickungen freimchen können, die nach uns greifen wie Leimruten nach den Fliegen, hören wir auf, uns auch noch zu jenen Terroristen machen zu lassen, unter denen wir selbst dann leiden. Wir müssen also lernen, selbst Geschichte zu machen. Und zu Leuchttürmen werden, die gegen die Brandung stehen. 
Gut gebrüllt, Löwe. Aber Corbetts Bild ist das (aus der Ahnung verfertigte) Gemälde von dem, was ihm selbst fehlt. Noch? Wir wollen es für ihn hoffen.