Was sich Mitte September 2022 in Samarkand in Usbekistan abspielte, kann man als das aufregendste, spannendste Ereignis der Weltgeschichte seit 100 oder gar hundertEN von Jahren sehen. Denn dort in Usbekistan hat erstmals eine Staatengemeinschaft ihren Schatten erkennen lassen, die sich unter dem Eindruck der Ereignisse in USA und Europa mit hohem Tempo formiert.
Von Moskau bus Peking, von Kostantinopel bis Neu Delhi formiert sich eine euro-asiatische Staatengemeinschaft, die sich auf Prizipien der >Partnerschaft aufbauen will, die von den euroipäisch-amerinkanischen Wegen der letzten fünfhundert Jahre deutlich abweicht, und die Hälfte der Weltbevölkerung in gegenseitigem Wohlwollen zu allseitiger Entwicklung und friedlicher Kexistenz zusamenführen will.
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Europa weht nur vom Rande her, - Türkei, Kaukasus, Rußland |
Was wir auf diesen Photos sehen ist die atemberaubende Zusammenkunft der Anführer von fast vier Milliarden Menschen, die auffallend entspannt und freundschaftlich miteinander umgehen und begonnen haben, diesen gigantischen geopolitischen Raum - Eurasien - als Wirtschafts-, Kultur- und Politikraum zu formieren. In dem die vorherige europäisch-amerikanische Gesellschaft keine Rolle mehr spielt, höchstens die eines außenstehenden Handelspartners. Den man bestenfalls insofern teilhaben läßt, als er den eigenen Interessen noch bedient.
Im Rahmen der Shanghai Cooperation Organisation SCO - so genannt, weil es in Shanghai vor Jahren zur ersten Absichtserklärung dazu samt schriftlichen Übereinkunft kam, und der nun auch der Iran offiziell beigetreten ist - entsteht vor unseren Augen ein Staatenbund, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat, der aber - und das macht ihn auch so spannend - ein Ringen aus einem ganzen Jahrtausend zu einem Grande Finale führen könnte: Mit einem hochgradig prosperierender, zentralasiatischer Raum zum Zentrum, der alle Ressourcen hat, um das pulsierendste Leben zu wecken und zu nähren..
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So formiert sich das Neue Zentrum der Welt |
Es ist überaus vielsagend, daß die westlichen Medien über dieses weltgeschichtliche Ereignis nicht einmal in Randnotizen berichtet haben. Und wenn, dann in sehr durchsichtiger Spaltungsabsicht und dem Versuch, Mißtrauen zu säen. Xi Jinpin, der Führer Chinas, hat auch deutlich davor gewarnt.
Was nun afu alle diese Staaten nämlich zukommen wird (denen sich im übrigen auch bereits Südamerika und Afrika zuneigt, vorerst aber nur in den Staten Brasilien und Südafrika), sind Ereignisse, wie wir sie als typisch längst erlebt haben und auch aktuell erleben.
Versuche des Westens, durch inszenierte Unruhen und "orangene", als o von außen hereingetragene, künstlich orchestrierte Revolution, und auch Terror ist nicht auszuschlieoßen, um die Länder destabilisieren und alle Regierungen zu Fall zu bringen, die nicht nach der anglo-amerikanischen Pfeife tanzen wollen. Schon gar, weil dieser gigantische Wirtschaftsraum seine Beziehungen nicht mehr auf der Grundlage von Dollar und US-Bedingungen, die nicht mehr unter der heuchlerisch-betrügerischen Flagge von "Demokratie" und der zersetzenden Lüge von den "westlichen Werten" ablaufen werden.
Noch nie habe ich bei solchen Zusammenkünften die Reden der einzelnen Staatenführer so genau und interessiert studiert. Und ich ziehe den Hut vor der Klugheit und Einsicht, die ich darin erkennen konnte.
Wobei es nicht bei "allgemeinen Aussagen" blieb. Darin war ur zu sehen, daß sie alle die Stunde hören, und die Geschichtsuhr lesen können.
Das Volumen und die Kühnheit der angeklndigten Projekte, die nun von Staaten in erklärter Zusammenarbeit umgesetzt werden sollen, ist gewaltig. Und schon in diesem Anfang geeignet, die ökonomische Lage der Welt machhaltig zu verändern.
Selbst die bestehenden Weltorganisationen werden in manchen bekanntgewordenen Äußerungen als unzureichend betrachtet, weil sie oft shcon zu Werkzeugen westlicher Interessen verkommen sind. Sodaß man prüfen wird, was von diesen Werkzeugen noch tauglich ist, und was nicht. Denn diese Gemeinschaft, das wurde klar zum Ausdruck gebracht, soll wahrhaftig auf Recht und Gerechtigkeit, und auf dme Willen zur alseitigen Förderung aufgebaut sein.
Die Welt emanhzipiert sich von Amerika und von Europa, das erleben wir in diesen Wochen und Monaten. Und die "Alte Welt", die mit aller Macht versucht hat ihre Macht durch eine "Neue Weltordnung" zu festigen, begegnet nun einer "Neuen Welt", die ebenfalls eine Weltordnung anstrebt. Die aber nicht mehr nach den Regeln der Alten Welt funktionieren wird.
Aber es war die Alte Welt selbst, die diese Entwicklung provoziert hat, in dem sie ihre Hand einmal zu sehr überspielt hat, und nun alleijen am Spieltisch sitzt und angeschickert herumbrüllt, daß gefälligst lle an diesen Tisch zu kommen hätten.. Aber es hört nieman dmehr zu. Denn der Rest der Gesellschaft hat sich längstin andere Räume verzogen.
Zukünftig werden wir zwar noch hören - WENN darüber berihtet wird - was sich "in der Welt" tut. Abrr wir werden keinen Einfluß mehr darauf haben, aber lernen müsen, damit umzugehen. Die Epoche der Weltgestaltung durch das Abendland und seinen Epigonen geht nun zu Ende. Eine Zeit lang wird es noch ein Nachschlagen geben, verzweifelte Versuche, noch einmal das Heft des globalen Notenbuches in die Hand zu bekommen, aber das ist nur noch das Nervenzucken eines Leichnams.
Was für uns noch bleibt - Ich beurteile nicht, was sich da abspielt, ich sage auch ncihts zu dieser Neuen Neuen Weltordnung, die sich da abzeichnet. Aber ich stelle es fest. Und ich stelle es mit umso sichererem Urteil fest, als wir aktuell das finale Stadium einer Phase erleben, wie sie in der Geschichte schon oft zu beobachten war. Eine Gesellschaft verliert sich im Irrtum, der ihr eine Komplexität aufoktroyiert, die ihr in lebensbedrohlichem Ausmaß die Lebenskraft abzieht, die sie braucht, um "Reparaturmaßnahmen" durchzuführen.
Die an Degenerations- und Selbstvergiftungserscheinungen stirbt, die sie in sich selbst zurückverkrümmen haben lassen, und die deshalb die Energie der Schöpfung nicht mehr zu nutzen weiß. Der Selbsterhalt braucht bereits mehr Energie, als die Produktivität. Aber ohne Energie, ohne die Fähigkeit, sie in immer komprimierterer Form nutzen zu können, hört jede menschliche Zivilisation auf, sich zu entfalten, sondern gibt Stuife für Stufe ihrer Kultur auf, um in steigendem Tempo auf immer primitivere Stufen zurückzufallen.
Wie tief das von der anglo-amerikanischen Macht geführte Abendland bereits gefallen ist zeigt sich schon alleine darin, waß wir gar nciht gewahr werden, daß wir in einer Traumwelt leben. In der wir meinenn, noch DIE WELT zu repräsentieren.
Und nicht mehr bemerken, daß uns vier Fünfteln der Menschheit mit zunehmendem Kopfschütteln betrachten, um sich dann Wichtigerem zuzuwenden. Während wir unser absurdes Treiben der Selbstzerstörung in autistischer Manier fortsetzen. Nicht nur durch Krieg, sondern durch eine vollkommen phantastische, vernunftbefreite Lebensgestaltung.
Kennzeichen einer Geisteskrankheit ist nicht, zu irren, oder seine Gedanken nicht ordnen zu können. Sondern die zum Schicksal gewordene Unfähigkeit, den eigenen Wahn noch zu verlassen. Deshalb kann sie nur von außen festgestellt werden.
Das Verhängnis für den am Geist Erkrankten ist deshalb, auf sich gestellt zu bleiben - und das auch unbedingt zu wollen. DAS, eine seelische, sittliche Haltung also, ist dann erst wahre Vernunftlosigkeit. Aber ohne Vernunft ist Lebenserhalt nicht möglich.- Und eine Kultur, die (als das Umfassende, aus dem jeder Einzelne sich nährt) auf diese Verstörung zuführt, deren Institutionen bereits darauf hinprägen, ist eine Kultur des Todes und an ihr Ende angelangt.
Alles weist darauf hin, daß wir deshalb in den kommenden Jahren eine protofaschistische Periode erleben werden. In der die bestehenden Eliten versuchen, durch knallhafte Gewalt die zerfallenden Teile noch zu einer Scheinorednung zusammenzupressen. Versuchen wird, noch brutaler und ausschließlicher Drehbücher der Weltgrammatik durchzusetzen, die die Lüge zum Gesetz machen.
Die USA sind ein Clon, ein Extrakt, eine bestimmte Strömung des Abendlandes. Und sie haben sich entschieden (bzw. wurden dahin gelenkt) dieses Schicksal zu vollziehen, den Lebenssamen zur Neugeburt zu ersticken. Aus der Gentechnik der letzten Jahrzehnte haben wir aber die Erkenntnis (die auch jedem Pflanzenliebhaber gewärtig ist) gewonnen, daß ein reiner Clon nur so lange lebt, wie der Abstammungsorganismus.
In der aber parallel je vereinzelte, regionale oder kategoriale Gesellschaften, die die Fragmente alter, ewiger Substanz bewahren und die Saat frisch halten konnten, unter der Oberfläche Auffangbecken für Menschen sein werden. Bis sich eines Tages der Pesthauch der Gewalt verzogen hat, und Bedingungen wie ein Neuer Morgan auftauchen, deren Sonnenstrahlen den im Tode schlafenden Leichnam aufwecken, auf daß der Ewige Geist sie ins Leben zurückholt, auf daß sie sich "wie die Lotosblüte aus dem Schlamm" emporheben.
Man bezeichnet die Stimmung, die Europa im Ausgang des 19. Jahrhunderts zu erfassen begonnen hat, als "Fin de siecle", als Lebensgefühl des bevorstehenden Endes. Was wir im 20. Jahrhnndert erlebe haben und auch am Anfang des 21. erlebens ist genau dieses nunmehr erfolgte Sterben einer Kultur. Die nie anders vergangen sind als durch eigene Hand, durch eine Krankheit zum Tode. Denn was von der Wahrheit abweicht, weicht von seiner eigenen Natur ab, und muß vergehen.
Die Großen Mächte aller Zeiten haben sich stets selbst aus der Welt gekegelt. Nach oft langen Phasen, in denen zunhemend ihre gesamte Energie nur noch für Reparaturmaßnahmen geflossen ist, hat sich über die Unfähigkeit, die zum Selbsterhalt notwendige Energie noch aufbringen und sie sich leisten zu können, ein Ende angekündigt, das dann doch stets PLÖTZLICH kam.
Wo Ursachen und Wirkungen nach bei den Eliten herrschender Sicht in keinem adäquaten Verhältnis mehr stehen "können" - sodaß sie in ihrer Tragweite für die Herren und Lenker dieser Zeit unvorhersehbar sind.
Sie sahen nach Westen, der Tod kam aber aus dem Osten. Sie rüstetetn gegen den Norden, das Ende kam aber vom Süden. Sie hielten jenes nieder, aber dieses stieg auf.
Der Kollaps des Systems wurde in der Geschichte immer von außen angestoßen. Denn es gibt keinen Millimeter auf dieser Erde, der nicht von Sein erfüllt ist - sonst ist er nicht mehr.
Und doch ist da größte Hoffnung für den Einzelnen, für den Kleinen, für den der "einfach lebt." Denn auch das lehrt die Geschichte: Es mag sich das eine oder andere verändert haben, aber im großen Ganzen haben die ienfchen Menschen einfach ... weitergelebt. IHre Kinder gezeugt, die Söhne geboren, die Bäume gepflanzt, die Tiere gemästet und die Bohnen angebaut. Und sie haben gelebt und überlebt.
Es ist ein Gesetz des Seins, daß mit jedem Zerfall einer übergreifenden Ordnung die Teile auf eine kleinere, aber noch intakte Ebene zurücksteigen, deren kleinste dann die Familie ist.
Und bei allem Wokismus (etc.), den man in aktuelle Filme und Kusntproduktionen sehen kann, so zeigen sie doch eine bemerkenswerte Hoffnung auf: In der Tendenz, Lebenswelten auf Kleinstes aufbauen zu können, nachdem die übergreifenden Ebenen zerfallen sind.
Das ist zwar nicht die "Berufung" des Menschen und der Menschheit, der immer nach OBEN strebt, weil er daraus letztlich stammt - aus dem Großen, NICHT aus dem Kleinen! - aber es ist der Boden für einen Beginn eines je neuen Strebens, das Große wieder ins Fleisch zu bringen, auf daß die Welt ganz Abbild und Lob Gottes wird.
Ob das, was wir Erben des Abendlandes jetzt erleben, also nicht nur Untergang, sondern auch Neubeginn wird, bleibt halt abzuwarten. Es gibt nur ein Zentrum der Weltgeschichte - und das ist das Sein, das ist der inkarnierte Gott, in dessen Händen die Welt liegt. Es könnten sich somit auch nur die Bedingungen herstellen, die ein wahrlich apokalyptischer Endkampf braucht.
Denn der Impuls zu dieser neuen Gemeinschaft ist zwar von bestem Willen getragen, aber er ist auch eine Reaktion der Enttäuschung, weil das Abendland als Zentrum der Geschichte letztendlich versagt hat. Somit ruht diese neue Weltgemeinschaft auf rein menschlichen, irdischen Fundamenten. Was deren Schicksal ist, das lehrt die Geschichte.
Wieweit Gott aber dieses Aufflackern einer Sehnsucht - und die ist hier ganz stark zu spüren - benützt, um den Boden für seinen Geist zu bereiten, wird sich weisen. Es wird daran erkennbar sein, ob es zur Bekehrung kommt. Und darauf darf man hoffen, denn der Boden dafür ist durch das unsägliche Leid, das gerade dieser geopolitische Zentralraum über viele Jahrhunderte erfahren hat, die ihn von höchsten Höhen in die tiefsten Tiefen regelrecht gerissen haben, nicht zum Schlechtesten aufbereitet.
In Samarkand Mitte September 2022 hat Europa, das Abendland überhaupt, nur noch vom Rande her geweht. Und mehr als eine Randlage bleibt nicht mehr in der sich bildenden neuen Ordnung der Welt, die die Shanghai Cooporation Organisation SCO repräsentiert. Aber ist es nicht so, daß die Erneuerung eines Organismus immer vom Rande her angestoßen wird? Ist es nicht so, daß der Takt des Atems der Wurzel vom der ganz ganz äußersten Sichte im Blatt angeregt wird?
Wir sollten also Mut fassen, und Treue und Geduld üben. Man nennt das "Bewährung". Der Christ läuft einen Marathon, keinen Sprint.
Erstellung 18. September 2022 - Ein Beitrag zur