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Dienstag, 27. September 2022

Die Vorstellung hat begonnen (2)

Nehmen Sie endlich Platz, die Vorstellung hat schon begonnen.Wie wünschte man sich, daß wenigstens diese Tatsache für den Menschen des Alltags präsent wäre. Stattdessen glaubt er an das Wissen anderer, denen offensteht, was ihm selbst prinzipiell doch niemals offensteht. Das Problem der Klimahysterie war also, das Ganze ins Auge zu fassen, und eine Legende aufzubauen, der Mensch wäre in der Lage, dieses Ganze zu gestalten (oder mißzugestalten.) 
Es ist eigentlich grotesk - während sich die Mensche gerade heute so ohnmächtig wie nie erleben, ausgeliefert allem und jedem wie einem Virus, der alles flachlegt und tötet, einem "Wirtshcaftsgeschehen", das alles wie eine göttliche Hand bestimmt, und so weiter, glauben sie an die Manipulierbarkeit nach Plan beim allergrößten, alles umfassenden System - des Weltklimas. 
Sie glauben an eine Menschenhand, die Gottes Format hat - und müssen umgekehrt ein Leben erfahren, in dem immer mehr selbst die kleinsten Dinge für sie nicht machbar sind, und immer weniger im Leben nach Wunsch verläuft. 
Man muß daraus schließen, daß es zur Bildung einer Klasse von Göttern gekommen ist, die in der Anzahl winzig ist, und der der Rest der Menschheit ohnmächtig und auf Gedeih und Verderb ausgeliefert gegenübersteht. Zumindest verhält sich die Menschheit so, daß man das daraus folgern muß. 
Alleine daraus, übrigens, entsteht eine ganz eigene, vielleicht sogar ganz neu Angst - die vor irdischen, allmächtigen Göttern. Und in der Tat schließt sofort ein darauf weisender Umstand an: Die Angst vor dem sogenannten Transhumanismus. Als der Macht der Götter, das eigene Sein und Schicksal für alle Zeiten verändern zu können. 
Und Angst ist auch tatsächlich das erste und wesentlichste Merkmal des Verhältnisses des Menschen zu Gott.
Also nicht, wie so oft behauptet wird, eine für den Menschen letale, pathologische Erscheinung. Die Angst vor Gott ist weder rational, udn auch keine einfache "Furcht", denn sie ist auch nicht spezifisch. Sie ist irrational, sie ist allumfassend weil existentiell, weil sie die Angst vor einem unendlich groß und mächtig gewußten Herren über alles ist. 
Dieses süßlich-dumme Gequatsche von der Angstfreiheit des Menschen als gewünschter oder gesollter Zustand ist also leeres Geschwätz. Die Erfahrung, daß Gott liebt - dier eher ein Wissen ist als ein Erfahren - sclieoßt die Angst notwendig ein, und löscht sie nicht aus. 
Der Mensch MUSZ sich als gefährdet erfahren, weil er gefährdet ist. Eine persönlich besessene, emotional erfahrene Gewißheit in Gott gibt es nicht. Nicht zumindest als Dauerzustand, bestenfalls als ab und an von Gott gewährte Gnade. 
Die größten Heiligen sind immer mit der größten Angst vertraut, ja sie sagt ihnen an, wie es wirlich um den (erbsündlich gefallenen) Menschen steht. Von dem Gott sogar den Tod will! Daß das im letzten positiv ausgeht, im Jenseits nämlich, ist eine höchst fragile und nur langsam reifende Frucht einer Hoffnung aus dem Glauben, kein Produkt einer vierwöchigen Psychcotherapie, einer Pädagogik, oder einer Droge (etc.) Niemand ist so blind, wie der angstfrei "gemachte" Mensch, niemad so verloren, und niemand so wirklich atheistisch.
Der durchschnittliche Mensch, der mit diesem Disput um "Klimakatastrophen" lediglich peripher über die Mainstrammedien verbunden ist, kann sich in der Regel deshalb nicht vorstellen, wie wenig einerseits gewußt wird, und wie widersprüchlich auch die wisenschaftich gewonnenen Erkenntnisse sind. Wie wenig geeignet sie sind, ein Ganzes zu konstruieren oder auch nur rekonstruieren zu wollen. Er kann sich nicht vorstellen, wie viele Erkenntnisse es gibt, die solche auch sind, die kolportierten Bildern vollkommen widersprechen.

Er kann sich die Vielfalt der wisenschftlichen Erkenntnisse (gerade bei diesen jungen Wissenschaften) nicht vorstellen, denn sie werden ihm in der Regel verschwiegen. Und er ist auch nicht dazu in der Lage - und auch nicht verpflichtet - sich an allen möglichen Orten zu "informieren", um sein Bild zu erweitern. Ja unmöglich, weil nur der Wissende weiß, was überhaupt relevante Information ist. Sodaß wir auch an diesem Puntk schon wieder an das Grundsatzproblem stoßen., daß es nur Anhänger dieser oder jener Gesamtbehauptung gibt. Und um DIE geht es immer, auch hier.

Nicht notwendig aber schon deshalb, weil sein Zugang zu Wetter (und"Klima", einem ohnehin völlig abstrakten Begriff, der ein Ding bezeichnet, das es gar nicht als Ding gibt, das lediglich eine statistische Ableitung des unendlichen und dynamischen Spiels der einzelnen Wetterlagen ist) weil also sein Zugang zum Wetter völig richtig auf seinem chthonischen Ahnen und "Wissen" beruht und beruhen muß. In dem seine Ahnung vom Wetter mehr über seine Welt zus agen hat, als jede Wissenschaft ihm erhellen könnte. 

Es ist also nicht verwudnerlich, daß die leidenschaftlichsten Feldforscher auch am seltensten Klimakatastrophen-Erwrter sind. Es gibt wunderbare Beispiele unter den Forschern, die diese Aussage udn damit die geschilderten Zusammenhänge bestätigen.

Das gesagt, ist damit auch belegt, daß die gesamte Klimadebatte auf der Auseinandersetzung zweier grunsätzlicher Zugänge zur Welt beruht. Deren eine mit Neurose oder gar Zwangsneurose nicht ausreichend beschrieben ist. Es ist vielmehr ein typishces Merkmal psychologischer Seelenmechanik, solche undefinierbaren Gesamtzustände in faßbare Bilder zu packen, um damit den anderen zu einer Sicht und Haltung zu zwingen, die dem eigenen problematischen Weltzugang entsprechen. 

Die Vertreter einer Klimakatastrophe - die gleichfalls nciht zufällig sämtlich Proponenten sind - sind deshalb nicht einfach "Fehlinformanten", die bewußt fehlinformieren, weil ihr Handlungsgebot aus HÖHEREN SPÄHREN entstammt (die ihre Moral legitimieren sollen), Damit nicht nur und im wahrste Sinn religiös ist, weil es Gott ersetzt, sondern schnöden, irdischen Zwecken dienen soll - denen der Machtusurpaton. 

Die wiederum auf der Befindlichkeit beruht, "zu wenig" an der Welt bewirken zu können, die sich einfach nicht ihrer (oder der der Eltern, nur als Beispiel, deren Auftrag sie dann ausführen) Macht fügen wollte. Also griff man zu nächsten Mitteln. Und darin wiederum hat diese Klimapanikindustrie ihren Ursprüng nicht nur im materiellen Streben einiger großer Mitspieler, sondern hat ihren breiten Grund in der Frustration von Generatoinen, die mit einem falschen Anspruch ausgestattet (vulgo "Bildung") erleben müssen, daß dieses Elitebewußtsein, in dem sie erzogen worden sind, sich in der realen Welt nicht erfüllt. (Das begründet so nebenbei auch häufig die Nähe so vieler Akademiker zu staatlichen Institutionen.)

Daß sie dabei in größtem Ausmaß instrumentalisiert werden, von Mächten und Personen, die diese seelische Schwäche (Schwäche, weil sie nicht im Selbstopfer geheilt weil der Sinndimension, also der des Geistigen eingegliedert wird) ist ihnen unmöglich zu erkennen. Unmöglich, weil es eine völlige Erschüterung, ja Zertrümmerung der eignenen Persönlicheitskonstruktion abverlangen würde - und das ist eine von Menschen nur höchst selten erbrachte Leistung. Die allenfalls noch durch eine zusammenbrechende Gesamtsituation, also eine Katastrophe zu leisten ist, die das Kollektiv mit Leid überzieht.
 
(Vor kurzem habe ich den deutschen Grünen Hofreither bei einer TV-Disussion erleben müssen. Es war auffällig zu sehen, daß der nie sachlich argumentiert, sondern mit allen, wirlich allen Mitteln, weil vorgeblich vom überlegenen moralischen Zweck geheiligt, um die Oberhand in der Autorität kämpft.)

Genau das ist aber der wahre Hintergrund: Eine Sehnsucht nach Leid. Weil es der einzige Weg ist, um sich von einer Neurose dieses Ausmaßes und dieser Stärke noch befreien zu können, wird das Chaos angestrebt. Nur so kann der Schwache sich "erhoffen", ohne die eigentliche Arbeit gelistet zu haben - das Sterben, das Kreuz zu tragen, sich selbst zu opfern - in einen Zustand der Freiheit zu gelangen, was aber ein schwerer Irrtum ist. 

Den zwar kann der Mensch viel Chaos anrichten, das stimmt (woraus dann sogar sieneMächtigkeit fälschlich abgeleitet wird; aber zu zeersören ist zwar eine Mächtikgeit, der aber nicht die Mächtigkeit zu errichten, zu schaffen gegenübersteht; sie kommt aus ganz anderen Bezirken. Wir sehen es ganz konkret am Beisiel der Energiewirtschaft, die war zerstört werden kann, der aber kein auch nur annähernd rationales, funktionsfähiges Gegenmodell gegenübersteht. Die Energiewende ist deshalb nur eine Zerstörung, kein Umbau hin auf ein neues sytem - sondern nur das Ausspielen einerKarte, die auf magischem, pseudo-religiösem Hoffen auf ein Wunder beruht, aus dem heraus ich ein neues, tragföhiges Lebensmodell ergeben soll. 

Eine Denkweise, die einer Zeit, die sich in fast schon alles umgreifener Weise nicht mehr denken kann, zur generellen "erlösen sollenden Technik der Verantwrotung ohne Verantwortung" wird. Die also den Gottesdienst, das kultische Opfer, ersetzen soll, das es ohne eigenes Opfern als Sterben und Aufsteigen im Rauch zu Gott selbst nicht gibt.
Aber er kann damit nur sich und das Leben seiner Mitmenschen erschweren, mit je lokalen Unmöglichkeiten doch noch fertigzuwerden. Dafür das Wort Zynismus zu verwenden, reicht aber nicht. Denn es ist in Wahrheit der Beginn eines dämonnischen Kultes, in den die Meschheit fällt. 
Ihm, dem Dämon selbst, wird diese Welt nun geschlachtet und am Altare des heidnischen Tempels verbrannt. Er wird die Welt zu einer totalen Bühne des Bösen machen. Und die Aufführung hat bereits begonnen. 
Die Glocken zum Vorstellungsbeginn haben bereits dreimal geläutet, die Theaterbesucher hben ihre Zigaretten ausgedämpft, und ihre Gläser an die Bar zurückgestelt, um sich auf ihre Plätze zu begegen. Die letzten wispernden Gespräche noch, der Vorhang hat sich bereits gehoben. Wir befinden uns im ersten Akt. 
In einem Stück das mangels Kenntnis der Wirklichkeit exakt auf die - rein irdisch begrenzte, reduktiv-weltimmanente - Weise inszeniert ist, wie sie die gesamte Kunst und Liturgie, der göttliche Kult also, als die erste, immer die erste und vollommenste Inszenierung des Welttheaters lange schon vorweggenommen hat. Als sie vor sechs Jahrzehnten begonnen hat, Publikum und Bühnengeschehen ununterscheibar zu machen.  

Erstellung 20. September 2022 - Ein Beitrag zur