Dieses Blog durchsuchen

Mittwoch, 28. September 2022

Transhumanismus - Gesundheit als Pflicht

Wem es noch nicht klar war - nun muß es ihm klar werden. Er findet hier nämlich einen Ausschnitt aus einem offiziellen Text der kanadischen Regierung. Darin geht es um nicht weniger als um die "wissenschaftlich NEUE Definition von Leben." Die Folgen für die Art, mit dem Menschen umzugehen, leiten sich aus der Art ab, wie man ihn sieht. 

Dieser Definition nach (die ich leider tatsächlich bei den jungen Menschen - vor allem bei jenen, die mehr "gebildet" sind  - bereits als allgemein finde) ist der Mensch auch an keine absolute Wertvorstellungen gebunden, sondern nach Belieben manipulierbar. Damit gibt es auch keine Moral mehr, so sehr das natürlich bestritten wird. Das verstehe man nur nicht. "It's science."

Denn diese Art, den Menschen neu zu definieren, wird ja nicht zufälig von einem verrückten Überlegenheitsgefühl demjenigen gegenüber begleitet, der das nicht so sieht. 
Früher hat die Biologie noch geglaubt, daß das Anorganische und das Organische von zwei je unterschiedlichen Prinzipien gesteuert wird. Unter dem Eindruck der neuesten Forschungsergebnisse ist aber nun klar, daß das nicht der Fall ist. 
In Hinblick auf die Zukunft des Menschen als "biotechnisch steuerbare Maschine", den sogenannten Transhumanismus also, gehen wir nunmehr davon aus, daß das Lebende und damit auch der Mensch von denselben Prinzipien gelenkt wird, wie die anorganische Natur. 
Ein neuer Begriff von Leben hat sich damit durchgesetzt. In dem der Mensch ein Produkt digital manipulierbarer, veränderbarer, vorhersagbarer Eigenschaften ist. Wir befinden uns damit in einem bio-ditigalen Zeitalter.

Ich sage es unverblümt - das ist mehr als eine zufällige und (weil blanker Schwachsinn, in Wahrheit sogar Ausdruck eines Unvermögens zu denken) temporäre Abirrung des Geistes.

Da schließt eine Generation alle Türen zum voll besetzten Bus, auf dessen Fahrersitz sie gekommen ist, und tritt nun das Gaspedal auf Anschlag. 

Hinter sich das, was man Bevölkerung, Menschheit, Mitmenschen nannte, solange es dazu nützlich schein, an das Steuer gelassen zu werden. Um fortan das minderwertige Material (im wahrsten Sinne) zu formen und zu verändern und zu manipulieren, auf jeden Fall rückhaltlos zu beherrschen. 

Wozu man kraft der eigenen überlegenen Position - in deren Gefolge ohne Wenn und Aber die Selbstvergöttlichung steht: Eritis sicut Deus! Das Gesetz bin ich! - man aufgrund des neuartigen, überlegenen Wissens, das alles bisherige Wissen obsolet macht, die Pflicht und Aufgabe habe. 

Was man heute aber gleichermaßen gerne verschweigt ist, daß einerseits zwar die Diagnose noch gestattet ist, dergemäß die Gegenwartsgeneration eine Generatoin des Narzißmus ist, anderseits aber die Kehrseite dessen das wahnhafte Streben nach absoluter Macht ist.

Wir sprechen hier aber längst nicht mehr von einer zukünftigen Ausrichtung der Politik, der Eliten, der herrscenden Mächte. Als Beispiel, das allen präsent ist, verwese ich nur auf die mRNA-Impfungen. Die aus der Idee stammen, daß dem Menschen nur die richtige Software gegeben werden muß (wozu er selbst nicht in der Lage ist), dann funktioniert auch das Lebende. Die Zelle, der Organismus, der Mensch. Wer mit dieser Idee nicht konform geht, hat lediglich einen Mangel an seiner Sofrware, den Gedanken, den Haltungen. 

Die sind aber veränderbar. Diese müssen sogar verändert werden, weil nur bei völliger Fremdbeherrschaung durch "ideale Software", durch "wahrhaftige Wissenschaft", auch die Gesundheit, dieses neue höchste Gut des Menschen, aus dem heraus erst alle übrigen entstehen können, erreicht werden kann. 

Ja es ist sogar auch die Gesundheit - man findet diese Verquickung überall in Grundsatzvorträgen und -schriften dieser Denkweise - die das "Problem der Überbevölkerung" zu lösen vermag. Die nur insoweit diesen Herrschaften ja als Problem aufscheint, als sie durch mehr als ein, zwei Geburten pro Frau - das seit den frühen 1970er Jahren bei uns etablierte Modell der Kleinfamilie* - auch den Abstieg in Armut, Elend und Krankheit bedeutet**. 

Es fehlt also großen Teilen der Weltbevölkerung lediglich an der richtigen Programmierung!

Der konkrete Weg zu dieser perfekten Gesundheit läuft aber über das einzige Mittel, das Gesundheit VORAUSSCHAUEND MACHEN kann: Es geht um die Mechanik der Impfung, die mit stets neuer, je aktuell gehaltener Software die Tätigkeit der Zellmechanismen bedarfsgerecht steuert. Medizin wird damit und gleichzeitig noch weniger ein Umgang mit einem Kranken, um ihn gesund zu pflegen, sondern besteht in der Gewährleistung des GESUND BLEIBENS - durch fortwährende Progammierung. 

Und jetzt, werter Leser, wird es noch spannender. Denn nun läßt sich sogar die Verbindung mit der erst in den letzten (geschätzt) dreißig Jahren so populär gewordenen, aber neu etablierten sozialen Thematik des "Gesund lebens", "gesudn ernährens" (und so weiter) erkennen. Dieser Gedanke war gleichermaßen in den 1970er Jahren neu aufgetaucht, zumindest in dieser Breite und Tiefe. 

Er beherrscht heute aber nicht nur eine (noch kleine) Gruppe von psychotisierten Menschen (wie den Veganern, als extreme Ideologisierung eine Weiterentwicklung, eine nächste Stufe zu den Vegetariern) sondern nahezu die gesamte Bevölkerung. 

Es gibt wohl kaum einen populäreren, dabei vollkommen unsinnigen, irrationalen Gedanken als den, daß man sich "gesund ernähren" könne, weil damit auch "gesund bleibe". 

Diese eigentlich banale, simple Explizierung eines völlig normalen, jedermann nachvollziehbaren, nun aber besonders ja zur Neurose (als Machbarkeit, die AUSZERHALB DES NORMALEN LEBENSVOLLZUGS liegt, also auch hier die selbstverständliche Normalität des Menschseins auflöst) erhobenen weil so betonten Zusammenhangs von Nahrung und Gesundheit (Befindlichkeit) war aber nicht mehr und nicht weniger als die Rampe zur Etablierung der Gesundheit als eines von und nun vor allem für jedermann über Gefolgschaft und Bemühen erreichbaren Idealzustands, den der GESUNDHEIT. 

Die heute sogar als "höchster Wert" gesehen wird, der sämtliche sozialen und ökonomischen Gesetze untergeordnet zu sein haben, wie wir bei Corona schon ganz hautnah erlebt haben. 

Krankheit ist damit eine durch "Medizin" vermeidbare, mechanistische Ablaufstörung. Sie ist aber sinnlos, udn sie ist vor allem störend, ein Zustan, der eine soziale Belastung ist und vor allem VERMEIDBAR wäre. 
Wer krank ist hat zukünftig und unter dieser herangebildeten NEUEN MEDIZIN lediglich MASZNAHMEN VERWEIGERT, die er namens der sozialen Ökonomie aber zu vollziehen gehabt hätte.
GESUNDHEIT WIRD SOMIT ZUR PFLICHT. Wer nicht gesund ist, ist damit nicht nur ein sozialer Fremdkörper, sondern er HAT DIE GESELLSCHFT GESCHÄDIGT, er ist also ein Übeltäter. 
Und erscheint Ihnen das nicht ziemlich vertraut, werter Leser? Daß es nahezu keine ärztliche Konsultation mehr gibt, die nicht auf irgendein FEHLVERHALTEN zurückgeführt wird (was natürlich "wissenschaftlich erwiesen" ist), das sie sich also letztlich irgendwie selbst zuzuschreiben haben, weil es auf alle Fälle vermeidbar oder änderbar wäre?

Der Hauptmoment dabei ist also die MACHBARKEIT des Lebensglücks als materialistische, mechanistisch maniopulierbare Ablaufoptimierung beim Menschen.

Und hier schließt sich also der Kreis zu dieser Phrase aus dem kanadischen Regierungsprogramm. In dem es um die MACHBARKEIT und sogar die PFLICHT ZUR HERSTELLUNG eines bestimmten Zustands der Menschen geht. Die sich deshalb auch allen Maßnahmen der Regierung widerspruchslos zu fügen haben. 

Weil so das Gesamtwohl der Menschheit herstellbar wird. Wer immer sich nun diesen über ihn verhängten, von der "Medizin", der "Wissenschaft" festgesetzten Maßnahmen widersetzt, wird zum FEIND DER MENSCHHEIT.




*Anfang der 1970er Jahre sind in unseren Länderen hier Willy Brandt, und dort Bruno Kreisky an die Macht gekommen. Beide haben als Sozialisten die Nazizeit in Schweden vorbeiziehen lassen, wo sie sich kennengelernt hatten. Und offenbar ihre Gedankenwelt recht weitgehend akkordiert haben. Ich habe v. a. Kreisky bislang noch immer für einen recht soliden weil bürgerlich gebildeten Menschen gehalten. 
Das hat sich schlagartig geändert. Denn ich bin nun auf eine Fährte zu etwas gestoßen, das ich noch nie so gesehen hatte, und die ich deshalb unbedingt weiter verfolgen will. Erst vor wenigen Tagen habe ich nämlich als ich in einem amerikanischen Video-Magazinbeitrag (der sich mit Malthus und dessen Rolle beim "Club of Rome" befaßt hat), auf einen Photo des "Club of Rome" Ende der 1960er, Anfang der 1970er für mich völlig überraschend Bruno Kreisky entedckt. Ganz im Vordergrund, und offensichtlich in eine Art Beratung oder Konferenz verwickelt.  Damals war er vermutlich noch Österreichs Außenminter in einer ÖVP-SPÖ-Koalition. 
Wenn aber dieser Sozialist, der Österreich ab Anfang der 1970er Jahre (genau so wie und zeitlich mit Willy Brandt in Deutschland) vollkommen "reformiert", und das heißt revolutionär weil in seinen grundlegendsten Grundlagen verändert, ja auf den Kopf gestellt hat, schon vorher mit diesem (wahrhaft diabolischen) Gremium zu tun hatte, dann muß man doch daraus schließen, daß auch diese revolutionären, sozialistischen Familien-Reformen der 1970er Jahre, die er brutal durchgezogen hat (bis zur Straffreistellung der Abtreibung), auf die Malthusianischen Ideenwelt zurückgeht. Wie sie der Club of Rome stets vertreten hat,  und dergemäß es viel zu viele Menschen auf der Welt gibt. 
Daß also dieses neue Familienideal, das durch geschickte und aufwendige Werbung (mit glücklichen, wohlhabenden Klein- und Kleinstfamlien, schließlich dann offen mit dem zum Programm gemachten Projekt der erst "Zwei-Kind-", Ende der 1970er, der "Ein-Kind-Familie") in die Köpfe und Herzen der Österreicher (und vermutlich auch der Deutschen) eingepflanzt worden ist, auf Einfluß und Gedankenwelt des Malthusianismus bzw. des Club of Rome zurückgeht. Und das sind dieselben Menschen udn Gruppe und offenen wie geheimen Interessensverbände, die die Transhumanismus-Projekte durchziehen. Bei denen also damit diese Verbindung von Gesundheit und Lösung des Überbevlkerungsproblems offen zu Tage tritt.
TED mit Hans Rosling

**Wer sehen will, wie symbiotisch diese Faktoren gedacht werden, die sich - scheinbar! - als ursächliche Zusammenhänge aus der bloße Statistik ergeben, der möge sich Videos von Hans Rosling ansehen. Der aus unserer Sicht wirkt, als sei er der Haus- und Hof-Hampelmann des Malthusianismus der Neuen Mächtigen des 20. Jhds. gewesen. In Wirklichkeit aber zeigt, was für gravierender Unsinn mit der Statistik angestellt wird.