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Mittwoch, 28. September 2022

Der Zweck und die Heiligung der Mittel

Was wir jetzt erleben ist nicht im letzten halben Jahr, im letztren Jahr, oder in den letzten zwei Jahren entstanden,und auch nicht in den letzten fünf Jahren, sondern es hat sich seit Jahrzehnten aufgebaut. Und es ist den Sehenden sichtbar gewesen - weil die eine Seite zunehmend keine Mittel mehr ausgeschlossen hat, um den Zweck zu erreichen. Und dieser Zweck ist die totale Herrschaft über die Welt.

Die Rede ist vom Westen, für den es derzeit scheinbar um alles geht. Dabei geh tes nicht um alles, sondern nur darum, daß diese finale Phase sichtbar wird, also um Kosmetik. Darum auch diese extreme Bedeutung extremer Propaganda. Was in Wahrheit nur ein weiteres Merkmal eines nahenden Systemtodes ist.

In seiner Verkennung der Zeichen an der Wand, hat es US-Europa darauf ankommen lassen, der Welt zu beweisen, daß nach wie vor sie es sind, die die Hosen anhaben, und jedes Land der Welt, ja jeder Mensch der Welt auf ihr Peitschengeknalle hören muß. Und so hat US-Europa alles in die Schlacht geworfen, um das am Beispi8el Ukraine zu beweisen. Zu beweise, daß Wohl und Wehe jheder Regierung der Welt von Ihnen abhängt.

Wie anachronistisch das ist, ist ihnen entgangen. Sie haben zehn, zwanzig Jahre überschlafen, weil sie zu besoffen von sich selbst waren. In all den Kriegen, die sie sogar verbrecherisch geführt haben, in all den Verstößen gegen die guten Sitten, in denen sie ein neues völkerrecht zu etablieren getrachtet haben, das nach ihrem Gutdünken geformt wird. In all den NGOs, mißbrauchte Weltinstitutionen und Medienmachinatoinen, mit denen sie die Weltbevölkerung an einem Nasenring aufreihen wollten.

Nun geht es in Rußland um alles. Gottes LIst hat zugeschlagen. Aus dem Bestreben, den andern zu zerstören, hat sich eine Situation entwickelt, in der nun die eigene Existenz am Spiel steht. Und das ahnt der Westen, das ahnen die Regierungen und all die Charakterkröten, die herumlaufen und Elite spielen, also die Herrscher der Herrscher waren. Wenn jetzt, ausgerechnet jetzt ihre Zerstörungsaktion gegen Rußland keinen Erfolg hat, dann haben sie nich tnur keinen Erfolg, sondern der Welt etwas bewiesen.
Der Westen hat, wenn es ihm nicht gelingt, in der oder über den Weg der Ukraine Rußland zu bezwingen, bewiesen, daß er nicht mehr der Herr der Welt ist.
Und während wir aktuell bereits erleben, wie sich Staat um Staat im Joch des US-Westens zu rühren beginnt, während manche bereits aus dem Gespann geflohen sind und aufwachen, neue Wege gehen, sich in neuem Selbstbeweußtsein in der Welt umsehen, verscuch eben dieser Westen noch einmal in oft sogar schon lächerlicher Manier (so manche Rede der Politik klingt mittlerweile wie das sich vor dem Jähzorn des Kindes überschlagende Gekreische von Rumpelstilzchen, der ums Feuer hüpft) und mit aller noch zur Verfügung stehenden Gewalt auch brachialster Art den Wage noch einmal in die Spur zu drücken. Der KOnflikt in der Ukraine wird deshalb noch so richtig eskalieren. 

Denn das sicherste Anzeichen des nahenden Todes war, daß der Satz seit Jahrzehnten und immer ausschließlicher weil vermeintlich lebensnotwendig zum Grundsatz des Handelns geworden ist - Daß der Zweck alle Mittel heilige.
Nie kann eine in sich schlechte, böse Tag ein Gutes erzielen. Selbst wenn man berücksichtigt, daß Gott letztlich alles ihm zu führen wird, bleibt es eine verwerfliche Tat für den Menschen, schlechte, böse Taten zu vollbringen, um ein vorgebliches Gut zu erreichen.

Nie kann somit auch ersetzt werden, was aus Haß auf eine Gruppe, einen Menschen, ein Land getan wird, und nicht im Wohlwollen, sondern in der Zerstörungsabsicht (somit auch nicht der Beseitigung eines Übels) dient. Das ist kein westlicher Wert, weil der Westen als Abendland auf dem Christentum aufgebaut wurde und daraus stammt. 
Wer damit die Bezogenheit auf die Gebote Gottes nicht als Grundgebot sieht, handelt nicht im Namen des Abendlandes, sondern bezieht sich auf eine (klammheimlich erfolgte) Neugründung einer Kultur, die entweder keine oder eine andere ist. Die, wie es im Moment aussieht, auf Haß, Gier und Eigensucht, und nicht auf Liebe und Hingabe an das Wohl des anderen gegründet ist. Denn genau das ist die gebotene Haltung dem Nachbarn gegenüber.
Vor ein paar Wochen ist die englische Königin gestorben. Es ist etwas mir ihr gestorben, das es nur noch nicht weiß - und das ist England, das ist das von England letzktlich beherrschte Amerika, und das ist das alte Europa. Wir werden es daran bemerken, daß der Leib zu verfallen beginnt. Daran, daß die Lebensenergie, die sich in der Wirtschaft (und allem voran in der Energiefrage) ausdrückt, erlischt.