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Montag, 24. Oktober 2022

Das chthonische Geschehen (2)

Dann holen wir uns eine Frau aus den Entwicklungsländern. Die sind noch gefügiger. Die Babyboomerr als träge Eltern - Also konnte man von ihr auch die selben Dinge fordern, die man selber nicht tun wollte. "Teilung" der Arbeits- und Berufslast, volle Mitverantwortung für das Auftreten der Familie nach außen (das sie ja nun sogar "mitbestimmen" konnte), und scham- und rückhaltloses Ausgießen der eigenen Persönlichkeit, sodaß die Frau nun nicht mehr die Entscheidungen des Mannes zur Hilfe und Ausrichtugn bekam, sondern die unverdauten Denkflüsse selbst sortieren mußte, die der Mann herantrug und zuhause vor ihr auskotzte. Die Scheidungsrate ist explodiert. Sehr zum Gaudium der Machos, und unabwendbares Schicksal der Softies, die ja die "neue Gesellschaft" mit ihre "neuen Moral" proklamiert hatten.

Die Energie, mit der sich diese frustrierte Generation - beide Geschlechter frustriert aus ganz unterschiedlichen, ja entgegengesetzten Gründen - den Weltrettungsprogrammen zuwandten, Auch die Globalisierung der Ansprüche schuf nur vorübergehend Erleichterung. Die Frau aus dem unterentwickelten Land, dessen Gesellschaft im begehrlichen Blick auf den idealisierten Westen verharrt hatte, war nur kurze Zeit Ersatz. Kaum hier, hat auch sie diesen Köder der Emanzipation geschluckt, und vor allem aber die Hohlheit dieser westlichen neuen Werte durchschaut. 

Wir stoppen hier. Die Weiterentwicklung kann der Leser leicht selbst entfalten und an der Beobachtung prüfen. Deren Inhalte, deren von ihr festzutellende Strukruten, darauf kommt es hier an, die Ausführung eines in der Herkunftsfamilie erlebten "allgemeinen Anforderungen" verlangen. 

Das sind die Ausrichtungen der jeeiligen nächsten Generation: Sie drängen in eine Richtung, die sie (wie immer, und wie auch anders? Kinder erfahren zuerst und mit der Muttermilch die Wertgerichtetheit der Eltern, dabei in erster Linie die der Frau, doe doe Art und Weise liefern, in der die Worte des Mannes interpretiert werden, und übernehmen das Vorgefundene als Standpunkt) 

So komplex es auch im Einzelfall sein mag oder wirkt, so einfach ist denn doch die Grundaussage dieser Auslassungen: Kinder sind die Pfeile der Eltern, die sie in die Welt schicken, um an ihr entsprechend ihrem Ziel zu landen und weiterzuwirken. Wer sich selbst verstehen will muß deshalb zuerst einmal begreifen lernen, was die Eltern wirklich wollten. Auch, wo sie in Konflikten standen, und wie sich das deshalb an ihenn wie dann an den Kindern völlig selbstverständlich und unaufgeregt äußert. 

Diese Beobachtung, diese Suche nach Erkenntnis ist dabei immer autodidaktisch. Keine noch so geschwollene Theorie des offiziellen narrativs vermag das aufzuhellen, ist es doch selbst bereits "Frucht" eines Umgangs damit, in dem derzeit diese Herkunft verschleiert werden soll. Denn sie widerspricht dem VErsprechen der Autonomie, auf dem der Mensch der Gegenwart aufruht, sodaß sich alleien daraus schon ergibt, was wir nun sehen:  Er ruht auf einem Unsinn auf,

Ein Denken, das sich in keine wirlich durchgängige Ordnung, die "restfrei" aufgeht, brigen läßt. (Und eine solche gibt es, aber genau das wird ja bestritten, weil es so viele moralisch-sittliche Entscheidungen verlangte.) Das alleine ist der Garant dafür, daß die aktuellen Generationen der jungen Menschen aus ihrem inneren, geistig-gedanklichen und emotionalen Gefängnis nicht mehr entfliehen können, das sie - auf sich geworfen - auf die seelische Reaktion einer solchen Auf-sich-Geworfenheit angewiesen macht. Der sich nun in einem zur Generalhaltung ausgewachsenen Narzißmus äußert. 

Was wir hier in einem Parvorceritt aufgerissen haben, ist der Schattenriß des geistigen Zustands des Westens der Gegenwart. Viele viele Seiten dieser ambrosius.konnotationen haben sich damit gemüht, um ihn Stück frü Stück zu ordnen und zu entnebeln, um auf immer klarere, letztlich immer einfachere Grundstrutkiuren zu führen. 

Ich bin nahe dran Folgendes zu sagen: Ich gebe auf. Nicht, weil ich nicht um den absoluten Sinn wüßte, den solch ein Bemühen hat. Sondern weil ich sehe, daß wri iin ein Stadium gelangt sind, in dem man dem vorgründigen Wollen der Gegenwart ihren Lauf lassen muß. Eine wirkliche Kulturbarriere aufzubauen ist damit der Babyboomer-Generatoin - den Eltern - nicht mehr möglich. Uns fehlt auch die Kraft dazu bereits, denn immerhin wird man mit dem Älterwerden auch schwächer. Mit jedem Tag gibt man die Welt mehr aus der Hand, und muß damit leben, daß sie von den Nachkommenden übernommen wird. 

Um uns dabei mit einer allgemeinen Erzählung konfrontiert zu sehen, die wir selbst mit verschuldet und verursacht haben, und dioe nun wie ein zum Tsunami aufgebautes In-sich-Stauen der Wasser über uns hereinbricht. Es bleibt nur noch das Flehen um Barmherzigkeit und Nachlaß der Schuld, unserer, der nach uns Kommenden. Und es bleibt rur noch das Anlegen von Bibliotheken, als wort-und steingewordenen Erinnerung, um eine Weitergabe der Fackel auch nach uns noch möglich zu machen. 

Es wäre aber falsch, das als Kapitulation und Niederlage zu sehen. Es ist ielmehr eine längst notwendige Ernüchterung, die den Boden dafür bilden kann, daß wir beginnen, endlich beginnen, unsere eigene Schuld zu erkennen. Um sie dann vor das Sein zu tragen und um VErgebung zu bitten, weil wir selbst es verlassen haben. Was wir nun erleben sind die Folgen der abgeschickten Pfeile, die zu uns zurückkehren und uns töten wollen. 

Am Ende der Zeiten, so heißt es in der Apokalypse, kommen die Skorpione, die uns Nun, ich sehe die Apokalypse als ein archetypisches Geschehen der Wahrheit um den Meschen, nicht als "vorhersage geschichtlicher Ereignisse." Das ist die Apokalypse nur auch, aber nur am Rande. Sie muß um das zu sehen der Vorstellung einer linearen Zeit entrissen werden, wie sie etwa Hegel in ein logisches System bringen wollte. 

Dann kann man sie als jeden Menschen gleichermaßen betreffendes, grundsäthzliches Geschehen um das individuelle Heil des Menschen begriffen werden, das auf immer dieselbe Weise abläuft - als das allem Zeitlichen, das so leicht über seine Natur täuscht, und über verschiedene Elemente, die in ihr SIND, vergessen macht, daß sich das wirkliche Geschehen des Menschen außerhalb aller Zeit abspielt. 
Denn auch die Illusion einer linearen, "welthaften" Zeit, vond er niemand sagen könnte, was sie überhaupt sein soll, ist Teil der oben beschriebenen Strategie der Kinder, ihren Eltern zu entfliehen: Durch eine geliehene Frist, in der man dem Eigentlichen einmal flieht, um sich auf das Ewige(re) vorzubereiten. 
Dem alle Rechtfertigungen dann dienen, diese uralte Idee der Weltrettung allen voran. Die für die Ewigkeit durch ihre "Bedrohlichkeit" zu nehmen, die und die Ewigkeit entreißen könnte, also "Vor-Ewiglich" sein soll, Fluchtstrategie ist. Die wir in einen Weltmythos eingewirkt haben, den wir umso vehementer, umso fanatischer vor usn herposaunen, als wir um seine Leere und Kraftlosigkeit unserer genau durch diese Strategie immer weiter angehäuften Schuld wissen.
Ein Ewiges Geschehen ist, das man fälschlich weil mit irdischen Augen als "ewigen Zyklus" sehen könnte, das aber in Wahrheit in der Zeitlosigkeit steht, mit der wir als unserem eigentlichen Grund verbunden sind, in den wir hineinragen. Denn das wäre unsere wahre Welt, so wäre sie gedacht gewesen, ehe wir sie in der Erbsünde verspielt haben. Und ehe sie uns eines Tages wiedergegeben werden wird, in der Wiederkunft Christi, dem Jüngsten Tag. 

Das Kirchenjahr geht in dieser Woche seinem Ende entgegen, und wird mit dem finalen Königsfest abgeschlossen. Als Einblick in das Ewige, in dem wir stehen, und das uns "historisch" vorausliegt. Dann, wenn es keine Zeit mehr gibt, und wir in der ewigen Ewigkeit leben. Im Himmel - oder in der Hölle. 

Um dann den einzig wirklich wirklichen Impuls unserer "Eltern vo Angebinn an" - der Neuen Eva, des Neuen Adam - in unser Leben zu tragen, der die Einigung mit Gott bedeutet, über den Mittler, den Schöpfer, um an der Ewigen Glückseligkeit Gottes selbst teilzuhaben.

Ein erfahreneer Abrichter von Hunden hat mir einmal einen Trick erklärt: Bei einem bereits ausgebildeten Hund kommt es zuweilen trotzdem vor, daß er vone inem Impuls überwältigt wird, und ausbricht, wenn er neben seinem Herrn geht, und nicht an der Leine ist. Denn die Leine ist ja nur das Mittel, das Tier in die menschliche Ordnung einzupassen, bis das Ausfüllen dieses Platzes bei ihm zur Haltung geowrden ist. 

Dann wäre ein Leine theoretisch nicht mehr nötig. Aber die Leine ist auch die Garantie der Zugehörigkeit zu einer Ordnung, und damit zu einem Sinn, zu einem Sein. Wenn der Hudn nun ausbrucht und davonläuft, soll man ihm deshalb rasch die Leine nachwerfen.

Ich habe es tatsächlich beobachtet, es funktionert. Bei anderen. Ich habe es nämlich auch selbst ausprobiert. Bei mir hat es nie funktioniert. Deshalb habe ich das weitergedacht, und als gute Metapher für so vieles anere erkannt. Erst einmal funktioniert es bei manchen Hunderasen schon deshalb nicht, weil in ihnen Eigenschaften speziell verstärkt sind, die sie diesen Aspekt wenig gewichten lassen. Das ist so erwünscht. ABer als Metapher sagt es uns, daß der Hund im Verlust der Anbindung an den Menschen seine Ordnung verliert, und damitdie Angst aufsteht, er würde nun ins Nichts fallen. Weil er nun völlig auf sich alleien geworfen wäre. Und das ist für jedes Lebewesen mit das Schlimmste, das es erfahren kann. 

Auch für den Menschen. Denn der Mensch vergißt nur, wohin er gehört und eigentlich gehören will. So haben es die uns nachkommenden Generationen vergessen weil zu sehr die Lüge erfahren - aus unserer Trägheit! - daß sie immer sicher wären. Ihnen fehlt diese genuine, ja erste menschliche Erfahrung, über dem Nichts zu schweben, sobald man der Angehangenheit ans Sein entbehrt. Zu icht ist der dichte Dschungel der Annehmlichkeiten und des Ersparens existentieller Erfahrungen geworden, mit dem wir uns auch selber so viel vom Hals geschafft haben. 

Aber es hat keinen Sinn, das sptäer noch beheben zu wollen.  Vor allem wenn sie ins Erwachsenenalter treten sollten wir begreifen lernen, daß sie nun für sich selbst verantwortlich sind. Wir haben eine Welt geschaffen, wie wir sie wollten, oder wie sie von uns akzeptiert wurde, ohne daß wir uns dagegengestemmt haben. Damit müssen WIR leben, wenn das zu diesem oder jenem Ergebnis geführt hat. Aber dieses Ergebnis müssen wir nun erdulden und sogar erleiden. 

Es ist besser, wir akzeptieren das, und sehen es als notwendiger Korrektur durch die Wirklichkeit selbst, in der die Jungen einen Realitätsschock vor sich haben, der sich gewaschen hat. Wenn sie nun bemerken, daß nichts, was sie denken und für wahr halte, noch ausreicht, um diese Realität zu überwinden, dann ist es wieder Zeit für uns, da zu sein. Und ihnen eine Alternative zu dem zu bieten, das sie in die totale Täuschung eines bösartigen Narrativs getrieben hat. 

Sie ziehen und zerren an den Leinen? Lassen wir los. Aber werfen wir die Leinen hinterher. Damit sie dann, wenn sie aufwachen und sich im Nichts wiederfinden, weil sie zu niemandem gehören, die Leine zu suchen beginnen. Als Zeichen, daß sie doch zu einem Herrn gehören und deshalb einen Platz in der absoluten Sinnordnung haben, der auf unsere Heimkehr wartet, wenn wir ihn verlassen haben, weil wir einen Impuls spannender fanden als die so leicht vergessene Ewigkeit.