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Donnerstag, 20. Oktober 2022

Existenz als Co-Existieren - Zur Verschränkung (2)

Zum Wesen der Verschränkung. Nobelpreisträger Zeilinger als Widerlegung der Schul- und Bildungstheorien. - Die Verschränkung von Teilchen spielt sich also ontologich in einer Hierarchie ab , deren Ausgangspunkt der Ort ist - das "Sein als Photon" (z. B.) Von diesem Wesen ausgehend, das aber keine "Zeit" hat (die tritt erst mit dem Weltwerden hinzu, also "nach" dem Verschränktsein), sind die als verschränkt auftretenden (Photonen-)Teilchen analog. 

Aber nicht wie Synchronschwimmer, die ZUSAMMEN EIN Muster bilden, und daran mit je gleichen Bewegungen teilnehmen, sondern als Einzelschwimmer, die jedes für sich das Ganze des Beziehungsumfassenden - die Ordnung, der alle Teilchen gleich gehorchen - darstellen. Und die mit dem Eintreten in die Zeit (die Phtonen bewegen sich) in je einen je neue Beziehungsordnung eintreten, mit der sie interagieren. 

Das dürfte der Grund sein, daß sie bisher einzige "Verwendung" für "Krypto-Informtion" tauglich ist. Weil nur der Empfänger alleien durch sein Empfangen, bei dem er an einen Ort mit dem einlangenden Photon tritt, damit auch den Schlüssel hat, unter dem er die einlangende Information deuten, als Informaton die Informaiton selbst erkennen kann. 

Denn er trägt in dem Moment und unwiederholbar einen übergeordneten Deutungsrahmen - aus dem Ort, an dem das Photon eintrifft - selber. Ist dieser Ort unpersönlich, also durch technische Gleichheit der Raumbedingungen dem Absendeort gleich (und wird nur über Sekundärwirkungen für Menschen ablesbar), ist dennoch genau diese Orts-Anderheitt (die einem anderen Menschenraum angehört) das eigentlich "verschlüsselnde" Moment.

Dieer Vorgang ist allerdings den Vorgängen "im Großen", in der über-Quantenwelt der "Dinge", um nichts anders. Auch dort ist einlangende Information anders als die ausgehende es war, und kann nur vom Empfänger "erkannt" werden. Die Unterschiedsosigkeit, die wir annehmen, ist genau betrachtet aber eine Täuschung.

Der Empfänger einer Information ist vom Medium durch seine immer individuelle Interaktion nicht nur abhängig (das Medium selbst wird damit zum wesentlichen Bestandteil der 'Botschaft), sondern verändert in vielerlei Hinsicht die Information, sodaß sie genau so nur für ihn gilt. 

Nur sind in der Welt der Dinge viele Unterschiede auf Quantenebene durch deren Integraton in Gegenstände der sinnlichen Ebene scheinbar "gröber". SCheinbar, weil auch das so gesehen nicht stimmt, sondern weil die Dinge on einer übergeordneten Sinnebene - ausgehend von der äußersten Haut, jener Ebene, auf der sie den anderen Dingen begegnen - bestimmt, die zuerst "gesehen" wird. 

Sodaß der mit jedem Zerlegungsschritt immer detailliertere (materiale) Rest (als jewiliger Abstieg in den je unter- oder eingeordneten Sinnebenen) zu einem Hintergrundrauschen wird: Man sieht die oberste Sinnebene, "das Radio" (sagen wir), nachrangig (nach Bedeugung, die sich aber verändern kann; wenn das Radio kaputt ist etwa, dann treten für den Mechaniker auch untere Ebenen sinnbezogen "nach oben"), weniger dann die Röhren, noch weniger deren Glas und Kohlensroff, noch weniger die Meoleküle, Atome, Quanten usw.) Nur deshalb können Informationen auch bei verschiedenen Menschen und Orten und Empfangsapparaturen "gleich" sein, wenn sie derselben Sinneinheit angehören.

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Ich halte es deshalb für möglich, daß die Physiker, die an diesen Verschränkungsphänomenen arbeiten, eines Tages entdecken werden, daß ALLE diese Verschränkungen letztlich eine Verschärnkung MIT EINEM MENSCHEN sind. 

Ganz also in der Tradition der Tatsache, daß die Beobachtng eines quantenphysikalischen Vorgangs den Vorgang selbst beeinflußt (sodaß er sich "der Messung gleichförmig" verhät, also die menschlichen Bedingungen erfüllt, die der Experimentator dreingelegt hat) Es also einen "für sich" stehenden Prozeß auf der Ebene der Atombestandteile nicht gibt.

Ebenso also dann einen Verschränkungsvorgang, der vom Menschen abhängig ist, dem er "angehört". Dem könnte freilich im Wege stehen, daß der Wissenschaftsbegriff der Physik immer noch sehr materialistischen Paradigmen folgt. Und eine Welt annimmt, die vom Menschenen und seiner Kutlursphäre trennbar ist, udn deren Prozesse ohne Bezug auf den Menschen mechanistisch-autonom ablaufen.

Das wäre also noch interessant, die Versuche Zeilingers (und über die ist er nach wie vor nicht hinaus gekommen; niemand weiß, wozu das eines Tages "gut sein" könnte) entlang diesen Deutungstangenten zu untersuchen. Erst dann könnte sich der Sinn dieser Prozesse erkennen lassen.

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Da Problem bei Zubiri liegt nicht in seiner Philosophie (auch wenn die, soweit ich das überblicke, nicht fertiggedacht worden ist), sondern in der Interpretation. Seine "Jünger" haben nämlich diese Aufweichung eines starren Seinsbegriffs zueinem dynamischen Existenzakt  überhaupt in eine Relativität von allem verbogen. Die efreiungstheologie, die sich auf ihn beruft, nimmt seine Seinsphilosophie und leitet daraus eine Pflicht ab, bestehende Ordnungssysteme zu zerbrechen, wenn sie nicht zu bestimmten Phänomenen bei de Dingen führen, die darein - an einen Ort - (mit)eingespannt sind. 

Weil sie dieses transzendentale Ordnungsganze nicht sehen, sondern die mearxsche Metaphysik anwenden, in der das Sein aus dem Seienden, also aus dem Faktischen alleine, hervorgeht. ABger das Sein wird nicht durch das Seiende "geschaffen", sondern dsa Seiende ist nur dessen Bedingung, nicht seine Ursache. Denn natürlich gibt es kein Sein "incarnatus", ohne daß es ein Seiendes gibt. Aber es bliebt das Sein im Wissen Gottes, in dessen Ordnung (Vorsehung) also. 

Der Kommunismus (Marxismus), der sich in der Befreiungstheologie einen Korpus gesuccht hat, deren erster Bezugspunkt er ist, ist aber kein theoretischer Impetus, den man der Welt gibt, sodern ein moralischer, ein Aspekt einer bestimmten Weise des Handelns und Auffassens. Das sein Ziel - eine Utopie des "allseitigen, gemachten Glücks" - zur ersten Priorität erhoben hat. Und in einen utopischen Zustand die Erfüllugn der Wesenstreue (und damit des göttlichen Schöpfungsauftrags) sieht. 

Dazu deutet er die Begriffe um, allem voran den des "Guten", das er zu einem für sich anstrebbaren Ding macht. Das Gute ist aber nur "zweites", weil der Seinserfüllung immanent: Gott sah, daß ES gut war! Weil und soweit es ES war. Das aber erfüllt sich ind er Erlösung nicht durch idealische Phünomenbezogenheit (und damit -starre), macht also ebenfalls aus einer geistigen Qualität ein Ding, dem er bestimmte Bedingungen zuschreibt. (Wohlgefühl; gute Ernährung, Wohlstand etc.) Verweigert also die Einsicht, daß diese Welt eine Welt der (sich in der Geschichte bei Kulturabstieg wieder steigernden, bei Kulturaufstieg diminuierenden) Nachwehen der Erbsünde ist.

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Aber damit ist auch begreifbar, daß sich an den Akt des Existeierens (als Akt der Teilhabe am Sein) an eine moralische, sittliche Qualität bindet und nie sittlich neutral - als bloßer technischer, moralisch neutraler Ablauf - möglich ist.

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Wenn man sich die nun vermehrt in den Medien nachzulesenden Erzählungen über den Werdegang des frischgebackenen Wiener Teilchenphsikers liest, so findet sich darin auf Punkt und Komma bestätigt, was ich an dieser Stelle vor einigen Tagen übger das Wesen des akademischen, universitären Betriebes gdschrieben habe. Denn Zeilinger ist nicht WEGEN dieses Betriebes zum Innovator geworden (und es gibt Meinungen, daß seine Forschungen das erste "Neue" seiot Jahrzehnten sind, obowhl bereits Einstein von diesen "Spukphänomenen" berichtet, die ihm also bereits vor achtzig Jahren bekannt waren) sondern TROTZ, bestenfalls als Randerscheinugn IN. 

Seine Denkansätze waren auf jeden Fall außerhalb entstanden, Er selbst berichtet, daß er nicht einmal je eine Vorlseung über Quantenphysik besucht habe. Und es waren Intuitiionen, keine "Denkergebnisse", die ihn angetrieben haben, Physik zu studieren. Mit dem Glück, daß sein Vater als Vorstand eines naturwissenschftlichen Instituts ihm jede Narrenfreiheit ermöglicht hat. Und hat eine Privilegierung genossen, die ihm kraft des vom Vter ausgehenden Ruf des Hauses, dem er zugehört weil entstammt reichlich finanziell günstigste Bedingungen zuspielte. (Was erneut die Beziehung von Identität, Stand und Haus einerseits, und Bildung, Wissen und Erkenntnis anderseits belegt.) 

Zeilinger erzählt selbst, wie bedeutend für ihn war, daß er in seiner Herkunftsfamilie durch den Vater eine Atmosphäre erlebgte, ind er städnig über naturwissenschaftliche Themen gesprochen wurde, sodaß er bereits in einer Atmosphäre der Forschung auf- und in diese automatisch hineingewachsen ist.

Anton Zeilinger, Nobelpreisträger für Physik 2022, ist also ganz sicher kein Ausweis der "Leistungsfähigkeit" des universitären Betriebs der physikalischen Fakultät der Wiener Universität. Sondern düpiert sie eigentlich. Wo der Physiker mit universitären Einrichtungen zusammenarbeitet (angeblich in Innsbruck), dann hat er dort eben diese freien Bedingungen geschaffen, die jeden akademischen Selbstautomatismus vermeiden. Diesem wie die Massenstudenten ausgeliefert, wäre aus ihm wahrscheinlich ein Programmierer für Betriebsorganisatoria bei Siemens geworden. 

Oder in anderen sozialen Strukturen geboren, als Taxifahrer vor fünfzehn Jahren in Pension gegangen, zum Abshcied mit einem Diplom der Innung für das bestausgestattete Taxi von Wien geehrt, und seither im Keller sienes Hauses mit der Ausstattung einer hundertacht Quadratmeter großen Modelleisenbahn befaßt. Bis er die Augen mit dem Gefühl geschlosen hätte, aus seinem Leben etwas (bzw. das Bestmögliche) herausgeholt und das Beste aus seinen Talenten gemacht zu haben. Und - dieses Gefühl wäre absolut richtig gewesen.

Zeilinger widerspricht also (und das wollen wir als den angenehmsten Aspekt seiner Ehrung ansehen) der gesamten aktuellen Schulpädagogik und Bildungstheorie. Dreimal dürfen Sie raten, werter Leser, ob das auffällt, oder nicht zu desen weiterer Zerrüttung beiträgt. Weil das Wesentliche an ihm gar nciht gesehen wird - die erhaltene, übernommene, ihm gegebene Identität als Ausgangspunkt. Weil das Handeln (und das Erkennen) dem Sein folgt.

Denn seine soziale Heraushebung durch den Nobelpreis ist quantenphysikalisch betrachtet verschränkt mit dem Österreichersein. Sodaß diese alle nun eine emotioale Aufwertung erleben, der sie nicht nur nicht zu-, sondern der sie pausenlos entgegnarbeiten, und sich nun aber in ihrem Wahnsinn auch noch bestätigt finden. Und zukünftig noch mehr Werkstätten bauen, in die "Talente" gesteckt werden, die man vor allem einmal ihrer Identität entkleidet, damit sie auch so "frei, wild und ohne nach Sinn zu fragen", wie angeblich Zeilinger es getan hat, experimentieren können.


Erstellung 05. Oktober 2022 - Ein Beitrag zur