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Finanzbedarf Ukraine |
Ich muß zugeben, daß ich einen Moment mit Schnappatmugn gekämpft habe, als ich den
Artikel auf Exxpress.at las. Wo es um die Nachricht des
Internationalen Währungs Fonds IWF - geht, daß die Ukraine alleine für das nächste Jahr 50 Milliarden Euro Hilfsgelder benötige, um ihren "Betrieb" aufrecht zu halten. Wenn man die Nachricht zu Ende liest wird klar, daß es sich hier aber keineswegs nur um einen Einmalbedarf handelt.
Von der Unverfrorenheit, mit der das Land einfach davon ausgeht, daß andere Staaten und Völker für es aufzukommen haben, also ihm quasi den laufenden Unterhalt "schulden", soll hier noch gar nicht geredet werden. Das sagt ja nur etwas über die Moral aus. Und die ist hier nur in einer Hinsicht elevant, der Leser möge sich den zweiten Halbsatz dazudenken.
Das wäre ja nichts Neues. Denn daß der Staat Ukraine aus dem letzten Loch pfeift, ist seit vielen Jahren eine Tatsache. Und aktuell, einige Monate nach Kriegsbeginn und nachdem die Wirtschaft der Ukraine defacto vor dem Totalzusammenbruch steht, weil der Staat nur noch Ausgaben, aber keine Einnahmen mehr hat, beträgt der monatliche Finanzbedarf rund 7 bis 8 Mrd. Dollar. Die Ukraine führt also einen Krieg, den sie sich niemals leisten könnte und kann, und der nur noch durch ausländische Hilfe weiterläuft. Sowohl finanziell, als auch militärisch.
Bereits jetzt dämmern seltsame Wiedererkennungswerte. Das ist doch kein Einzelfall, das gab und gibt es doch schon ...
Wer dann den Artikel genau weiterliest wird feststellen, daß hier sogar von Strukturen die Rede ist, die die Fianzierung der Ukraine durch Hilfsgelder anderer Staaten als Dauerlsung erkennen lassen. Dauerfinanzierung durch andere Staaten, Völker, Länder ... das Herz schlägt aufgeregt.
Plötzlich sieht es klar, und mein Gemüt hat wieder beruhigt. Wie ein Blitz schießt die Erkenntnis ein: Das kann funktionieren. Auch andere Staaten funktionieren nach demselben "cleveren" Modell. Und sofort habe ich auch rund um den Ukrainekrieg so viel zu verstehen begonnen.
Und gleich fielen mir noch weitere Dinge auf. Die Neo-Konservativen (also Neo-Liberalen) denken schon seit Jahr und Tag darüber nach, daß doch die Ideallösugn ein Staat wäre, der in Wahrheit wie ein Betrieb geführt wurde. Sie träaumen auch davon, daß die herkömmliche Staatenwelt völlig in die Hand von privaten Betreibern übergehen. Und zwei Staatn lassen sich nennen, die shcon bei der Gründung als Geschäftsmodell eingestuft werden können.
Der eine liegt jenseits des Atlantik, und sein Kurzname beginnt mit U und endet mit SA. Das Sammelsurium ehemaliger Kolonien war nur der Form nach als Staat gegründet worden. In Wahrheit waren die Vereinigten Staaten immer ein Geschäftsunternehmen gewesen, das sich staatsähnlicher Strukturen bedient hat, um seine Wirtschaftsinteressen zu verfolgen,
Und das geht als Staat wesentlich besser weil skrupelloser, und es stehen ganz andere Mittel zur Verfügung, dieses Geschäftsgetriebe quasi in die Sphäre des Absoluten - Gott, Volk - zu erheben. Dementsprechen hat die USA nicht ein einziges wirkliches Prinzip der Legitimität, außer das, sich aus "von Gott auserwählt" zu bezeichnen. Und von der gesamten Welt dann die Anerkennung diesen Status zu verlangen.
Das zweite Land diesre Art liegt in einer andere Weltgegend. Aber auch da umgeben von Feinden, und deshalb niemals in der Lage, sich selbst zu erhalten. Denn dazu braucht es ein freundliches Umfeld, einen Raum sich wechselseitig bejahender und einander wohlwollender Völker und Staaten.
Nimmt man nun noch die Ukraine dazu, nimmt man dazu, was Vladimir Zelensky öffentlich als Ziel seiner Politik genannt hat (ich habe es hier berichtet), dann fällt bei allen diesen drei Staaten auf, wie ähnlich sich ihre Verfaßtheit darstellt, und zwar in vielen Hinsichten.
Es fällt auch auf, daß sie alle in einem dauerhaften Kriegszustand leben, und keine Anstalten machen, je in Frieden leben zu wollen. Vielmehr setzen sie Umstand um Tatbestand, der die Umgebung weiter provoziert. Denn sie gehen daovn aus, daß9 ihnen alle übrigen Staaten der Welt Vasallen und tributpflichtige Knechte zu sein haben, die ihne aus irgendeinem Grund "etwas schulden". Niemand sonst auf der Welt hat damit Augenhöhe, und niemand soll je eine solche haben, wie sie Freundschaft zur Voraussetzung hat.
Deshalb funktioniert auch die Tributabgabe nicht durch freiwillige Unterwerfung, sondern durch Erpressung unterschiedlichster Art. Während die Außenpolitik des Landes darauf ausgerichtet ist, die Situation der gesamten übrigen Welt so zu gestalten, daß sie einer moralischen Druck- und Preßanstalt gleichkommt. Und zwar auch hier nach identischem Muster: Als Forderer jederzeit ausweitbarer Kredite. Bei der USA hat dies über den Dollar als Weltreserve- und Handelswährung sogar zur Rolle eines Schuldners geführt, der bei der ganzen Welt in Kreide steht - und alle müssen sogar wollen, daß das nicht nur bleibt, sonern immer weitergeht.
Die USA sind der einzige Schuldner, der seine Gläubiger sogar mit Waffengewalt bedroht - direkt oder indirekt (indem er etwas wie die Mafia vorgeht, und eine "akute Gefahr" inszeniert (etwa die Auslagen einschmeißt), um dann den Schutz gegen die Vandalen, die angeblich die Scheiben eingeschmissen haben, teuer zu verkaufen.
Dem gibt man dann phantasievollen Namen wie "Kalter Krieg". Oder wie aktuell "Bedrohung durch Rußlands Bereitschaft zum rücksichtslosen Atomwaffeneinsatz." Das Standardmodell ist den Gläubigern zwar bekannt - die Drohung mit Existenzauslöschung, sollten sie ihre Gelder zurückfordern - aber wenn ein Land bzw. ein Volk sich weigert, Geld zu "verleihen" (weil das ja einem Verschenken gleichkommt), dann müssen schon härtere Bandagen aufgefahren werden.
Kaum hatte ich einmal darüber nachgedacht, kamen auch die nächsten Sätze ganz flott von den Lippen. Der Leser möge unbedingt ausprobieren, ob sie bei ihm dieselbe erhellende Wirkung haben, wie beim VdZ.
Die Ukraine ist nicht und war nie ein Staat.
Die Ukraine ist ein Geschäftsmodell.
Und sie ist keineswegs das einzige "Land" der Welt, das durch ganz bestimmte Arten und Weisen der Erpressung der Masse der eigenen Bürger wie auch der Bürger und Staaten der Welt ihr Land betreibt. Somit in einem Geschäftszweig tätig ist, der verblüffende Ähnlichkeiten mit den Aktivitäten der Mafia aufweist.
Wäre das in Zeiten, in denen Einzelunternehmer mehr Wirtschaftsmacht haben als der allergrößte Teil der Staaten der Welt, und in denen Kriege immer ausschließlicher über bezahlte Privatunternehmer geführt werden, die Armeen betreiben wie andere ihren Würstelstand, tatsächlich so verwunderlich?
Ja mehr noch, ergibt dann nicht sogar das und endlich einen Sinn, daß ausgerechnet diese "Staaten" von einem Begriff von "Demokratie" ausgehen, der in seinem "liberalen Anspruch" zwar nur in ihnen selbst (und NUR in ihnen selbst) erfüllt wird weil werden kann. Denn ihr Verhalten GIBT die Norm, une NUR ihr Verhalten.
Dessen realer Einsatz aber lediglich ein cleveres Mittel ist, das dem einen und einzigen Zweck dient, jedem anderen Volk und Staat, ja jeder Person die natürlichen Mittel der Gegenwehr und des Erhalts des Eigenseins - durch Zwang zur "Öffnung", ob auf persönlichster oder auf staatlicher Ebene - je nach Nützlichkeitserwägung aus der Hand zu schlagen. Und damit zu unterwerfen.
Erstellung 16. Oktober 2022 - Ein Beitrag zur