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Sonntag, 30. Oktober 2022

Die Suppe für den Schnittlauch (2)

      Peter Theil und PALANTIR
Endlich unter den Auserwählten. Wer nichts ist, der kann viel werden
 - Auf jeden Fall hat er dort die Fäden weiterverfolgt, die man ihm in Israel in die Hand gedrückt hat. Denn nun, werte Damen, werte Herren, fliegen uns die Namen und Querbezüge nur noch so um die Ohren. Wir wissen nämlich, in welchen Dunstkreis wir Peter Thiel einzordnen haben. 

Der mit seiner Firma Palantir seit 2003 am ultimativem Albtraum der Totalüberwachung arbeitet, und dabei in engstem Kontakt mit den US-Geheimdiensten arbeitet. Um etwa durch predictive profiling die Überwachung und Kontrolle über jeden Menchen der Erde zu vervollkommnen, und "aus dem Spiel" zu nehmen, wenn er dem System irgendwie nicht paßt. Wobei freilich keiner so richtig sagen kann, ob es sich bei den Software-Lösungen, mit denen Thiel sich bei den Geheimdiensten angedient hat, nicht nur um einen gigantischen Schwindel handelt. 

Das ist das Stichwort. Nun können wir uns definitiv vorstellen, wohin die Reise eines Herrn Kurz geht, die uns in zehn Jahren einen neuen Millionär präsentieren wird, der am Puls der Zeit klebt. Und der heißt "Blase", vulgo "feuchter Traum der allmächtigen AI." Der aber deshalb tonangebend wird, weil es immer mehr gelingt, die Menschen an seine Allmacht glauben zu lassen. Das reicht für die Milliarden an Steuergeldern, um loszumarschieren.
Denn immerhin sitzt die ganze Moderne doch auf einem einzigen Satz, der auch die Modernität des Herrn Kurz gut beschreibt: 
Wer nichts ist, der kann viel werden. 
Was ist das nicht also für ein tüchtiger Mensch, unser Basti, voll auf der Höhe der Zeit. Auf der reitend - wofür hat er denn eine Handelsakademie besucht? - er es jetzt tatsächlich geschafft hat. Und mitten drin in Kreisen von Gestalten ist, die uns nicht einmal der böse Onkel Hotzenplotz in die Albträume gewünscht hätte, aus deren Stoff aber die Zukunft gewebt wird. Gates, Epstein, Maxwell, Soros, Google, CIA, Neoconservatives, Clinton, Ukraine, Israel, Mossad, Terror (natürlich mur auf der Seite der Guten.) 

Wer aber Terror bekämpft und gute Verbindungen zu Netanjahu hat, der mjuh0ß es drauf haben. Immerhin hat ihn der ehemalige israelische Premier einmal sogar als "serinen Sohn" bezeichnet. Sogar noch dann, als man ihn wegen Korruptioin an der Huste hatte. Was aber Kurz keinen Tort antat, ihn trotzdem mehrmals zu besuchen, wir erinnern uns: Gezählte drei mal war er auf offiziellen Staatsbesuch in Israel, und hat brav und gefügig den Antisemitismus (was sonst) zum obersten Ziel der sträflichen Staatsdienste erklärt (und die Edtstadler hat es ihm auch gleich mal nachgemacht) 

Das gibt doch Perspektive? Denn wer den Feind der westlichen Wertegemeinschft so gut kennt, den internationalen Torroristen sowie den gleichermaßen bösartigen Antisemiten, der ist ganz schnell bei der Präventivbekämpfung eines immerhin MÖGLICHEM Terrors. 

Denn wir wollen doch alle nicht warten, bis eine Bombe hochgeht? Da achten wir lieber bereits ab dem Moment drauf, ab dem jemand Ein Stück Draht und ein Kilo Schneckensalz kauft. Da beginnen also die Namensternchen, die nun in Kurz Haar hängen, gleich ihren Sinn zu enthüllen.

Wenn es dem Guten dient, sagt der Jesselsepp, ist alles erlaubt - Und dessen Internetprofil aufgrund der laufenden Auswertungen der gesammelten Daten auf Wut, unterdrückte Aversion, oder die Chance auf unterdrückte Wut bei bestimmten Konstellationen verweist. Irgendwann haben wir ja auch die Drohnen, die uns Obama so herrlich demonstriert hat, und die 5.000 vorauseilende Vollstreckungstote bewirkt hat, die Schäden in gar nicht ausmalbarer Höhe verhindert haben.

Dieses hehre und edele Ziel rechtfertigt allemal eine totale und möglichst geheime Überwachung. Denn wer im Voraus erkennt, was Nachher kommt, kann das Jetzt verhindern. Nun noch ein paar dieser Nemen reingemischt, und wir haben die schönste Sauce, die ohnehin schon seit langem in der ÖVP-Suppe obenauf schwimmt. So lange, daß es bereits nach etwas stinkt, das wir hier wirklich nicht mehr weiter ausbreiten wollen.

Wer es aber geschafft hat, von den Eliten aufgenommen zu werden (und laßt es euch sagen - DAS war der eigentliche Sinn des "Projekt Ballhausplatz", das Kurz nach oben gespült hat; für die Teutonen: Das Kanzleramt steht in Wien am Ballhausplatz), der zählt auch zu den Auserwählten. Die nehmen ohnehin jeden, der ihnen nützlich sein kann und - will. Das  macht es so verlockend für Versager, sich der gefühlten Nutzlosigkeit, dieser großen Enttäuschung ihrer phantasievollen Träume von Macht und Größe (die für diese Generationen so typisch sind: Alle wollen berühmt werden, sie wissen nur nich, womit!), durch besondere Nützlichkeit zu entziehen.

Von da ist der Weg zu den Worten Eugenik und Transhumanimus schon eine Abkürzung, denn zu nahe ist das alles bereits zusammengerückt. Jetzt fehlen nur noch Details wie Klima, Corona, Impfnng, Digitales Zentral-Banken-Geld, globale digitale Identität und der Schnittlauch auf alle Suppen: Die strenge "it's science - trust, but don't ask!"-Wissenschaft für die exakte präventive Weltrettung vor der Wahrscheinlichkeit - und die schmutzige Bombe ist fertig, die über uns hochgegangen sein wird. Und uns Kurz steht auf der Seite der Sieger, die auch jedes Armageddon überleben.

Wir können freilich nur noch warten, bis wir uns in Umständen finden, für die natürlich niemand etwas kann, die wir uns aber nie geträumt hätten, als wir 1984 gelesen haben. Nur haben wir nichts gemerkt, weil wir wie wie ein Frosch seit vielen Jahren gekocht werden, und die gestiegenen Temperatur des Wassers im Topf nicht bemerkt haben - bis es zu spät ist. Was heißt - bis, was heißt - Zukunft.

Wie sagt der Psalmist doch? "Schon spannen die Frevler den Bogen, * sie legen den Pfeil auf die Sehne / um aus dem Dunkel zu treffen * die Menschen mit redlichem Herzen. / Gerät alles ins Wanken * was kann da der Gerechte noch tun?" (Ps. 11, 2f)

Die war gestern. Wir sind bereits im Morgen des Wahnsinns. Und können den Ärschen die Schuhe küssen, die uns mit Füßen treten, weil sie längst der Liga der Auserwählten angehören.

Fragt sich nur, wie das in die Profilauswertung einfließt, wenn man - wie ich - sehr gefaßt und sicher auf die Nemesis Divina wartet. Die sogar eine Samson Option, die jedem Scheitern folgende letzte Option, zum Schuß ins eigene Knie machen wird. 

Denn niemand nimmt Gott die Herrschaft aus der Hand. Auch kein Kurz'sches Ohrwaschel. Aber was wissen Ahnungslose. Wahnsinnige warten immer auf das Falsche. (Siehe Anmerkung**)

Morgen) Nachklang


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