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Freitag, 21. Oktober 2022

Gedankensplitter (1440)

Distrust through Voting
Briggs hat unlängst in einem Artikel erklärt, warum die Demokratie - also das Abgeben einer Stimme - bei allen das Vertrauen unterhöhlt und sogar eine Neigung zu Mißtrauen entstehen läßt. Also auch hier gegen jede Versicherung wirkt, daß die "Mitbestimmung" GERADE der perfekte Weg sei, Angelegenheiten "in die Hand" zu bekommen. 

Dabei glaubt doch sihcer jeder, daß MItbestimmung mehr Kontrolle, also auch mehr Sicherheit und also mehr Vetrauen bewirken müßte? Mitnichten. Ein weiteres mal ist das, was wir glauben, also falsch.

Sondern weder Gewinner noch Verlierer haben nach Abstimmungen, so weist Briggs sehr leicht nachvollziehbar nach, mehr, alle hingegen WENIGER Vertrauen in das, worüber sie gerade angeblich mitbestimmt und damit kontrolliert haben. Damit steigern Abstimmungen (Wahlen) auch das Mißtrauen in den Mitmenschen. Die Welt wird mit jeder Abstimmugn also ein kleines Stück weniger behaust und ein Stück mehr feindlich.

Fragt sich also nur noch: Bis zu welchem Punkt kann das gehen?

***
Alle sind kriminell - Niemand, absolut niemand, meinte Whitney Webb in einem Interview, der es in der amerikanischen Gesellschaft und sogar weltweit bis "nach oben" geschafft habe, habe das auscließlich mit legalen Mitteln geschafft. Niemand. Praktisch jeder, der "ganz oben" sei, sei auch ein Krimineller. 

A Nation under Blackmail
Das sei das Ergebnis ihrer jahrelangen Recherchen, die zu ihrem aktuellen Buch "A Nation under Blackmail - Ein Land unter der Knute der Erpressung" geführt haben. Ausgangspunkt war der "Fall Epstei" gewesen, dem sie nachgegangen sei. Dabei habe sie die tiefen Verbindungen zwischen Großkriminellen, Finanzmacht und Politik entdeckt, die heute vor allem über die Geheimdienste weitergeführt werde. Diese hatten schon in den 1920ern engstens mit Mafia und reichen Häusern zusamengearbeitet, und mt der Zeit einen ungeheuren Filz an Vernetzungen und Verstrickungen in Verbrechen, einem wahren Dschungel an Interesssen, aufgebaut. Im Grunde befinden wir uns heute genau dort.

Schon aus den 1940er Jahren ist die Erpressung des FBI-Chefs Hoover bekannt, der homosexuell war (damals strafbar) und von der Mafia erpreßt worden war. Was den FBI noch bis in die 1970er schwer beeinträchtigt hat. Die Geheimdienste haben dabei besodners leichtes Spiel, weil sie sich im anglo-amerikanischen Raum weitgehender Sonderstellung vor dem Gesetz erfreuen, weil sie "im Namen der nationalen Sicherheit" arbeiten und viele Freiheiten haben, die von anderen ausgeübt ahndbare Verbrechen wären. 

Dazu gehören auch kaum abgrenzbare illegale Aktivitäten, mit denen Geld aufgestellt wurde, das für hintergrünige Aktivitäten eingesetzt wird. Da geht es um viele viele Milliarden, über deren Verwendung es keine Rechenschft gibt. Erpressung durch sexuelle Kompromittierung (etwa mit pakistanischen Kindern) war eine solche Einnahmequelle. 

Ganz der Kontrolle durch die Öffentlichkeit entziehen sich die Geheimdienste dann dadurch, daß sie Tätigkeitsbereiche in Privatfirmen (oder Banken) auslagern. Womit wir bei "Silicon Valley" angelangt sind: Alle Großen (paypal, Facebook, google etc. etc.) arbeiten eigentlich für die Geheimdienste, und diese haben sie meist auch gegründet. Und von dort bestehen engste Verbindungen zur Gesundheitsindustrie, zu Big Pharma, die die Kriterien für unsere gesamten Gesundheitssysteme bestimmen. Womit sich auch die Kreise mit der Eugenik, Artificial Intelligence und zum Transhumanismus, DEM high-tech-Profitfeld der Zukunft (wie es von manchen gesehen wird), zusammenschließen. Bis zu Details wie dem, daß pakistanische Kinder erst sexuell mißbraucht und schließlich für Menschenversuche im Rahmen des Transhumanismus umgebracht werden. Man tut sich schwer, sich das alles vorzustellen, man sollte es vermutlich auch gar nicht.

Hier mittendrin aber war auch Epstein. Der als begabter Schüler bereits in der Highschool vom CIA angeworben worden ist. Eine häufige Praxis der Geheimdienste, auch Solschenizyn berichtet davon. Sind die gewünschten Leute nicht kooperationsbereit, hilft man eben nach - mit Drohungen, oder mit Verwicklungen in Straftaten wie Mißbrauch. 

Epsteins Verstrickungen in alle diese Verbrechen sie genau untersucht hatte und dabei auf eine über Generationen gehende "Traition" gestoßen sei, sei nur ein kleiner Fisch in den großen Teich gewesen. Was er betrieben hat - Material für Erpressungen hochgesteller Persönlichkeiten zu besorgen war dabei keineswegs seine einzige Tätigkeit - sei ein häufig anzturefendes "Gewerbe". Solche Geschäfte (im Grunde Handlangerdienste für die Geheimdienste) betreiben eine Menge Leute, das ist in höheren Kreisen allseits bekannt. Und vermutlich sind ohnehin fast alle in einflußreichen Positionen, Ämtern und Stellungen schon Opfer von Erpressung. 

Niemand habe sich deshalb groß über Epsteins Fall aufgeregt. Und ab und zu muß ohnehin einer "aufgeflogen werden", damit die Öffentlichkeit sich in der Sicherheit wiegt, die Justiz habe alles unter Kontrolle, der Staat sei also in Ordnung, sieht man von Einzelnen ab. Aber es sind keine Einzelnen. Es sind ... alle.

In jedem Fall geht man sehr clever vor. Etwa habe man Prince Andrew so lange mit einer persönlichen (minderjährigen) Masseuse "verwöhnt", die ihn sogar mitsamt Massagetisch begleitet hat, bis man auch den so weit gehabt hatte, daß er erpreßbar wurde.

In Epsteins Schlafzimmern waren dutzende Kameras angebracht. Kein Meter auf seiner Lolitainsel war nicht von deren Objektiven und Mikrophonen erfaßt. Einmal erwischt, befinden sich diese Leute fortan in der Hand Krimineller. Die sie benutzen, um viel größere, gewichtigere Taten - Drogenhadel, Menschenhandel, Waffenschmuggel, Geldwäsche, riesige Betrugsfälle, das alles im globalen Maßstab - zu vertuschen, und sich vor gerichtlicher Verfolgung zu bewahren.  Dabei hatten sie keine Skrupel und zogen mit enormer Cleverness ihre Netze auf.

Wie sie sich aber dann erklären könne, daß selbst so offensichtlich dumme Menschen wie George Bush es da geschafft haben können, so weit nach oben zu ikommen? 

Dummheit heißt nicht, meint dazu Webb, daß ein Mensch auch zu dumm ist, um kriminell zu sein. Wichtig ist aber zu erkennen, daß die Regierung der USA von handfesten Verbrchern geführt wird. Und dagegen, so Webb, müsse man sich etwas einfallen lassen.


Erstellung 14. Oktober 2022 - Ein Beitrag zur