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Dienstag, 11. Oktober 2022

Der vorenthaltene Sinn (2)

Der Tod tritt ein, sobald so gedacht wird. Nur die Lüge wächst weiter. - Es gibt Teiluntersuchungen dazu, die sich mit den Folgen der Liberalisierung der Energiemärkte in Europa (Anfang der 2000er Jahre) und mit der folgenden Einführung einer europäischen Strombörse (Leipzig) befassen, und deren fatale Wirkung auf die Energiepreise (in dem Zusammenwirken mit der Förderpolitik für Erneuerbare) herausgefunden haben. Der Leser möge sich solche Details dort erlesen, sie sind im Netz problemlos abrufbar. Wir gehen hier einfach von deren Ergebnissen aus, zumalen sie höchst plausible Erklärungen liefern.

Denn ich weiß auch aus meiner eigenen Erfahrung als Führungskraft in Unternehmen, daß das Ende eines Unternehmens sich immer dadurch abzeichnet, wenn der Betrieb nicht mehr danach handelt, was wirtschaftlich sinnvoll ist, um die zum Bestand notwenigen laufenden Gewinne zu erzielen, sondern erst immer mehr, bald ausschließlich noch danach entscheidet, WAS (kurzfristig) AM WENIGSTEN VERLUSTE EINBRINGT. Wenn das notwendige Gleichgewicht zu den Kosten irgendwann in der Zukunft durch Konstellationen erhofft wird (sost müßte man bereits jetzt zusperren), die man jetzt aber noch nicht herstellen kann oder gar kennt. 

Ich kann Ihnen gleich sagen, werter Leser, wir sprechen hier von DEM Konzept, das die gesamte Politik der westlichen (wenn icht der ganzen) Welt bestimmt. Der goße Mythos, auf dem unsere Wirtschaftsorganismen aufgebaut sind, die angebliche Existenz eines völlig freien, alles regulierenden Marktes, ist eine einzige Lüge. Es gibt diesen Markt nicht, hat ihn nie gegeben, und wird ihn nie geben. Es gibt nur Staaten, die sich von bestimmten Geldflüssen bhängig gemacht haben (durch Aufbau ihrer Instrumente, unter denen der Polizei- und Steuerapparat immer stärker wird), und die Illusoion eine solchen Regulariums vorschieben weil glauben MÜSSEN, sonst müßten auch sie längst den Bankrott anmelden, ja wären so wie sie sind gar nicht führbar. 

Der Satz stiommt in jeder Hinsicht: "Capitalism is state sponsored usury". Kapitalismus, der Verurscher des Mythos des sein Agieren legitimieren sollenden Liberalismus, ist staatsgeförderter Wucher. Denn die zweite Seite dieser Interessensbalance sind die Innehber großer Kapitalien, die eigentlich alle in die Kategorie der Geldverleiher eingereiht werden müssen, auch wenn sie scheinbar Wirtschafts- und Produktionsstätten sind. 

Sie sind es, die den Staaten Geld leihen, direkt oder indirekt (auch als Ursache, daß Staaten überhaupt Geld leihen können), und sie verdienen auch and er gesamten Situation. Die Unternehmen oder deren Produkte sind dabei völlig unwichtig. Und die sogenannte "Klima-Agenda" ist nichts anderes als dasselbe Geschehen - mit einem andreen, "verkaufbaren" Namen, weil einer angeblichen "Höheren Moralkomponente", die die Folgen für die Bevölkerungen noch um eine Stufe weiter verschleiert. Und ein Staat dieses Zuschnitts wird IMMER negativ wirtschaften. Immer! 

Der alte Traum: Noch einmal von vorne beginnen, aber mit der heutigen Erfahrung - Es gibt in der Geschichte der Neuzeit, doie mit der Renaissance einsetzt, als dieses Konzept vom Staat erfunden (die Welt schließlich generell als physikalischer Mechanismus aufgefaßt) wurde, keinen einzigen Staat, der sich finanziell nicht über kurz oder lang überschuldet hätte (und länger als weinige Jahre bestanden hat.) NICHT IENEN EINZIGEN. Und - KEIN EINZIGER STAAT HAT JEMALS SEINE ÜBERSCHULDUNG TILGEN KÖNNEN. Überschuldete Staaten konnten und können ihre Last immer nur auf die Bevölkerungen abwälzen. 
Schon das macht eine Einsicht höchst notwendig: Daß die Neuzeit generell nicht merh in der Lage war, ein nahchaltiges Konzept des Lebens der Völker und des Wirtschaftens in die Welt zu setzen. 
Was wir heute erleben ist also über die letzten fünf-, sechhundert Jahre gesehen ein damals eingeleitetes Endstadium. Seither konnte keine Gegewnart mehr geschaffen werden, die nicht auf Kosten der Zukunft lebte. 
Die radikale Zerstörung, die wir heute hautnah erleben, kann man deshalb als kindische Reaktion betrachten, die einfach alles "wegwerfen" möchte - egal was es ist, und gleichgültig, wo es dann landet, nur sehen darf weil will man es nicht mehr - was seither aufgebaut worden ist. Um dann auf höchst narive Weise zumeinen dort ansetzen, zu könne, "neu beginnen" zu können, wo es begann - im 15. Jahrhundert. 
Einen solchen Neuanfang aber kann es nicht geben.  
Schulden als notwendiges, nun aber künstliches Ferment des Sozialen in der Neuzeit - Wobei ich hier (was für manche seltsam klingen mag, aber es ist so) die Frage offen lasse und auch moralisch nicht bewerte, wieweit nicht Schulden eines Gemeinwesens, Verbindlichkeiten für die Entwicklung eines Staates, wie er seit dem hohen Mittelalter auftritt, sogar ... notwendiges Ferment sind, um dieses Gebilde übehaupt als soziales Gebilde (und nicht als Zwangsanstalt) zusammenhalten zu können. Aber das ist ein anders Thema.

Es geht um die Denkweise: Sobald ideser Paradimenwechsel in den Köpfen einer Unternehmensleitung stattdinet, ist die Suppe gegessen. Das Unternehmen ist nicht mehr zu retten, und es irgendwnan doch noch retten zuwollen, ist IMMENS TEUER. Und nur sinnvoll, wenn das Grunddenken wieder "normal" wird, also auf Ertrag und Wirtschatlichkeit abzielt. 

Nun haben die weisen Köpfe, die unsere Geschicke zu leiten meinen, natürlich auch das iurgenwo im Hinterkopf. Und zwar weil sie etwas, das sie zwar nicht direkt auslösen wollten (weil nicht annähernd wissen und wußten, WAS einen Staat bewegt und wie ein Gemeinwesen, eine Volkswirtschaft "funktioniert" - was im übrigen NIEMAND weiß, kein einzhiger der sogenannten  "Wirtschafts-Wissenschaftler", niemand kennt mehr als sehr isolierte Einzelzusammenhänge, OHNE deren Wirkung aufs Insegsamt zu kennen; das kann bei komplexen Systemen - und ALLES in der Welt ist Teil in einem komplexen System, das treibt schon lange sogar die Physik, die auch dem Wirtschaften die "Gesetze" liefert (oder umgekehrt? Darüber ein andermal), seit sie von der Unzulänglichkeit der Newtonschen Physik weiß, freilich ohne, daß sie davon wisse möchte - nur einer, wenn man so will: Gott), dann aber irgendwo als nutzbare Folgen erkannte, und damit was imme rhereinbrechen würde tolerieren wollte. (Damit beschreibt man ausreichend die Politik der Grünen.) 

Die massive Erhöhung der Energiepreise, die gezielte Verteuerung der Preise für "unerwünschte Energieerzeuger" (fossile Verbrennung, Atomstrom) waren nämlich nützlicher Effekt, um die immensen Kosten einer irrationalen Öko-Politik so zu verschleiern, daß sie die Bevölkerugn möglichst lange keine Zusammenhänge erkennt. Jedes Ereignis, das dieser Verschleierung (aus Schuldgefühlen motiviert) dient, wird deshalb uch willkommen geheißen.

Und nun erst haben wir die wesentlichen Faktoren beisammen, die nun erklären, was für eine Rolle der Ukrainekrieg in diesem Spiel spielt. Niemandem geht es um irgendetwas, das kann man ohne Wenn und Aber sagen. Dazu gibt es viel zu viele Widersprüche, ja kontraintentionale Ergebnisse, um der Rhetorik der Moral auch nur igendwelchen Glauben zu schenken. 

Und die Rede von der "Menschlichkeit als Gebot" wird dort und dann am lautesten, wo diese am wenigsten eingehalten wird. Der wirklich "gute" Mensch, der Mensch "bonae voluntatis", spricht nicht über dsa Gute, das er erreicht oder erreichen will. Er handelt wie der Wohltäter, den Jesus beschreibt - bei dem die rechte Hand nicht weiß, was die linke gibt. der sein gutes Handeln als dem Sklaven gebotene Schuldigkeit sieht, nicht als Lohn verdienendes Unternehmen. 

Gesundes Wirtschaften ist immer nur auf der Grundlage einer allseits bestehenden Bereitschaft möglich, zu GEBEN, der die PFLICHT gegenübersteht, dann auch zu nehmen. Wo immer eine Volkswirtschafrt davon abweicht, gerät sie in eine Schieflage, die in den Abgrund führt. Diese Äquivalenz von Geben und Nehmen ist es dann, die man als (für alle Seiten) "gewinnbringend" beschreiben kann. Und nur dieses Konzept ist ein wirkliches Gegenkonzept zm Kapitalismus, das sei auch all den Neo-Kommunisten gesagt, die sich heute auf der Tanzfläche tummeln. 

Wir haben aber nun eine Reihe von bedeutenden Faktoren aufgelesen, die in der derzeitigen, also schon seit langem akkumulierten Gemengelage der Ländersachen und Volkdwirtschaften ein Klima - eine Tendenz - geschaffen haben, die das, was wir heute erleben, zumindest maßgeblich vorbereitet und vorgegeben haben. Sodaß man sagen muß, daß es gar nicht anders hat kommen können. Wann war unbestimmbar, aber daß es irgendwann so kommt nicht. 

All das Verhalten, das sich nun als "Anti-Rußland"-Gebahren darstellt, ist somit nichts anderes als die Ablenkung auf einen Ersatz-Sündenbock hin. All die Sanktionen sind hilflose und irrationale Versuche, zu verschleiern, daß unsere Volkswirtschaften bereits mitten in Zusammenbruchsbewegungen stehen. Die allesamt eewußt oder unbewußt insofern gewollt waren, als man sie inmitten eines immer irrationaleren, verzweifelteren Handelns der Politik in kauf genommen hat. Weil man darin "auch ein Gutes sah" ... 

Nur ist eine weitere Feststellugn zu treffen: Wo immer ein nicht Gutes angestrebt wird, das dann DURCH sein Schlechtes eine gewissermaßen "moralische Hebung" bewirkt oder bewirken soll, kann man nicht mehr von verantwortlichem Handeln sprechen. Dort ist eine absolute Grenze auch der Politik. 

Und anders ist nicht zu erklären, warum in dieses explosive Gemisch, das ich oben skizziert habe, der Westen ausgerechnet den einzigen Schritt gesetzt hat, der diese Mischugnzur Explosion bringen kann: Indem nämlich das Angebot für die grundsätzlichste, bedeutendste, für alle Zivilisationsprozesse unumgängliche Ware, die Energie, in einem Markt, der vor Kreditgeld überfließt, noch dramatisch verknappt wurde. 

Das MUSZ in eine Preisrally übergehen, weil die Volkswirtschaften unter einen Druck gesetzt werdne, der nicht mehr die Ruhe des Wählens eines ökonomischeren Vorgehens bedeutet, sondern die Panik der Vermeidung noch größerer Schäden. Und wie wir oben gesagt und vielleicht erkennbar gemaht haben: 

Wo immer ein Organismus DANACH handelt, einen noch größeren Schaden zu vermeiden, und nicht mehr danach, im Sinne des Produkts und eines ausgewogenen Marktes ökonomisch vorzugehen, der dann noch dazu unter den Maßgaben der Politik steht, den Markt mit bestimmten Gütern versorgen zu MÜSSEN, ist sein Ende bereits besiegelt. Und kann nur noch ein Radikalschritt - der Konkurs, der Ausgleich - folgen.

Daß das alles so war zeigt das Verhalten der Politik, ja sie beweist es. Indem sie nämlich NACH den massiven Eingriffen in ihre Volkswirtschaften durch die Rußland-Sannktionen, die das Angebot von Energie mit einem Schlag gewaltig reduziert haben, begonnen hat Quellen zu suchen, an denen das eigene Land seinen immensen Energiehunger stillen könnte. NACH der Verknappungspolitik also! Selbst wenn man nun die moralisch Gebotenheit der Sanktionen sehen wollte hätte eine verantwrotlungsvolle Politik diese Schrite aber VOR diesen Maßnahmen setzhen müssen. 

So aber hat sie bewirkt, daß unsere LÄner in neue Abhängigkeiten taumeln, die zu gewichten, ie zu bewerten, die auch nur zuwählen sie id eZeit und die Ressourcen gar nicht mehr hat. Das heißt, daß diese Situation einen Ausgang finden wird, den wir derzeit nicht einmal annähernd einschätzen können. Und das disqualifiziert JEDEN Politiker und in jedem Fall. So handeln nur Personen, die sich dem Wahnsinn ngeshclossen habe, und ihre Schutzbefohlenen in denselben Wahnsinn mitreißen wollen. 

Und wissen Sie, woran wir diese neuen Abhängigkeiten und deren Folgen für die Einschränkugn deer möglichen Politik unserer Länder in voller Gestalt sehen können? In der Reaktion auf die Zerstörung von Nordstream 1 und 2. NIcht nur alleine auf das Geschehen, sondenr auch auf das Auftreten amerikanischer Politiker, das man nur noch als Veröhnung Europas und Deutschlands bezeichnen kann. Wo (wie vor ein paar Tgen geschehen) Außenminister Blinken davon spricht, daß die zerstörte VersorgungsMÖGLICHKEIT mit Gas aus Rußland DOCH AUCHEINE GROSZE CHANCE FÜR EUROPA darstelle. Weil man damit die Abhängigkeit von Rußland mit einem Schlag gelöst habe. 

Und Deutschland? Deutschland läßt sich derarttig verhöhnen. Damit wissen wir bereits die nächsten Folgen, denn aus der Diskrepanz zwischen ontologischer Konstellation von Volk, Staat und dem, was diesen zugefügt wurde (und von wem, darüber müssenwir nicht lange spekulieren, das ist wie so oft aus der Antwort auf die Frage nach dem "Cui bono?" erkennbar,*

Wenn das nicht dämonisch ist, werter Leser - was ist es dann?




*Wobei ich die Rolle Polens für weit unterschätzt halte, denn das profitiert strategisch fast mehr noch als wirtschaftlich sogar ganz direkt, über seine zeitgleich eröffnete Gasleitung nach Skandinen. Und Polens strategische, nationale Interessen an diesem Raum, der immer im Chaos versinkt, sind massiv und werden klandestin und auf perfide Weise betrieben. Machen wir doch die Augen auf, beantworten wir doch einfache Fragen, wie: Welcher Herkunft sind die Panzer, die in der Ukraine noch den russischen Panzern gegenüberstehen? Von wem stammen die ukrainischen Flugzeuge? Wer hat die Mehrzahl der Granaten hergestellt, die aus den ukrainischen Kanonen verschossen werden? Über welche Eisenbahnen laufen die Nachschublieferungen für die ukrainische Armee? Und wessen Stellung wird im Intermarum (Baltikum - Schwarzes Meer) so massiv aufgewertet, daß man hier von einer neuen (quasi-westlichen) Dominanzmacht sprechen muß, nimmt man die noch möglichen Ausgänge aus dem Krieg der Urkaine ins Augenmerk? Und nicht zuletzt: Wer steht hinter diesen Bewegungen? elche Volkswirtgschaften werden am meisten davon profitieren, wenn die Ukraine zu einem "zweiten Palästina" - was noch weit mehr trifft als das Zelenskysche Wort vom "Zweiten Israel" - wird, als einem (Rest-)Land, das nie mehr zur Ruhe kommen wird?


Erstellung 03. Oktober 2022 - Ein Beitrag zur