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Donnerstag, 13. Oktober 2022

NIcht Schwarze, nicht Weiße sind wir (2)

Wem der Vater die Tochter gibt. Wer seinem Volk angehört. Und die Anmerkungen. - In der Überlegung, wem er also die Tochter zur Frau geben solle, sollte der katholische Vater wissen, wen er zu wählen hat. Sonst wäre ja - selbst wenn er in der Klugheit von "Die Gnade folgt der Natur", ja setzt die Natur voraus (und zerstört sie nie) handeln, also die Kraft der rein leiblichen Geprägtheit als kulturellen Faktor in der Prägung des Fleisches richtig einschätzen sollte - auch er Heide. (Und dieses kulturelle Erbe spielt in Mischehen eine immense Rolle, die ebenfalls fast immer völlig unterschätzt wird.³) Der nach dem Blut urteilt, nicht nach dem Geist der Einheit und damit der Ewigkeit.
So, wie es die Heiden machen, die sich am Traum eines Zustands festklammern, den uns Adam und Eva verloren haben, wo das Fleisch noch den Geist vollkommen trägt und führt und von ihm in ganzem Gehorsam gelenkt wird. Sie sind es, die das ewige Glück vom Fleisch erhoffen, und deshalb dne Ordnung für ihr Leben ganz davon bestimmen lassen. 
Wer aber die Anähnlichung mit Gott dem Geist selbst sucht, diesen ersten und einzigen Sinn der Schöpfung, die sonst verfällt, muß sich auch am Geist orientieren, und eine Feindschaft zwischen dem Streben der auf sich gestellten Natur und der Ordnung der Vorsehung begreifen, und sein Handeln danach richten. Dann erkennt er erst seine Brüder. Nicht das Blut und nicht die Hautfarbe gibt dann den Bruder, sondern die Gefolgschaft demselben Herren gegenüber. 
Und so werden auch Völker und Volksidentitäten nicht dem Blut nach gemacht, sondern aus jenen, die Kinder eines Vaters, Treue eines Königs, Freunde eines Fürsten sein wollen. Und DAS erzählt uns die Geschichte, wenn wir zuhören. Auch unsere eigene.
Wenn es deshalb einen Faktor gab, der die Entwicklung von Europas Sippen, Familien und Gesellschaften zu Staaten, Nationen und Völkern ermöglichte, die auch zu Kulturen werden konnten, dann war es das Christentum. Das die heidnischen Zerplitterungen einen konnte, indem es von der Hautfarbe und vom Blut abzusehen begonnen hat. 

Es ist deshalb auch keine Frage, daß es jene sind, die diese unnatürliche (weil am gefallenen, unerlösten Zustand der Dinge festhaltenden) Unterscheidung in "Weiße" und "Scharze" als das eigentliche, ja schaffende Identitäts- und Kulturmerkmal behaupten, die zu denen gehören, denen das Christentum ein Ärgernis war - und immer noch oder von neuem ist. Wir aber sind keine Heiden.


Anmerkung* - Das körperliche Merkmal eines sehr muskulösen, starken Rückens (der natürlich auch entsprechende körperliche Leistungen begünstigt, keine Frage, ich habe das zu Zeiten meines Studiums für schwere, deshalb gut bezahlte Ferienarbeit ausgenützt), den man als "Buckel" ansehen könnte, ist über die lange Reihe meiner Vorfahren uch auf mich gekommen. Meine Mutter hat dies immer als "Fischbuckel" bezeichnet, den auch diese Seite der Verwandten (väterlicherseits mit dem Namen "Fischer") sehr häufig aufwies. 
Ein physiognomisches Merkmal das für das östliche Europa sehr typisch ist. Weshalb ich auch schon oft genug als "Russe" durchging (und als solcher bei Film und Bühne schon einigenmals besetzt worden bin.) Unlängst sprach mich dafür sogar eine Ameirkanierin, Jüdin, an, ob ich die Synagoge von Sopron kennte. Warum sie s mich fragte, ich sei doch Kahtolik? Oh, staunte sie. Ich sähe so orthodox-jüdisch (also ashkenadsisch) aus. Das hat mir über meinen vermutlichen inneren Charakter mehr erzählt als viele übrige Lebenserfahrung, und dazu gehört, daß ich auch als "Jude" schon mehrmals besetzt worden bin. Während ich als "Hitler" einen Schauspieler-Preis errungen hatte. Was sagt das über Hitler?

Was ich damit sagen will? Daß eine vererbte Körperlichkeit (und damit auch die Hautfarbe) an sich "leer" und aussagelos ist. Man kann betenfalls erfahren, auf welchem Kontinent man geboren ist, welchem Kulturkreis man also wahrscheinlich entstammt. Fähigkeiten selbst sind aber, was die Identität anbelangt, "pluripotent", also völlig unbestimmt. Wie sie Gestalt annehmen (bzw. in welcher) ist Ergebnis persnicher (und völkischer) Geschichte, und zeigen nicht einmal unentrinnbares Schicksal an. 
Die Bestimmung ALS etwas (oder jemand) ist ein religiös-kulturelles, vor allem aber ein Sittlichkeit anzeigendes Merkmal. Jedes mal wenn ich ein Photo von Kardinal Sarah sehe stelleich erneut fest, daß den von einem Abendländer nur die dunkle Hautfarbe unterscheidet. Die Physiognomie selbst aber entspricht haargenau der eines kulturell-sittlich reifen Mitteleuropäers oder Römers, einer m. e. sehr "allgemeinen", ja der "allgemeinsten", universalsten Physiognomie, die es in jedem ethnischen Kreis geben kann. Den katholischen Priester erkennt man weltweit am gleichen Gesicht, so verschieden dessen Hautfarbe sein mag.

Wenn auch ich eine Überfremdung in unserne Länern beklage dann nicht, weil die Menschen anderer Physiognomie sind, die uns in Massen überströmen. Sondern weil sie KULTURFREMD sind. Weil ich auch keine staatlichen Strukturen sehe, das einzufrieden, ist DAS der Garant für zukünftige schwere, bürgerkriegsgleiche Zusätnde ist. Nur dann spielt das Aussehen eine Rolle, wenn es als Waffe eingesetzt wird.
Dieser kulturellen Fremdheit steht ja - ich habe hier bemerkenswerte Erfahrungen gemacht! - der schwere Irrtum gegenüber, daß physiognomisch "ähnliche" Typen oder Typen, die "erwünschte Teileigenschaften" haben (der sprichwörtliche, auf manche Frauen so verführerisch wirkende "Six-Pack-Bauch" ...) auf eine hohe Bereitschaft seitens des Volkes (=Frau) treffen, sich durch "Ehe" einzuwurzeln. Das Erwachen, das hier viele erleben, kann man nur als grausam bezeichnen. Weil eben nicht das Wirkliche hinter dem Körper gesehen wird, und das ist "unsichtbar", sondern der kulturellen Grundstimmung gemäß der heidnische Materialismus überwiegt, der alles an körperlichen Merkmalen festmacht, also dem materialen Spiel der Fähigkeiten der Körper überläßt. Auch übrigens und sogar oft gerade bei ... "Rechten".

²Wie durch Sklaven (die vom gesellschaftlichen Stand her dem eines Kindes entsprechen), aber auch durch niedergelassene afrikanische Händler (Portugal hat sich die Küste Afrikas antlang bis - schließlich bis nach Indien und Ostasien - durch zahlreiche koloniale (als Staatsgebiet betrachtete) Gründungen und Niederlassungen eine Kette wechselseitiger Wirtschaftsverbinungen besonders mit Afrika geschaffen), deren Familien, Zuwanderungen aller Art, die sich im Laufe der Zeit mit der einheimischen Bevölkerung gemischt haben.

Anmerkung** - Das Aussehen eines Menschen ist hochgradig ortsgebunden wiel vom ersten Moment seines Existierens an ORTSBEZOGEN, und es reagiert auch sehr rasch auf Umwelteinflüsse. Noch rascher aber/(und zwar innerhalb weniger Lebensjahre und -jahrzehnte) auf charakterliche Eigenarten, die sich bei einem Menschen entwickeln, und immer mit der Art seiner Welt-Begegnung und -Erfahrung zu tun haben. Man spricht deshalb sehr zurecht von "Ausdruck", den ein Mensch habe. Schauspieler sind ein sehr lebhaftes Beispiel dafür, wir oft extrem schnell sich nur durhc einige, für isch genomen kleine Änderungen in der Physiognomie ein ganzer Mensch - immer an einem Ort - verändert.

³Selbst wenn man das als kulturellen Unterschied kaum zu bemerken meint, habe ich inmeinem eigenen SChicksal erlebt, daß der "minimale Unterschied" zwischen einer Niederschlesierin und einem Kernösterreicher in Wirklichkeit immense Auswirkungen hatte. Und zu einem Dissens unter den Eltern führte, der sich dann auch höchst tragisch ausgewirkt hat, weil sie keine kulturelle Einheit finden konnten. Die Mutter blieb deshalb immer eine Fremde, und nahm (wie jede Mutter) ihre Kinder in diese Fremdheit mit, dem Vater also weg. Ich habe in meiner eigenen Famlie denselben Unterschied erlebt, und auch (wie mein Vater) viel zu spät als entscheidenden Faktor bemerkt. Um nun in den eigenenKindern DENSELBEN KULTURELLEN UNTERSCHIED zu ihrer (dabei schon: von Kindheit an gegebenen) Umgebung am Werke zu sehen. Es wird selbst bei einem so "kleinen" Unterschied der Herkunfstkulturen also GENERATIONEN dauern, bis das ausgeglichen und zhu einer neuen Einheit homogenisiert ist.
Wenn man deshalb über die hohen Scheidungsraten in unseren Ländern spricht, ja in Europa generell, so wäre es interessant, dabei den Faktor der hohen kulturellen Durchmischung im Zuge der letzten Kriege zu  untersuchen. In der Tatsache der Kulturzersetzung war er ohnehin von größter Wirksamkeit, udn die Entwicklugnen nach 1945, die zu einer Art "Auflösugn des Natioalen" führten, haben gleichfalls DARIN wesentliche Ursachen. Und zeigt sich, daß sich nicht nur keine homogene, neue Kultur herausgebildet hat, sondern sich diese gar nicht bilden KONNTE, weil dieser Fremdfaktor ignoriert wird. 
Was sich heute also in Europa als geschichtliche Ereignisse zeigt sind zu sehr hohem, ich meine entscheidenden Teil keine neuen, sondern alte, noch einmal durch die falsche Dichotomie im "Kalten Krieg" überdeckte, also noch lange nicht bewältigte Herausforderungen der Kutlurkatastrophe seit 1918. Ja, seit dem 19. Jahrhunder, als Napoleon und er ihm auf dme Fupße folgende anglisch geprägte Kapitalismus die Völker unserer Breiten bereits durchzuwirbeln - Diabolos, oder: Der Durcheinanderwirbler - begonnen hat.


Erstellung 01. Oktober 2022 - Ein Beitrag zur