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Mittwoch, 26. Oktober 2022

Filmempfehlung (1)

Die amerikanische Filmindustrie hat sich von ihrer Gründung an als Geschäft verstanden. Der Film war eine einträgliche Einnahmequelle, und weil er einem fragwürdigen Gewerbe zugerechnet wurde - der Unterhaltungsbranche - war er auch für Juden offen. 

Die Westküste der USA war damals schon jahrzehntelang bevorzugter Anlaufpunkt für die zahlreichen Ashkenadse-Juden, die aus dem "Schdetl", den später von Timothy Snider "Bloodland" benannten Landstrich, stammten, der vom Baltikumbis zum Schwarzen Meer reichte, also Litauen, das heutige Weißrußland, vor allem aber das Gebiet umfaßte, und später zur "Ukraine" zusammengefaßt wurde. 

Diese meist sehr armen Juden sahen sich in ihrer neuen Heimat aber genauso an der untersten Stufe der sozialen Leiter, wie sie es in ihrer Heimat gewesen waren, die größtenteils Staatsgebiet Österreich-Ungarns, aber auch Rußlands war. Nur war das ja immerhin das Konzept der Neuen Welt, so wurde es zumindest verkauft:
Jeder konnte erreichen, was immer er sich vorstellte. 
So hieß es zumindest, und so heißt es wohl heute auch in Afrika, von wo sich ähnliche Mesnchenströme aufmachen, um in Europa ihr Glück zu suchen. In gewisser Weise ist genau das auch ein in den Filmen Billy Wilders, um deren einen es hier gehen soll, immer wiederkiehrender Topos:
Die Vorstellung, daß man alles sein könne, was man wolle. 
Und das macht ihn, der 2002 im Alter von 96 Jahren gestorben ist, moderner, als man glauben möchte. So wie der Film höchst aktuell ist. Aber dieses Warum sollte  man vielleicht nicht zu laut sagen.

Davon später. Denn erst betten wir dieses Meisterwerk Wilder's in einen breiteren Rahmen ein, denn das Einzelne wird erst durch das Allgemeine erkennbar.

Freilich waren Juden an der Westküste er USA - Kalifornien war ja eine spanisch-katholisches Land, schon vergessen? - keineswegs beliebt, wie sie es schon in Polen oder Rußland nicht gewesen waren. (Nur der österreichische Teil muß da anders betrachtet werden.) Dort waren sie zunehmend unzufrieden mit ihrer sozialen Situation gewesen, und so hat sich ein guter Teil von ihnen in untergründige politische Arbeit verstrickt, die den Umsturz der bestehenden Gesellschaftsordnung zum Ziel hatte. Solschenizyn hat nachgewiesen, wie immens hoch der Anteil von Juden unter den Kommunisten und der Tschekisten gewesen ist.

       Billy Wilder - "ArianeLiebe am Nachmittag"     
Diese an-archische (gegen die bestehende Ordnung gerichtete) Neigung machte sie dem Zarenreich höchst suspekt, und zurecht fürchtete man Attentate und Anschläge. Immerhin war sogar ein Zar einem Attentat zum Opfer gefallen. Es reagierte auf dieses Brodeln unter den Juden mit immer schärferen Restriktionen. Damit sollte vermieden ewrden, daß diese subversiven Gesellen in gesellschaftlich relevante Positionen kommen könnten. Wie in einer Spirale, verstärkte sich so die Unzufriedenheit, und ein guter Teil wanderte schließlich nach Amerika aus, dem gelobten Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Kaum in Los Angeles oder San Franzisko angekommen, mußten sie aber erleben, daß es in Amerika nicht viel anders war. Sie trafen dort ja auf dieselben Völker, Kulturen, Menschen! Und waren also auch dort auf die unterste Stufe der sozialen Hierarchie festgenagelt, und sahen sich keineswegs mit einer Athmosphäre konfrontiert, die sie willkommen hieß. Viele Gewerbe waren ihnen auch dort untersagt. So haben sie sich mit Branchen befaßt, die sozial geächtet waren, wie der Gebrauthwarenhandel (Lumpen), oder eben die seichte oder gar definitiv  "unmoralische" Unterhaltung. Es gibt eine Studie die belegt, daß das Aufkommen von Pornojournalen und Bildmaterial nahezu ausschließlich ein Unterfangen von Juden war.

Nichts desto trotz ließ sie der Wille zum sozialen Aufstieg nicht ruhen. Bald wurden einige von ihnen reich, denn mit dem Schmutz der Gesellschaft, die ihre Schattenseiten nicht sehen will, hat sich immer viel Geld verdienen lassen. Nichts zahlt so viele Zinsen wie Schuld.

Und aus der Verbindung mit "Smut", dem moralisch fraglichen Schundheftchen, die utner dem Ladentisch gehandelt wurden, mit den ersten Reichen, die etwa durch den Lumpenhandel ein Vermögen angehäuft hatten, und mit den Betreibern der Stundenkinos, die quer über die USA eine Kette von Lichttheatern aufgebaut hatten, die nicht nur trotz sondern wegen der Wirtschaftskrise der 1920er, 1930er ein höchst einträgliches Geschäft waren, und außerdem noch mit zusätzlichem Geld von Juden von der Ostküste der USA, schufen eine Reihe von Juden jenes Hollywood, das wir auch heute kennen. 

Alle als einträgliche Filmproduktionen begonnen, die ihre Gewinne zu Anfang noch in der traditionellen Schmuddelecke machten - mit Sexfilmen, Pornogaphie also. Was man eben den Juden überlassen hatte. Bis heute sind sämtliche großen Filmproduktionen der USA in jüdischer Hand. (Übrigens auch die Pornoindustrie.) Wo die LIchtbildaufführugen anspruchsvoller waren, was erst allmählich Einzug hielt - die ersten Filme waren nur Minuten lang, und man ging mal schnell ins Kino, nicht wie ins Theater, das kam erst allmähjlich  waren die Kinobesitzer aber auf andere angewiesen. Was aber lag näher als auch diese Filme, die nun in die Kinos drängten, ebenfalls selbst zu produzieren? Nut - woher das Know How nehmen?

Denn mit halbseidenen, fragwürdigen, verachteten Produkten, mit dem Image der Schund- und Schmuddelbranche, ließ sich kein sozialer Aufstieg herstellen. Die Menschen frequentierten zwar die Kinos, aber sie taten es nicht ohne Verachtung für die Filmindustrie selbst, die von den Schwächen der Menschen lebte und das schlechte Image der Juden festigte. 

Und es gab ein Vorbild - Deutschland und Österreich. Wo sie ja meist sogar her kamen. Selbst die Filme, die höheres, ja höchstes Ansehen genossen, stammten alle aus der Hand von ausgewanderten Westeuropäern. 

Deren Konzept und deren Motivation war völlig anders. Es verstand den Film micht als Geschäft, sondern  baute auf dem Konzept des Theaters als kulturelle, der Kunst gewidmete Institution einer Gesellschaft auf. Die sich dem Film nur deshalb widmete, soweit sie das noch junge Medium auf Möglichkeiten hin untersuchte, damit Kunst zu schaffen. Charly Chaplin, der seine Filme durchweg selbst produzierte, um unabhängig zu sein, zeigte vor, wie man mit anspruchsvollen Produktionen (die in den Kinos jüdischer Betreiber gezeigt wurden) sogar viel Geld machen konnte. 

Sein Aufkommen, seine Filme, die immer mehr ein auch zeitlic neues Format annahmen, fiel mit einem Imagewandel zusammen, den das amerikanische Kino zu vollziehen begann. So begannen die Kinobesitzer, ihre Ki9nos in "Lichtspiel-Theater" umzuwandeln. Plötzlich gab es die ersten Kinos, die wie Theater aussahen. Mit Plüschsitzen, Logen und Pausenbuffets, und in andern Lagen der Städte.

Also blickte Hollywood, wie dieser Cluster an Filmproduktionen nach dem Ort, an dem sie sich angesiedelt hatte, benannt wurde, mit begehrlichen Augen nach Europa, und im speziellen nach Deutschland und Österreich. Denn das große Filmgeschehen der Welt spielte sich damals in Babelsberg in Berlin und (vor allem dort!) in den Rosenhügel-Studios in Wien ab.  Dort entstanden die Filme, die allmählich den Film als Medium der Kunst etabliert haben. Dort war es nicht mehr ehrenrührig für einen Schauspieler oder Regisseur oder Autor, für den Film zu arbeiten, im Gegenteil.

Diese deutschen und österreichischen Filmemacher verstanden den Film nämlich als Abfilmen von Theater, wie auch Charly Chaplin es buchstäblich bezeichnete. Und sie bauten auf solidem dramaturgischem Handwerk auf, das von einer unüberschaubaren Riege von Regisseuren, Schriftstellern (die Dramatiker waren) und Schauspielern, die vom klassischen Theater genährt und aufgezogen worden waren, beherrscht wurde. Entsprechend waren die hergestellten Filme wirkliche Dramen, wirkliche Stoffe, die mit ungeheurem Aufwand auf Zelluloid gebannt wurden. Film war dort kein bloßer Hintergrund für Bilder, die eigentlich anderen Intentionen ihr Entstehen verdankten, wie in der Pornographie. Der Fokus dieses europäischen Films war die Geschichte, die Dramaturgie, die Katharsis!

Aber der deutsch-österreichische Film hatte ein Manko - er war für das potentielle Publikum zu groß, zu aufwendig geworden. Aus der Entwicklung des Filmens entstanden mittlerweile ja sogar Monumentalfilme wie "Die Nibelungen" oder wie die Arbeiten von Helmut Lang in Wien wie "Metropolis". HJollywolol hätte solche Produktinen damals niemals bewältigt! Aber der deutschsprachige Raum war zu klein. Und die Filme der ungemein zahlreichen Produktionsfirmen, die es gab, fuhren einen finanziellen Flop nach dem anderen ein. 

Der erste, der sowohl die Möglichkeiten des Films als auch seine wirtschaftlichen Bedingungen durchschaut hatte, war dann Joseph Goebbels in Deutschland. Und er hatte auch dann die Mittel. Schon 1933 begann er, sämtliche Filmproduktionsfirmen zu verstattlichen, und zu einer einheitlichen "Deutscher Film" unter der Oberleitugn der Politik zusammenzufassen. 

Und es war ebenfalls Goebbels, der erkannte, daß eine der wirtschaftlichen Bedingungen des Films war, ihn auf die Beine von Identifikation zu stellen. Das tat er, indem er den Schauspieler neu erfand. Er wure durch den Filmstar ersetzt, eine neue Mischkategorie aus Künstler (wenn möglich), und Geschäftsmodell (ganz sicher.)

Der Schauspieler, der bislang im Film gezeigt wurde, verstand sich immer noch als Künstler, der aber am Theater seine größte Verwirklichung fand. Weil die Bühne aus Holz, Vorhang, Licht und Zuschauerraum eine viel umfassenderes Medium als der Film ist. DEr Film muß einschränken, ja je mehr Technik ein Medium durchwirkt, desto mehr muß das Dargestellte in der Kunst eingeschränkt werden. 

Der Film lichtet zwar wie die Photographie "die Welt" ab, aber genau deshalb ist er in seiner Botschaft eingeschränkt! Weil Botschaft Begrenzung braucht, um erkennbar zu bleiben. Kunst ist ja in gewisser Hinsicht sogar genau das: AUSWAHL. Beschränkung. Abstreifen des vielen, das amorph ist, und zeigen des Wenigen, das als Gestalt in der Zeit erkennbar gemacht wird. Chaplin wußte das auch genau, und er setzte den Film entsprechend ein. Hollywood wußte das damals (noch) nicht.

Film war den europäischen Akteuren damit lediglich ein Zusatzmedium, mit dem sich sogar ein bißchen  (also keineswegs viel) Geld verdienen ließ. Und er war neu, also noch interessant und auf Möglichkeiten hin untersuchenswert.  Die ersten Namen, die im Film auftauchten, waren deshalb auch allesamt Namen, die man vom Theater her kannte. Und die Regisseure suchten auch nur unter diesen ihre Besetzung. 

Goebbels krempelte das total um. Statt der oft eigensinnigen, widerspenstigen und künstlerisch anspruchsvollen Schauspieler erfand er den "Filmschauspieler", den er mit entsprechendem Marketing zum "Filmstar" machte - eine völlig neue Kategorie udn Identifikationsfigur. Die Menschen gingen nichtmehr ins Kino, um einen Film zusehen, ondern einen besetimmten Star.

Goebbels hatte erkannt, daß das neue Medium andere Wirkgesetze hatte, als das Theater, die auch anders eingesetzt werden konnten. Zelluloidbilder haben ganz eigene Gesetze, und wer am Theater gut und berühmt für seine Kunst war, konnte auf der Leinwand blaß und uninteressant wirken. 

Also mußte man auch gar nicht nach Schauspielern suchen, sondern nach "Gesichtern", um aus diesen dann "Stars"zu machen. Menschen, die mit der ganzen Palette von Medien, die im Leben er Menschen bereits eine große Rolle spielten - Radio, Zeitungen, Zeitschriften - zu Idolen hochstilisiert wurden. Die man zu Kunstfiguren machte, mit denen sich die Menschen identifizierten, und die der eigentliche Grund waren, waum sie dann auch in die Kinos gingen. Der STARKULT war geboren. 

Hollywood schaute genau zu, was sich da in Europa abspielte. Und sah mit wachem Verstand, woran es fehlte - am Massenpublikum, und am Geld. Goebbel's Verstaatlichung der Filmproduzenten hatte deshalb einen weiteren sehr handfesten Grund: Er rettete nicht nur die deutsche Filmbranche, sondern er bewahrte sie vor dem Ausverkauf nach Amerika. Deren Filmhersteller mit weit ausgebreiteten Armen deutsche Produzenten durch Beteiligungen und bald Aufkäufe "unterstützten." 

Dennoch waren die Verflechtungen schon so eng, daß noch bis 1943 (!) viele der in de Kinos obligarorischen deutsche Wochenschauen - sie anzuschauen war mit dem heutigen "Nachrichtenschauen um halb acht" als fester Bestandteil des Lebens vergleichbar - von US-Filmproduktionen hergestellt wurden.

Ein Umstand kam Hollywood freilich sehr zupaß, und das waren die Konflikte innerhalb der Filmbranche, die die nationalsozialistische Ideologie hineintrug. Wenn auch Goebbels tatsächlich sehr zurückhaltend war, ins Geschehen einzugreifen, so mußten Juden, die im Film beschäftigt waren, mit Repressionen und Arbeitsbeschränkungen rechnen. 

Nicht anders erging es jenen, die einfach mit der Ideologie und der daraus bedrückten Lebensweise in Deutschland nicht zurecht kamen. Sie alle wurden nun von Hollywood gelockt, mit Geld, und ganz neuen Arbeitsperspektiven. Wobei man eine große Gruppe nciht vergessen darf

Und dieser Gruppe muß man wohl auch Billy Wilder zurechnen. Der gebürtige Galizier konnte in Wien noch gar nicht, und im Berlin der frühen 1930er Jahre nur als Ghostwriter für Drehbücher überleben, die unter anderem Nahem verfilmt wurden. Zu hoch war die Leistungsdichte der zum Film strömenden Akteure (der Kampf um Beschäftigugn ist freilich bis heute ein Merkmal der Branche) und zu stark der ständig nachfließende Strom an Talenten, die um eine Arbeitsmöglichkeit kämpften. Außer dem mußte sich ein weiteres Problem bemerkbar machen.

Was aber in keiner Biographie von Billy Wilder steht. - Billy Wilder war als Samuel Wilder in Sucha in Galizien geboren, das damals Teil von Österreich-Ungarn war. Also einer der vielen Juden, die nach Wien strömten um dort ihr Glück zu suchen. Wien war ab der Mittet des 19. Jahrhunderts von 500.000 bis zum 2. Weltkrieg auf zwei Millionen Einwohner förmlich explodiert, und dies durch Zuwanderer aus allen Landesteilen und Völkern der Monarchie, die die Stadt zur fünftgrößten der Welt machten. Als Jude aber unterschied ihn das Weltverständnis von der katholisch geprägten Theater- und Filmszene Wien, Berlins, ja Europas. 

Ich erwähne das, weil es für den besonderen Stil von Billy Wilder, mit dme er später so berühmt wurde, verantwortlich ist. Denn genau deshalb hat er instinktiv begonnen, sich und die ihm immanente religiöse Haltung zu "verbergen". 

Wilder, der sich in den USA dann Billy nannte, denn dort war ein jüdischer Name nicht gerade ein Berufsvorteil (der Antisemitismus in einem Amerika, das damals noch im Christentum seine Leitkultur sah, war groß, ja größer als in Österreich) nützte für seinen "Stil" die abendländische Kultur, indem er das dramaturgische Auffassen, das nur im Abendland entstehen hatte können, als Schema begriff, das für jedes Stück (also auch ein Drehbuch) wie eine Maschine funktionierte. 

Wilders Drehbücher, die bis heute Maßstab für Filmstudenten sind, sind somit höchst präzise Transportmittel gewesen, die es nur noch mit Inhalten zu füllen galt. Es ist spezifisch für Wilder, daß er diese "Plätze", die der dramaturgische Plot somit bietet, mit viel oft absurdem Humor füllt, die eine Spielfreude zeigen, wie sie sich nach wie vor jeder Schauspieler nur wünschen kann. 

So konnte er jeder ideologischen Diskussion ausweichen, indem er einfach die Welt auf die Schaufel nahm. Was der (sagen wir es so:) deutschen Schule eher unerwünscht war. Wilders besonderer Stil wurde die Ironie, mit ihrer besonderen Art der Selbstironie. und das war in Wien und Berlin durchaus neu.

Denn dort waren Film und Drama (lies Goethe's und Schiller's Schriften zum Theater als Bildungsanstalt für Gemüt und Verstand) in einem bestimmten funktionalen Bezug innerhalb einer Gesellschft gesehen. Eine Religion wie das Judentum aber, die in den bestehenden christlichen Kulturen einfach keinen Platz finden konnte, konnte kaum anders Integration finden als dadurch, daß sie nichts ernst nahm. Auch, ja vor allem sich selber nicht. 

Dazu paßt also die Psychoanalyse bestens, die ebenfalls in Wien - und keineswegs zufällig dort - entstanden war, und alles relativiert und damit aus ernsthaften Bezügen herauslöst. 

Was Hollywood von Goebbels lernte, wurde bald sein Aufstiegsgarant: Wie Goebbels widmete sich Hollywoods Filmindustrie zuerst der Vermarktung, und dafür wurden auch die Kategorien er Autorität geschaffen: Der Filmstar, der durch den "Oscar" zum Helden und Heiligen geadelt wurde. So schuf die Filmbranche ihr eigenes Kriterium des Aufstiegs in der sozialen Leiter. In Deutschland, in den USA, in der Welt. 

Hollywood hat sich in den 1930er Jahren nach deutschem Vorbild neu erfunden, und es hat sich die fehlende Kunst-Kompetenz zugekauft - in den europäischen Künstlern. Die dort nicht gebraucht wurden, oder die man loswerden wollte, oder die einfach clever genug waren, die Gunst der Stunde zu nützen. Einer, bei dem das alles irgendwie zutraf, war ... Billy Wilder.

Morgen Teil 2) Hollywood, ja die weltweite Filmbranche heute würde über Billy Wilder für die Botschaft von "Ariane - Liebe am Nachmittag" Berufsverbot verhängen. 


Erstellung 17. Oktober 2022 - Ein Beitrag zur