Schon seit hundert Jahren haben die Hohen Geister unserer Kulturen in der Betrachtung ihres geistigen Zustands vorhergesagt, daß wir vor einem Absturz stehen, der ein Rückfall ins Heidentum sein wird. Sollten ir uns nicht dann fragen, ob wir diesen Zustand endlich auch zu sehen bekommen sollten, wenn wir ganz einfach nur uns umblicken?
Wenn wir das Gespräch darüber führen, ob und wieweit das Vorgehen eines Landes "dem Völkerrecht" entspreche - oder ihm widerspräche - so sollten wir nicht vergesse, daß das Völkerrrecht bei weitem in keinem Zustand ist, in dem man von einem absoluten Rechtswerk sprechen könnte.
Es hat sich vielmehr als Aufgabe gestellt, die vor 500 Jahren angesichts einer sich mehr und mehr vereinenden, globalisierenen Welt immer dringender erschien. Weil es nach Regeln verlangte, nach denen Recht und Unrecht unterscheidbar werden konnten, und nach denen vor allem neue, nun "entdeckte" Kulturen bewertet werden sollten. Die Frage war brennend, denn es ging um einen Grundauftrag des sich damals ncoh christlich verstehenden Abendlandes - den Glauben zu verbreiten, bis zu den letzten Enden und Winkeln der Erde. Auch wenn wir das heute kaum noch hören, aber es war (es genügt, die Bordbücher von Christoph Columbus oder die Aufzeichnungen eines Franzesco Pizzarro zu lesse, die heute wie Teufel gesehen werden) allen diesen "Eroberern" ein echtes Anliegen, ja ihr treibender Motor!
Aber wir sind es heute leider schon viel zu sehr gewöhnt, in menschlichen Handlungen nur noch subjektive, ja egoistische (oder - günstigstenfalls! - unfreie) Motive zu sehen. Ich habe es oft genug erfahren, daß sich die gegenwärtigen Generationen nichteinmal mehr vorstellen können, daß man nach geistigen Prinzipien handelt, für die man eigene Absichten und Antriebe völlig beiseitestellt, "überwindet".
Das läßt allerd9ings Rückschlüsse zu, wie diese Generatoien selber handeln, und wonach sie ihr Handeln ausrihten. Und das kann wirklich Angst machen. Zum einen, weil es uns in nciht ferner Zeit Seiten des Menschen zuwenden wird, die einem tatsächlich Angst machen können, und zum anderen, weil es solchen Generatioen nicht mehr möglich sein wird, auch nur ähnlich große Tagen zu vollbringen, wie sie die Vorfahren erbringen konnten. Denn alles Große lebt aus großen Gedanken, nicht aus kleinen Eigensüchteleien.
Aus solchen lebt aber das Heidentum. Und weil es sich bereits so stark in unser REchtsempfinden eingemischt hat, haben wir auch ins Völkerrecht zunehmend Prinipien hineinreklamiert, die den Sinn des Völkerrechts - Einheit unter den Menschen zu ermöglichen - gar nicht merh erfüllen. Es bildet sich somit zwar zu einem Rechtswerk aus, ja, aber dieses Rechtswerk geht nicht mehr von Ewigen Prinzipien aus, die universal sind und weil sie der wahren Natur des Menschen udn der SChöpfugn entsprechen auch einzig ind er Lage sein kann, Frieden und Gerechtigkeit zu schaffen. Und wenn schon nicht das, so wenigstens anzustreben weil als Norm und Urteilskriterium zu erkennen.
Eines dieser Prinzipien, die das Heidentum in unser Kutlur eingeschmuggelet hat, ist das sogenannte "Recht auf Eigentum."
Und es geht, wie wir später sehen werde, mit einer Verabsolutierung des Materialen, des faktischen Fleischlichen in allen seinen Beziehungen einher.
Beides sind ein Unheil weil ein Irttum über diese Welt, in der wir leben. Von dem wir von Zeit zu Zeit und an manchem Ort immer wieder gerne befallen werden. Und beides geht zurück auf einen Trugschluß, den Adam und Eva bereits vor 8.000 Jahren zogen: Das Paradies wäre ewig mit ihnen verbunden.
Oh, werter Leser, der sich vielleicht erinnert, daß ich vor einiger Zeit érst darüber geschrieben habe, daß eine "eigentumslose Gesellschft" eine stanische, dämonische Gesellschaft wäre, nein, das ist kein Widerspruch. Sondern es ging und geht um etwas andrees. Es geht darum, daß sich dieser Eigentumsbegriff VERABSOLUTIERT hat. Das heißtl, daß er seine Vernakerung im Willen Gottes abgeschüttelt hat, und nun zu einem absoluten Prinzip in der Welt geworden ist, in dem auch der Mensch SICH SELBST gehöre, also sein eigener Eigentümer sei.
Von dort aus ist dann der Schritt nicht mehr groß, auch seinen Besitz als ABSOLUTES EIGENTUM zu betrachten, der von seinem Zustand, seiner Aktualität, seiner Reife, einfach allem an ihm, unabhängig ist. Er ist absolut, auch wenn er das Gemeinwohl schädigt. (Wobei hier immer wieder stattfindende Eingriffe des Staates IM SINNE DES GEMEINWOHLS regelmäßig hzu Konflikten führen, die exakt bestätigen, was ich hier sage.)
Ds ist nicht abstrakt. Gerade eben, in diesen MOnaten un Tagen, erleben wir solche EIngriffe. Und zwar in den Enteignungen russischer Bürger und üerhaupt des russischen Staates! Namens UNSERES Gemeinwlhls werden dabei Güter vom Staat "eingezogen" (früher nannte man das "kameralisiert"), die streng betrachtet EIGENTUM JEMANDES ANDEREN sind. Es gibt nicht wenige, die aus dieserm Grund davor warnen, weil sie das als einen Schritt betrachten, der die Eigentumssicherheit in unseren Geselschaften bzw. im Westen überhaupt gefährdet sehen.
Und sie haben sogr sehr recht! Wenn die Regierenden der USA offen darüber diskutieren, die Einlagen und Anlagepositionen der Russischen Nationalbank in den USA im Wert von 300 Milliarden Dollar einzukassieren (um sie dann - angeblich - der guten Ukraine zuschieben zu wollen, die damit ihre Kriegsschäden abgegolten erhalten solle) dann gefährden sie, daß der (angebliche) Grujndpfeiler der amerikanishcen Nation, der unbedingte Schutz des Eigentums, zerstört wird. Eigentum wir dann dem Absoluten entrissen, und einer jeweilgien Regieungspolitik oder -interessenslage untergeordnet. Ist dieser Grundsatz EINMAL NUR außer Kraft gesetzt, gibt es zukünftig keine Garantie mehr, daß das nicht unter anderen Bedingungen wieder geschieht.
Die Folgen könnten dramatisch sein. Denn die USA haben seit man nur denken kann von Geld gelebt, das von außen ins Land gekommen ist. Geld, das dorthin floß, weil es dort ABSOLUT SICHER war. Weil die ganze Verfaßtheit der USA sogar ein einziger Rekurs auf einen absluten Eigentumsbegriff darstellt, ohne den das schon in der Verfassung so hoch gehaltene Recht auf subjektives Glück sinnlos wäre.
Der amerikianische Traum, der heute DAS GEBOT DES WESTENS ist, den seither Milionen und Abermillionen Memschen geträumt haben, der sie dazu brachte, in ihrem Leben so viel zu riskieren, alles zu geben um ein Ziel zu erreichen, ist damit ausgeträumt, ja zertrümmert, wenn das Eigentum nicht mehr absolut bleibt.
So absolut, daß unter allen Umständen ein Mensch sein Eigentum nie mehr verlieren kann, wenn er es denn nicht selber will. So weit geht dieses Recht, daß sich daran iele andere Rechte knüpfen, wie das auf Selbstverteidigung, den Grund für den enorm hohen Besitzstand an Feuerwaffen, selbst automatischer, quasi militärischer Natur. Man könnte sogar zum Schluß kommen, daß die gesmate USA auf einem einzigen Pfeiler steht: Und das ist der des absoluten Eigentums, auf das der Staat niemals zugreifen darf.
Wir können also mit Fug und Recht sagen, was auch fast jeder Amerikaner mit seinem Leben verteidigen würde: Daß die amerikanische Gesellschaft eine kapitalistische Gesellschaft ist, so gegründet wurde, und immer sein muß. Denn wenn es einen Grundsatz gibt, den wir als den eigentlichen Geburtsfaktor desen bezeichnen können, was wir Kapitalismus nennen, dann ist das nicht die Größe von Eigentum oder soziale Unterschiede, sondern es ist genau das: Es ist die Verabsolutierung des Eigentums. Aus verschiedenne Gründen und Genese ist das, was wir Kapitalismus nennen, also auch in Gesellschaften un Ländern entstanden, die das Individualwohl VOR das Gemeinwohl stellten. Deren Fürsten also nicht mehr unter allen Umständen das Gemeinwohl des Volkes, das sie regierten, im Vordergrund hielten, sondern ZUERST Rechte von Einzelnen beachteteten. Und diese Rechte sidn zuallerst die Rechte jener gewesen, die den Fürsten Geld liehen - es ist das Recht auf absolutes Eigentum. Denn was sollte es für einen Sinn machen, einem Fürsten Geld zu leihen, der dann per einfachem Federstrich den Geldgeber enteigenen konnte? Also brauchten diese Geldgeber eine Sicherheit, und di emußte die Krone, die Staatsmacht selbst garantieren.
Es ist somit auch kein Zufall, daß das, was wir als Kaöitalismus bezeihcnen, zuerst in Ländern entstanden ist, die von den Bürgern selbst regiert wurden - in Republiken! In Stadtstaaten wie Florenz, Pisa, Genua, Mailand. In (später folgend) Staate, in denen dem König bzw. Fürsten spezifische Rechte abgenommen worden waren, wie in England (durch die Magna Charta), wo es sogar zu einer regelrechten "Staat im Staat" kam, um sich abzuusichern, der "City of London".
Wie weit das gehen kann, möcht eich an einem einhzigen Beispiel zeigen, das erschütternd ist und das Wesen dieses Prinzips und dessen Verankerung in der Verfaßtheit eines Staates zeigt. Und das erzählt isch aus der Geschichte der sogenannten "Potator-Famine" von Irland, die dort in den Jahren 1850 bis 1855 zum Hungertod von fünf der zuvor zehn Millionen Iren führte. Fünf Millionen Tote, die keineswegs, wie von den englischen Geschichtsschreibern bis heute dahergelogen wird, von einer "Kartoffelseuche" dahingerafft wurde, die die Ernsten verfaulen ließ. Es war auch nicht irgendeine Form irischer Landdeppen-Dummheit, die dazu geführt hatte, daß sie im ganzen Land nur eine Frucht angebaut hatten, sodaß es keine Ersatznahrung gab. Es war ganz anders.
England hat wie überall in seinem Imperium die Kolonien (die man heuchlerisch "Commonwealth", zum "Gemeinsamen Wohlstand" nannte), jeweils zu einer bestimmten Leistung im Rahmen eine sGesamtsystems der Arbeitsteilung eingeteilt.. die So nebenbei einem einfahcen Zirkel folgen sollte, sodaß die Transportkosten minimiert wurden. Am Lauf dieser Schiffe läßt sich das Gemeinte am einfachsten zeigen: Schiffe fuhren von Liverpool oder London ab, um Fertigprodukte nach Indien zu liefern. Dort wurden ise mit Mohnprodukten (Opium!) und Tee beladen, den sie nach China lieferten. Von dort nahmen sie Seide und Porzellan mit, das sie nach Australien und Neuseeland lieferten. Wo sie so nebenbei auch noch die Mannschaft ersetzte (denn von England aus waren es großteils Sträflinge, die zum Matrosendasien gezwungen wurden; di eließo man dort nun als offen oder verdeckt so gehaltene Sklaven in Bergwerken oder auf Schaffarmen arbeiten), nahm andere auf, luden Wolle, und segelten weiter nach den USA. Wo sie Wolle und Tee gegen Baumwolle tauschten, die sie dann zurück nach Liverpool brachten, wo sie in den Fabriken zu Endprodukten verarbeitet wurden. So ungefähr kann man sich das vorstellen, was Englands Kapitalistenso vermögend machten.
Morgen Teil 2)
Erstellung 02. Oktober 2022 - Ein Beitrag zur